Autor Thema: Die besten Heilpflanzen aus Mutter Natur  (Gelesen 25495 mal)

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Die besten Heilpflanzen aus Mutter Natur
« am: August 29, 2014, 01:11:52 Vormittag »
Die 50 besten Heilpflanzen

Seit Jahrtausenden sind pflanzliche Mittel aus der Heilkunde nicht weg­zudenken. Die Neue Apotheken Illustrierte hat die 50 Arzneipflanzen ­zusammengestellt, die auch heute noch zu den Standard-Heilmitteln gegen verschiedenste Beschwerden zählen.

1. Anis


Den charakteristischen Anis-Geschmack kennen viele von Weihnachtsgebäck oder von Schnäpsen wie Ouzo und Pastis. Für das Aroma sorgen die ätherischen Öle, die gleichzeitig Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen lindern.

2. Arnika

»Bergwohlverleih« wird die gelbblühende Pflanze auch genannt. Sie enthält entzündungshemmende Stoffe, die bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen und bei rheumatischen Gelenkbeschwerden wohl tun.

3. Artischocke


Auszüge aus den Blättern der Pflanze kurbeln den Gallenfluss an und verbessern so die Fettverdauung. Das hilft gegen Blähungen und Völlegefühl.

4. Baldrian

Wirkstoffe des Baldrians dämpfen die Erregung im Gehirn. Wer regelmäßig Baldrian-Extrakt als Tinktur oder Tabletten einnimmt, dämpft seine Nervosität und schläft besser ein.

5. Bärentraube


Bärentraubenblätter enthalten einen Wirkstoff, der die Harnwege desinfiziert. Seine Extrakte werden daher gegen Harnwegsinfekte empfohlen.

6. Beinwell


Extrakte aus der Beinwellwurzel sorgen äußerlich aufgetragen dafür, dass bei Prellungen oder Verstauchungen der Schmerz und die Schwellung schneller nachlassen. Zudem fördern sie die Wundheilung.

7. Cayennepfeffer

Die Scharfstoffe des Cayennepfeffers verringern bei rheumatischen Gelenkbeschwerden den Schmerz. Zudem reizen sie die Haut und verstärken so die Durchblutung. Diese Durchwärmung des Gewebes löst verspannte Muskeln.

8. Efeu

Extrakte aus Efeublättern entkrampfen die Atemmuskulatur bei Husten und erleichtern das Abhusten. Dabei verlässt man sich am besten auf Fertigpräparate aus der Apotheke. Sie enthalten die wirksamen Inhaltsstoffe in konzentrierter Form.

9. Enzian

Die im gelben Enzian enthaltenen Bitterstoffe sorgen dafür, dass die Produktion von Magensaft intensiviert wird. Präparate mit Enzianextrakt werden vor dem Essen eingenommen. Sie lindern Völlegefühl oder Appetitlosigkeit.

10. Eukalyptus


Eukalyptus ist eine Standardarznei gegen Erkältungsbeschwerden wie Husten oder Nasennebenhöhlen-Entzündung. Denn das ätherische Öl der Blätter löst den Schleim.

11. Fenchel

Bei Blähungen und Verdauungsbeschwerden von Babys und Kleinkindern greifen viele Eltern zu Recht zu Fencheltee. Denn die ätherischen Öle der Fenchelsamen regen die Produktion von Magensaft und die Bewegung der Magen-Darm-Muskulatur an.

12. Flohsamen

Flohsamen und seine Schalen bringen einen trägen Darm in Schwung. Die Samenschale enthält Schleim, der den Stuhl weicher macht und sein Volumen erhöht.

13. Ginkgo


Extrakte aus den Ginkgoblättern sollen die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen schützen können. Daher kommen sie gegen Demenz zum Einsatz.

14. Goldrute


Wer unter einer Blasenentzündung leidet oder die Harnwege bei einem Steinleiden durchspülen möchte, kann dafür Tee aus Goldrutenkraut verwenden. Inhaltsstoffe der Pflanze wirken harntreibend.

15. Hopfen


Die Inhaltsstoffe der Hopfenzapfen machen müde. Daher ist Hopfen in vielen Arzneimitteln gegen Schlaf­störungen enthalten. Oft wird Hopfen darin mit Baldrian kombiniert.

16. Ingwer


Die ätherischen Öle der Ingwerwurzel sorgen für Wärme und unterstützen die Abwehrkräfte. Ideal also, wenn die Erkältung in Anmarsch ist. Darüber hinaus wirkt Ingwer vorbeugend gegen Reiseübelkeit und Erbrechen.

17. Isländisch Moos

Isländisch Moos, eine Flechte, enthält Schleimstoffe, die bei Schleimhautreizungen in Mund und Rachen eine wohltuende Schutzschicht über die angegriffenen Stellen legen.

18. Johanniskraut

Sie ist die »Vorzeige-Heilpflanze«, denn die Wirkung des Johanniskrauts gegen Stimmungstiefs ist sehr gut erforscht. Bei der Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen haben sich Johanniskraut-Extrakte synthetischen Wirkstoffen als ebenbürtig erwiesen. Zudem gibt es Hautpflegeserien, etwa gegen treockene und gereizte Haut, die Johanniskraut ­enthalten.

19. Kamille

Hilft gegen (fast) alles: Die ätherischen Öle der Blüten lindern Entzündungen der Haut und Schleimhäute im Hals, den Atem- und Genitalwegen. Ebenso vertreiben sie Magenschmerzen oder Blähungen.

20. Kampfer

Die ätherischen Öle aus der Rinde des Kampferbaums lösen den Schleim in den Bronchien und lassen hartnäckigen Husten schneller abheilen. Als Einreibung verbessern sie die Durchblutung und lindern den Schmerz bei Muskelrheumatismus.

21. Knoblauch


Besonders in der Mittelmeerküche ist der kräftige Geschmack des Knoblauchs sehr beliebt. In der Heilkunde werden Knoblauchpulver oder -extrakt eingesetzt, um erhöhte Blutfettwerte zu senken.

22. Kümmel


Die ätherischen Öle der Kümmelsamen vertreiben krampfartige Magen-Darm-Beschwerden oder Blähungen. Die Wirkung ähnelt der des Fenchels und des Anis.

23. Kürbis


Kürbissamen oder Extrakte daraus werden gegen Reizblase und Probleme, die eine vergrößerte Prostata verursacht, eingesetzt.

24. Lavendel

Das ätherische Öl der blau-violetten Lavendelblüten wirkt beruhigend und angstlösend. Zu diesem Zweck ist mittlerweile auch ein Fertigpräparat in Apotheken erhältlich.

25. Leinsamen


Leinsamen tragen Schleimstoffe auf ihrer harten Samenschale, die bei Kontakt mit Wasser rasch aufquellen. Das macht bei Verstopfung den Stuhlgang wieder flott.

26. Lindenblüten


Um eine Erkältung schneller loszuwerden, wird seit Jahrhunderten heißer Tee aus Lindenblüten getrunken. Er soll dafür sorgen, die Krankheit »auszuschwitzen«.

27. Mariendistel

Die Früchte der Mariendistel enthalten den Wirkstoff Silymarin. Dieser schützt die Leber und sorgt dafür, dass sich das Organ nach alkoholbedingten Schäden in gewissem Rahmen regenerieren kann. Er kommt auch zur Behandlung von Pilzvergiftungen zum Einsatz.

28. Melisse

Die ätherischen Öle der Melissenblätter beruhigen die Nerven und lindern Magen-Darm-Beschwerden. Ihren frischen Geschmack nach Zitrone schätzen auch Hobbyköche.

29. Mistel

Präparate mit Auszügen aus Mistelkraut kommen in der Krebstherapie zum Einsatz. Sie beseitigen zwar den Tumor nicht, bessern jedoch das Befinden der Patienten.

30. Mönchspfeffer

Die hormonähnlich wirkenden Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers haben einen zyklusregulierenden Effekt. Sie helfen Frauen, die Beschwerden vor und während der Regelblutung haben.

31. Passionsblume


Sie ist die Heilpflanze mit den vielleicht schönsten Blüten. In der Heilkunde werden Extrakte des Passionsblumenkrauts gegen nervöse Unruhezustände eingesetzt. Gerne auch in Kombination mit Baldrian und Johanniskraut.

32. Pfefferminze

Noch eine Allround-Heilpflanze: Das ätherische Öl der Pfefferminzblätter vertreibt Appetitlosigkeit, befreit bei Erkältungen die Atemwege. Bei Kopfschmerzen ist es, auf Stirn und Schläfen auftragen, eine gute Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln.

33. Ringelblume


In der Naturheilkunde ist lange bekannt, dass Extrakte aus Ringelblumenblüten Hautentzündungen schneller abklingen lassen und die Wundheilung fördern.

34. Rosmarin


Rosmarinöl wird äußerlich angewendet, um die Durchblutung anzukurbeln. Das bringt den Kreislauf in Schwung und hilft gegen Gelenkschmerzen bei Rheuma.

35. Rosskastanie

Extrakte aus Rosskastaniensamen helfen gegen schwere Beine, denn sie unterstützen den Blutfluss in den Beinvenen. Sie sorgen dafür, dass weniger Flüssigkeit aus den Venen ins Gewebe übertritt. Der Rückfluss des Blutes zum Herzen wird damit erleichtert.

36. Rotes Weinlaub

Ähnlich wie die Rosskastanie stärken Extrakte aus Rotem Weinlaub schwache Beinvenen. Experten vermuten, dass die Pflanzenwirkstoffe die Gefäßwände abdichten und die Blutzirkulation verbessern.

37. Sägepalme

Auszüge aus Sägepalmfrüchten helfen Männern, die Probleme mit einer vergrößerten Prostata haben, denn sie sorgen für einen besseren Harnfluss.

38. Salbei

Spülungen mit Salbeiextrakt eignen sich gut bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Innerlich eingenommen soll Salbei übermäßiges Schwitzen eindämmen.

39. Schleifenblume

Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Völlegefühl oder auch Magenschmerzen sind die Domäne der Bitteren Schleifenblume. Kombiniert mit anderen Heilpflanzen ist sie in Fertigpräparaten aus der Apotheke enthalten.

40. Sennesblätter

Wirkstoffe aus Sennesblättern sorgen dafür, dass dem Darminhalt kein Wasser und keine Mineralien entzogen werden, sondern noch zusätzlich in den Darm einströmen. Das erleichtert den Stuhlgang bei Verstopfung.

41. Sonnenhut

Der Klassiker zur Stärkung des Immunsystems. Heutzutage wird empfohlen, Extrakte des Purpursonnenhuts gleich zu Beginn einer Erkältung einzunehmen, um die Krankheitsdauer zu verkürzen.

42. Taigawurzel

Die Taigawurzel heißt fachsprachlich »Eleutherococcus«. Der Extrakt daraus soll das Immunsystem stimulieren und den Verlauf von Erkältungskrankheiten mildern können. Zudem stärkt er in der Rekonvaleszenz den Körper.

43. Teufelskralle

Die Wurzel dieser südafrikanischen Pflanze enthält Wirkstoffe, die Schmerzen und Entzündungen bei Gelenkverschleiß mindern. In der Apotheke sind zahlreiche Fertigpräparate erhältlich.

44. Thymian

Extrakte aus Thymianblättern lösen den Schleim bei Erkältungen und sorgen so dafür, dass Husten schneller abklingt.

45. Traubensilberkerze

Schlaflosigkeit, Hitzewallungen oder Depressionen plagen viele Frauen in den Wechseljahren. Wirkstoffe der Traubensilberkerze können diese Beschwerden lindern.

46. Umckaloabo

Der Umckaloabo genannte Pflanzen­extrakt stammt ursprünglich aus der ­afrikanischen Volksmedizin. Nun hat er sich auch in Europa einen Namen als Arznei gegen akute und chronische ­Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-­Bereichs gemacht.

47. Uzara

Die Inhaltsstoffe der Uzarawurzel dämpfen eine übersteigerte Aktivität des Darms bei Durchfall. Zusätzlich haben sie eine krampflösende Wirkung auf die Darmmuskulatur.

48. Weidenrinde


Weidenrinde enthält eine Vorstufe der Salicylsäure, eine bekannte schmerzstillende Substanz. In klinischen Studien halfen Extrakte aus der Rinde Patienten, die unter Arthritis oder Hüft-, Knie- und Rückenschmerzen litten.

49. Weißdorn

Auszüge aus Blättern und Blüten des Weißdorns stärken ein schwaches Herz. Eine leichte Herzschwäche, die sich bei Belastung bemerkbar macht, lässt sich gut mit Extrakten des dornigen Strauchs behandeln.

50. Wermut


Wermutkraut enthält Bitterstoffe, die den Appetit anregen. Ein Wermuttee schmeckt gewöhnungsbedürftig, wirkt jedoch, vor dem Essen eingenommen, zuverlässig.


LG Lunasol

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Re: Die besten Heilpflanzen aus Mutter Natur
« Antwort #1 am: August 29, 2014, 01:12:44 Vormittag »
Die Goji-Beere - ein erstaunliches Natur-Phänomen

Es ist schon eine bemerkenswerte Geschichte: binnen weniger Jahre forschen weltweit tausende von Wissenschaftlern intensiv an einer kleinen, korallen-roten Frucht. Der Grund: ihr absolut beispielloser Reichtum an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.

Über 2.700 wissenschaftliche Forschungsstudien und med. Erfahrungsberichte wurden über die verblüffende Wirkung der ansonsten allgemein unbekannten Goji-Beere, die den lateinischen Namen Lycium barbarum trägt, veröffentlicht.

So enthält die Goji-Beere beispielsweise 4.000 Prozent mehr Antioxidantien als Orangen und mehr B-Vitamine als jede andere Frucht. Dazu entdeckten Wissenschaftler ein bislang unvergleichliches Potential an Mineralien und Spurenelementen sowie vielen weiteren Vitaminen und Vitalstoffen. In Fachkreisen spricht man bereits von einer wahren Gesundheits- und Anti-Aging Sensation.

Auch der bekannte amerikanische Experte für Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel, Prof. Dr. Dr. Earl Mindell, Verfasser von mehreren Dutzend Gesundheits-Bestsellern, bestätigte nach eingehender Analyse:"Die Goji-Beere enthält das mit Abstand größte Potential an gesundheitsfördernden Vitalstoffen das mir in meiner jahrzehnte langen Forschung begegnete. Ihre positive Wirkung auf den Organismus ist unvergleichlich und wird von keiner anderen bisher bekannten Pflanze erreicht."

In Zentralasien galt die Goji-Frucht von alters her wegen ihrer hervorragenden Wirkung in Bezug auf Gesundheit, Langlebigkeit, Vitalität und Schönheit als allererste Wahl. Dass dies nicht ohne Grund ist, belegen neuste wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und Analysen aus aller Welt. Es ist die einzigartige Fülle und Zusammensetzung von bislang z. T. unbekannten Vitalstoffen, durch welche diese Frucht bei so vielen Beschwerden, Symptomen und Krankheitsbildern hervorragende Ergebnisse zeigt, ohne die geringste Spur von unerwünschten Nebenwirkungen.

Dabei sind die getrockneten Goji-Früchtchen ebenso kostengünstig wie wohlschmeckend. Eine handvoll täglich verzehrt, soll innerhalb weniger Wochen wahre Wunder bewirken, was ich inzwischen selbst bestätigen kann. Aufmerksam wurden die Medien erst, als die Hollywood-Prominenz diese Beeren als das Nonplusultra für Wohlbefinden, Gesundheit und Anti-Aging entdeckte und sich diese Kunde nahezu explosionsartig innerhalb weniger Monate in den USA, in Kanada, Australien und Neuseeland verbreitete. Hunderte von Firmen bieten inzwischen Goji-Produkte an - von getrockneten Beeren, über Goji-Saft, Goji-Riegel, Goji-Müsli, Goji-Schokolade, Goji-Wein, Goji-Likör, Goji-Kaffee, Goji-Tee, bis hin zum Goji-Öl und einiges mehr. Die Nachfrage überstieg bisweilen das Angebot, der meist aus Zentralchina stammenden Früchte, obwohl alleine in der freien Provinz Ningxia 2007 über 850.000 Zentner Goji-Beeren von rund 45 Mio. Goji-Sträuchern geerntet wurden.

Nun schwappt die Goji-Welle aufgrund einer gut recherchierten Buchveröffentlichung* nach Europa. Großbritannien und Irland hat die Neuigkeit bereits erreicht, vor allem im Biohandel avancierten Goji-Produkte binnen weniger Wochen zum Umsatzträger Nummer eins unter den Gesundheitsprodukten.

Doch hier die beste Nachricht: Goji-Sträucher wachsen in nahezu allen Regionen dieser Welt - auch in Europa. So kann praktisch jeder im heimischen Garten diesen Strauch selbst ziehen und damit die Frucht mit der größten Dichte und Vielfalt an Vitalstoffen unter allen bislang bekannten Nahrungsmitteln selbst ernten. Versierte Baumschulen verzeichnen bereits eine sprunghaft ansteigende Nachfrage nach Lycium-barbarum Sträuchern.

Quelle:
http://tinyurl.com/ydeld79

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Re: Die besten Heilpflanzen aus Mutter Natur
« Antwort #2 am: August 29, 2014, 01:16:20 Vormittag »
Fünf einfache Methoden, gesunde Goji-Beeren in die Ernährung einzubauen

Mike Adams

Seit mindestens sechs Jahren esse ich fast jeden Tag Goji-Beeren. Wegen ihres hohen Gehalts an Antioxidantien, Spurenelementen, Carotinoiden und anderen gesunden Phytonährstoffen sind sie schon seit über 5.000 Jahren fester Bestandteil der chinesischen Medizin. Doch noch immer wissen Viele nicht, wie sie sie in ihre tägliche Ernährung einbauen sollen. Deshalb stelle ich Ihnen fünf einfache Methoden vor, wie Sie mehr Goji-Beeren genießen und sich ihre gesunde Wirkung zunutze machen können.

Die Beeren werden zumeist getrocknet und abgepackt verkauft. Betrachten Sie sie als eine Art von Rosinen-Superfood, sie sind nur nicht ganz so feucht. Sie schmecken leicht süß, aber die regelrechte Sinfonie von Nähr- und Mineralstoffen verleiht ihnen ein weit komplexeres Aroma. Ich

verwende sie folgendermaßen:

1. In Smoothies


Mixen Sie einfach ein paar frische oder gefrorene Früchte – aus organischem Anbau – mit Ihrer Lieblingsmilch (ich verwende Mandelmilch) und geben Sie einen Schöpflöffel Goji-Beeren dazu. Ich füge gern auch noch Chiasamen und Granatapfelsaft hinzu.

2. Über Müsli oder Cerealien gestreut

Goji-Beeren machen jedes Müsli besser, streuen Sie also einfach einen oder zwei Löffel voll darüber. Sie erhöhen die Nährstoffdichte durch Mineralstoffe wie Zink und Phosphor. Dazu kommen die Vitamine C und E in ihrer natürlichen pflanzlichen Form, also keine synthetischen Vitamine.

3. Unter Studentenfutter oder Nussmischungen gemischt

So viel ist garantiert: Jedes Studentenfutter, jede Nussmischung und jeder Wandersnack wird umgehend mit besseren Nährstoffen angereichert, wenn Sie Goji-Beeren darunter mischen. Nicht nur schmeckt die Mischung dadurch viel besser, sondern durch die natürliche Farbe sieht sie auch viel leckerer aus!

4. Eingeweicht in Wasser entsteht ein »Goji-Tee«


Werden Goji-Beeren in Wasser – kalt oder heiß – eingeweicht, quellen sie auf und geben die Nährstoffe in das Wasser ab. So werden sie seit Jahrtausenden in China genossen, als nährstoffreicher »fruchtiger« Tee. Sie können ihn zu Hause in wenigen Minuten zubereiten, sie können die Beeren aber auch in jeden anderen Tee geben, den Sie gern trinken.

5. In Muffins und Broten

Roh gegessen sind Goji-Beeren zwar nährstoffdichter, aber auch wenn sie gebacken werden, entfalten sie noch ein beeindruckendes Nährstoffprofil. Das heißt, Sie können sie jedem Rezept für Brote, Energieriegel, Muffins und noch viel mehr hinzufügen, und damit deren Nährstoffdichte umgehend durch ein echtes Superfood-Kraftpaket steigern!

Goji-Beeren enthalten mehr Antioxidantien als Brokkoli!

Wie Sie in unserer Infografik über Goji-Beeren sehen, enthalten Goji-Beeren weit mehr Antioxidantien als Brokkoli, Weintrauben und Erdbeeren.

Sie strotzen nur so vor Antioxidantien und Carotinoiden und werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon seit über 5.000 Jahren verwendet, weil sie Kraft und Langlebigkeit verleihen.

Quelle:
http://tinyurl.com/d8umtet

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Re: Die besten Heilpflanzen aus Mutter Natur
« Antwort #3 am: August 29, 2014, 01:22:16 Vormittag »
Die Teufelskralle

Harpagophytum procumbens

Afrikanische Wurzeln mit heilender Wirkung

Die heilsame Wirkung der Teufelskralle ist in der Volksmedizin schon seit Langem bekannt. Wesentliche Inhaltsstoffe sind Bitterstoffe vom Iridoid-Typ, Procumbid und freie Zimtsäure.

Die Teufelskralle findet immer mehr Beachtung in der Rheumatherapie. Sie wird als unterstützende Therapie bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Gelenkverschleiß (Arthrose) eingesetzt.

Durch den Gehalt an Bitterstoffen in der Teufelskralle werden außerdem die Sekretion des Magensaftes und die Förderung des Gallenflusses angeregt. Pharmakologisch wurden tierexperimentell entzündungshemmende und schmerzhemmende Wirkungen nachgewiesen. Auch in der Tiermedizin gewinnt die Pflanze immer mehr an Bedeutung.

Name und Herkunft

Ihren Namen verdankt sie ihrer Anhänglichkeit. Kleine Widerhaken an den Früchten der Teufelskralle heften sich an vorbeistreifende Menschen und Tiere und bleiben dort hartnäckig hängen. Die Verbreitung der Heilpflanze in den Savannen der Kalahari-Wüste Südafrikas, Botswana und Namibias ist dadurch gesichert. Die Teufelskralle ist eine krautig wachsende, am Boden aufliegende Pflanze, die schöne rot-violette Blüten hervorbringt. Im Süden Afrikas wird die wertvolle Heilpflanze aus Wildbeständen geerntet.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlernte ein deutscher Soldat von afrikanischen Heilkundigen den therapeutischen Einsatz der Teufelskralle. Die pharmazeutische Erforschung erfolgte ab 1930 durch Otto Heinrich Volk (1903 – 2000).

Herstellung
Der weltweit steigende Bedarf an dieser Heilpflanze hat inzwischen negative Folgen für den Wildwuchs dieser Pflanzenart und der örtlichen Natur. Die Wildpflanze wurde durch Raubbau bedrohlich dezimiert. Inzwischen wird die Teufelskralle ausschließlich kontrolliert gesammelt. Nur die dicken Seitenwurzeln werden von Pflanze entfernt, so dass sich die Wildpflanze selbst wieder erholen kann und nach Jahren erneut für die Ernte zur Verfügung steht. Doch die Nachfrage ist groß. Deutsche Pharmaunternehmen hoffen, dass sie in wenigen Jahren auf Heilpflanzen aus kontrolliertem Anbau zurückgreifen können. Auf Versuchsfeldern wird derzeit getestet, ob und wie die Teufelskralle gezielt angebaut werden kann.

Die ca. 5 cm großen, leuchtend roten Blüten verwandeln sich zu holzigen Früchten mit 15 cm langen Fangarmen mit Widerhaken. Der Wirkstoff wird jedoch ausschließlich aus der Wurzel gewonnen.

Anwendungsgebiete

Die Teufelskralle wird bei leichten Schmerzen allein und bei stärkeren Schmerzen zur Unterstützung der bestehenden Therapie eingesetzt. Für die Behandlung akuter und starker Schmerzen ist die Pflanze nicht geeignet. Ihre Wirkung setzt erst innerhalb von zwei bis vier Wochen ein. Die phytopharmazeutische Industrie versucht Pflanzenextrakte zu optimieren, damit sie ihre volle Wirkung entfalten und Entzündungen entgegen wirken können.

Als Arznei werden nicht die Früchte, sondern die tief in der Erde steckenden, dicken Speicherwurzeln verwendet. Deshalb ist die Wurzel der wertvollste Teil, denn die Seitenarme der Teufelskralle enthalten die heilenden Wirkstoffe. Die Einheimischen in Südafrika kannte die Pflanze schon lange und verwendeten die knollenartige Seitentriebe der Teufelskrallenwurzel gegen rheumatische Erkrankungen und bei Magen-Darm-Beschwerden.

Die wässrigen oder alkoholisch-wässrigen Auszüge aus den sekundären Speicherwurzeln der Teufelskralle finden Anwendung bei:

    Entzündlichen Gelenkerkrankungen
    Chronischen Rückenschmerzen. Insbesondere verschleißbedingte Rückenschmerzen
    Verschleißbedingten Gelenkbeschwerden: Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose), Arthrose der Hüftgelenke (Coxarthrose) oder Arthrose der Wirbelgelenke (Facettensyndrom)
    Rheumatischen Erkrankungen
    Hexenschuss
    Sehnenentzündungen (wie z.B. Tennisarm oder Golferellenbogen)

Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Teufelskralle wurden durch zahlreiche Untersuchungen nachgewiesen. Mehrere klinische Studien, mit oder ohne Placebo-Gruppe, zeigen, dass die Wurzel der Teufelskralle bei Muskelskelettschmerzen, insbesondere bei Arthritis und Rückenschmerzen, die Mobilität erhöhen und die Schmerzen spürbar lindern kann. In vergleichenden klinischen Versuchen konnte außerdem gezeigt werden, dass die Pflanze zur Linderung der Arthritis ebenso wirksam ist wie die üblichen Behandlungsmethoden. In einer Studie an 63 Patienten haben die Wissenschaftler festgestellt, dass die Pflanze nicht nur auf Gelenke und Sehnen wirkt, sondern darüber hinaus auch die Muskelentspannung fördert.
Harpagophytum procumbens soll aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften auch schmerzlindernd sein.


Darreichungsform
Die Teufelskralle gibt es in verschiedenen Darreichungsformen:

    Tabletten
    Brausetabletten
    Kapseln
    Tropfen (können Alkohol enthalten!)
    Pulver
    Tee
    Ampullen zur Injektion unter die Haut (s.c), in die Haut (i.c.), in die Vene (i.v) oder in den Muskel (i.m.) (können Alkohol enthalten). In der Regel wird eine Injektionstherapie in Form einer subcutanen (s.c.) Quaddelung durchgeführt.

Es gibt die Teufelskralle in Reinform oder als Kombinationsprodukt mit homöopathischen Wirkstoffen wie Arnica, Hypericum, Bryonia, Symphytum etc.

Nebenwirkung
Nebenwirkungen sind insgesamt selten. So wurden Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen beschrieben. Ganz besonders selten kommt es zu einer Überempfindlichkeitsreaktion wie Hautausschlag, Nesselsucht, Gesichtsschwellung, Gesichtsödem und Kreislaufzusammenbruch (Schock) oder Blutzuckeranstieg bei bekanntem Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).

Wechselwirkungen
Uns sind derzeit keine Wechselwirkungen bekannt.

Kontraindikation / Gegenanzeige
Bei einem bestehenden Magengeschwür (Ulcus ventriculi) oder einem Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni) darf die Teufelskralle nicht eingenommen werden. Gallensteinleiden (Cholezystolithiasis) kann eine Gegenanzeige darstellen. Bei Kindern unter 12 Jahren bestehen keine ausreichenden Erkenntnisse.

Dosierung
Die Dosierung richtet sich nach der Darrreichungsform und geht von 2 Tabletten (1-0-1) bis drei mal 30 Tropfen (1-1-1). Bitte entnehmen Sie die genauen Angaben dem Beipackzettel. Die Tabletten enthalten zwischen 200 – 600 mg – meist 480 mg -Trockenextrakt aus der Teufelskrallenwurzel.

Quelle:
http://tinyurl.com/dyf9zsr

Zusätzliche Infos

Teufelskralle
Harpagophytum procumbens
Afrikanische Teufelskralle
gelegentl.: Trampelklette
   
Die Teufelskralle ist eine wichtge Heilpflanze, die überwiegend in Namibia wächst.

Die seltsame Teufelskralle ist in den Savannen und Steppen Namibias (Kalahari) und Südafrikas beheimatet. Die krautige Pflanze hat tiefreichende Wurzeln und entwickelt bis zu 1,5 m lange Triebe, die auf dem Boden ranken. Die Blüten sind hellrosa bis purpurrot gefärbt und auffallend gross.

Auf dem Bild erkennt man im Hintergrund die namensgebenden, kralligen Samenstände und vorne rechts die knolligen Wurzeln, die die begehrten Wirkstoffe enthalten.

Der Name "Harpagophytum procumbens" leitet sich aus dem Griechischen ab: "Harpagos" bedeutet Enterhaken, Harpunenspitze und "Phytum" ist die Bezeichnung für "Pflanze". Die verholzende Frucht ist nämlich mit merkwürdigen Widerhaken versehen, die sich an vorbeiziehenden Tieren verhaken und die Verbreitung der Pflanze sicherstellen. Die Teufelskralle wird deshalb gelegentlich auch als "Trampelklette" bezeichnet.
Die Bezeichnung "procumbens" bedeutet "niederliegend" und bezieht sich auf die am Boden liegenden Triebe.

Da die Wirkstoffe aus Wildsammlungen gewonnen werden - gerade in Deutschland ist die Nachfrage erheblich gestiegen - ist die Teufelskralle mittlerweile stark bedroht. Neben einem schonenderen Umgang mit den Widbeständen ist die Kultur der Pflanze dringend nötig, um den Bestand zu erhalten. Die Kultivierung ausserhalb Afrikas scheint sehr schwierig zu sein.

Was ist Arthrose und woher kommen Gelenkschmerzen?
     
Was ist Arthrose?

Arthrose ist ein Knorpelschaden an den Gelenken mit Knochenveränderungen.

Gelenke bestehen aus mehreren Teilen und verschiedenen Strukturen. Sie alle können in unterschiedlichem Maße betroffen sein, wenn das Gelenk an Arthrose erkrankt. Hierdurch erklären sich viele Veränderungen des Arthrosegelenks.

Versuchen Sie die Funktionsweise der Gelenke zu verstehen, damit Sie die ärztlichen Maßnahmen besser nachvollziehen können:

Die Gelenke haben viele Aufgaben

    Unsere Gelenke ermöglichen es, dass wir uns bewegen können. Wir führen viele tausend Bewegungen am Tag durch; meist sind wir uns dieser Bewegungen kaum bewusst. Der Flüssigkeitsfilm, der von der
    inneren Gelenkschleimhaut gebildet wird (die Gelenkschmiere) verbessert und erleichtert unsere Beweglichkeit.
    Ausserdem besitzen die Gelenke "Stoßdämpfer", um plötzliche und harte Bewegungen zu abzufangen: Das ist der Gelenkknorpel. Dieser glatte und elastische Überzug schützt die Gelenke bei jeder Bewegung
    und ermöglicht einen einwandfreien Bewegungsablauf.
    Letztlich geben die Gelenke auch Halt: Sie haben wichtige Strukturen, die bestimmte Bewegungen ermöglichen, andere aber verhindern.
    (Zur Verdeutlichung: Ein Fingerspitzengelenk z.B. kann nur wie ein Scharnier, also in eine Richtung, bewegt werden. Es ist jedoch nicht zur Seite hin aufklappbar.)
    Gegen falsche Bewegungen ist das Gelenk gesichert. Diesen Schutz bewirken die Gelenkbänder und die sogenannte "fibröse Kapsel" (das ist ein Teil der Gelenkkapsel)


Stadien der Gelenkkrankheit Arthrose:

Frühstadium:

Ausgangspunkt jeder Arthrose ist ein Schaden im Knorpelüberzug, der sogenannte "Knorpelschaden". Oft ist dieser Schaden zunächst nur auf eine kleine Fläche von vielleicht 2 Quadratzentimetern begrenzt. Außerdem ist er noch oberflächlich. Kurz darauf treten im Röntgenbild erste Verdichtungen des Knochens auf. Es handelt sich hierbei immer um Knochenbezirke, die direkt unter dem erkrankten Knorpel liegen. Diese zusätzlichen Veränderungen am Knochen sind ein entscheidendes Zeichen für das Frühstadium der Arthrose. Ohne diese Knochenveränderungen liegt nur ein "Knorpelschaden" vor, nicht aber eine "Arthrose": Arthrose bedeutet nämlich immer Knorpelschaden mit Knochenveränderungen.

Spätstadium:
Zwischen dem "Frühstadium" und dem "Spätstadium" können viele Jahre liegen. Die meisten Arthrose-Patienten befinden sich folglich in einem Zwischenstadium.

Im Spätstadium ist der Gelenkknorpel im erkrankten Bereich nicht nur erkrankt und geschädigt, sondern sogar vollständig abgerieben und verschwunden. Hierdurch reibt der jetzt freiliegende Knochen direkt auf dem Knochen der Gegenseite. Im Röntgenbild sieht man, daß sich die Knochen direkt berühren. Der sogenannte Gelenkspalt ist deshalb verschwunden. Auch der Knochen hat sich gegenüber dem Frühstadium verändert:

    Er ist wesentlich dichter und härter und im Röntgenbild deutlicher erkennbar.
    An den Rändern der Gelenke sind große knöcherne Zacken entstanden. Diese knöchernen Ausziehungen ("Osteophyten") führen zu einer Verbreiterung des Gelenkes. Der Betroffene stellt fest, daß seine
    Gelenke größer und aufgetrieben sind. Diese Knochenzacken können sich bei bestimmten Bewegungen auch berühren und weitere Schmerzen auslösen.

Ursachen und Folgen der Arthrose:

Die Ursachen der Arthrose führen wie geschildert immer zuerst zu einem Knorpelschaden. Zu so einem Knorpelschaden können die verschiedensten Faktoren führen: Unfälle, Überlastungen, angeborene Fehlformen der Gelenke, Stoffwechselstörungen und vermutlich ganz wesentlich Ernährungsfehler sind die wichtigsten Ursachen. Die Folgen der Arthrose sind vielen Betroffenen nur zu gut bekannt:

    Schmerzen
    Entzündungsschübe
    Verdickung und Verformung
    beginnende Einsteifungen.

Für jedes Gelenk und jedes Stadium sind das Ausmaß und die Ausprägung dieser Vorgänge aber sehr verschieden.

Bei der Behandlung ist es also wichtig und sinnvoll, so früh wie möglich diese Knorpelschäden zu vermeiden. Teufelskrallen-Präparate dienen nicht nur der Entzündungshemmung und Schmerzlinderung, sondern scheinen auch zu einer Regenerierung der Gelenkknorpel zu führen. Der Erhalt oder die Wiederherstellung der Knorpel ist - wie den obigen Darlegungen leicht zu entnehmen ist - der beste Weg zur Arthrose-Bekämpfung.


Teufelskrallen-Präparate als Heilmittel aus der Apotheke der Natur

Von den einheimischen Völkern wird die Teufelskralle seit jeher als Heilmittel gegen Fieber, Magen- und Darmleiden und Schmerzen geschätzt. Medizinisch verwendet werden die zerkleinerten und getrockneten Sekundärwurzeln, die bis zu 600 g schwer werden können. Über eventuell medizinisch wirksame Inhaltsstoffe der oberirdischen Teile der Pflanze ist wenig bekannt.

Die wild-wachsende Pflanze wird gesammelt, verarbeitet und die medizinisch wirksamen Extrakte dann exportiert. Mittlerweile ist der Bedarf aber gerade in Deutschland so gestiegen, dass der Bestand der Heilpflanze nur duch schonende Sammlung und vor allem durch die Kultivierung gesichert werden kann.

In Europa werden die Inhaltsstoffe der großen, knolligen Wurzel der Teufelskralle vor allem unterstützend bei Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates (Gelenke, Rücken) eingesetzt. Die entzündungshemmenden und abschwellend wirksamen Iridoidglykoside aus den Wurzeln der Pflanze vermindern den Schmerz und verbessern die Beweglichkeit.

Die Iridoide verleihen der Pflanze einen bitteren Geschmack. Aufgrund des Vorhandenseins solcher Bitterstoffe kann man davon ausgehen, dass Extrakte aus der Teufelskrallenwurzel auch bei Verdauungsbeschwerden zur Förderung der Magensäure- und Gallenproduktion erfolgreich angewendet werden können.
quetzal.de

Die Wirksamkeit einer Einnahme setzt erst nach 2 bis 4 Wochen ein, daher sind Teufelskrallen-Medikamente nicht geeignet für die Behandlung akuter, starker Schmerzen. Sinnvoll ist vielmehr 2 bis 3-mal im Jahr eine 4-wöchige Kur durchzuführen.

Allerdings kann man Teufelskralle sogar über einige Monate hoch dosiert einnehmen, denn die Arznei ist gut verträglich. Von einer Dauergabe ist letztlich wohl doch abzuraten, damit die Leber nicht überreizt wird.

Dosierung:

Teufelskralle-Präparate gibt es sowohl in der Apotheke, als auch im Drogerie- und Supermarkt. Wenn Sie wählen müssen - Geld ist knapp und bei langfristig wirkenden Medikamenten ist man geneigt, auch auf den Preis zu achten - dann sollten Sie wissen, dass der Körper täglich etwa 1000 mg der medizinisch wirksamen Stoffe benötigt (das entspricht etwa 4,5 g Teufelskralle)

Meine persönlichen Erfahrungen sind sehr positiv damit.

LG Serena