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Die Wahrheit über "Paradies" Paraguay => Paraguay Nachrichten => Thema gestartet von: Pedro am September 13, 2014, 02:04:10 Nachmittag

Titel: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am September 13, 2014, 02:04:10 Nachmittag
Mysteriöser Tod einer 47-Jährigen in Paraguay

Tod in Paraguay: Proben werden überprüft

Nach dem mysteriösen Tod einer Niederösterreicherin in Paraguay haben die Untersuchungen Fahrt aufgenommen. Sichergestellte Proben sollen auf toxische Substanzen geprüft werden. Die Exhumierung der Leiche war aber nicht mehr möglich.

Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt, Erich Habitzl, soll das Probematerial in Österreich von einem Sachverständigen auf etwaige toxische Substanzen geprüft werden. Diese Untersuchungen dürften zwei bis drei Monate dauern, schätzte der Staatsanwalt. Äußere Verletzungen seien bei der Frau nicht festgestellt worden. Die 47-Jährige war im September 2011 in Paraguay während eines Urlaubes mit ihrem Mann gestorben. Die Behörden hatten laut Habitzl „plötzlichen Tod“ als Ursache vermerkt, eine Obduktion gab es nicht.
Medienberichte: Ehemann setzte Urlaub fort

Medienberichten zufolge wurde die Frau auf Drängen ihres Mannes noch am selben Tag auf dem Friedhof der deutschen Kolonie Independencia begraben. Der 53-Jährige soll den Behörden in Paraguay eine falsche Identität vorgetäuscht und verschwiegen haben, dass die Tote seine Ehefrau war. Stattdessen dürfte er seine mitgereiste 46-jährige Begleiterin, mit der er den Urlaub fortsetzte, als seine Partnerin ausgegeben haben - mehr dazu in Mysteriöser Tod einer 47-Jährigen in Paraguay.

Eine spanische Tageszeitung hatte erst am Montag berichtet, dass die Leiche der Frau exhumiert worden sei - mehr dazu in Mysteriöser Tod in Paraguay: Leiche exhumiert. Die beantragte Exhumierung und anschließende Obduktion war aber nicht mehr möglich, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt Erich Habitzl am Freitag.

Quelle:
http://tinyurl.com/ne6vb65

Hier die Vorgeschichte

Mysteriöser Tod einer 47-Jährigen in Paraguay

Vom mysteriösen Tod einer 47-jährigen Niederösterreicherin Ende September vergangenen Jahres (2011) in Paraguay berichtet der „Kurier“ in seiner Sonntag-Ausgabe.
Kriminalisten hätten ergebnislos gegen den 53-jährigen Ehemann der 47-Jährigen ermittelt.

Felipe Mendez

In Asunción wird nicht mehr ermittelt.

Ein Beamter des Landeskriminalamtes bestätigte am Sonntag auf APA-Anfrage, dass Erhebungen geführt worden seien. Laut Bericht der Tageszeitung war der 53-jährige Mann am 15. September 2011 zusammen mit seiner Frau und einer Bekannten (46) nach Paraguay geflogen.
Einige Fragen sind noch offen

Wenige Tage später sei die 47-Jährige aus dem südlichen Niederösterreich tot gewesen. Im Totenbericht vom 29. September 2011 werde „plötzlicher Tod“ angeführt. Obduktion habe keine stattgefunden. Die Frau sei auf einem deutschen Friedhof in der Kolonie Independencia begraben worden.
Ehemann unterbrach nach Tod der Frau Urlaub nicht

Der Ehemann und die Begleiterin hätten den Urlaub deswegen aber nicht abgebrochen, so der „Kurier“. Sie hätten auch weder die Behörden noch die Angehörigen der Frau verständigt. Das Außenministerium in Wien habe rein zufällig via Honorargeneralkonsulat von dem Vorfall erfahren.

Über das Außenamt und das Bundeskriminalamt sei ein Erhebungsauftrag an das Landeskriminalamt Niederösterreich ergangen, sagte ein Ermittler am Sonntag auf APA-Anfrage. Der Mann und seine Begleiterin seien in der Folge einvernommen worden. Sie hätten ausgesagt, dass die Polizei in Paraguay nach dem Tod der 47-Jährigen ohnedies interveniert habe. Die Frau sei nach Alkoholkonsum gestorben. Ein Rechtshilfeersuchen an Paraguay sei nicht gestellt worden, so der Kriminalist. Die Ermittlungen seien abgeschlossen.

Der Ehemann soll den Behörden in dem südamerikanischen Land verschwiegen haben, dass die Verstorbene seine Frau war, so der „Kurier“ weiter. Er habe angegeben, die 47-Jährige lediglich gekannt zu haben.

Quelle:
http://tinyurl.com/pstvhak

Wieder einmal ein Beweis dafür, wie schlampig in Paraguay Todesfälle von Ausländern von den zuständigen Behörden gehandhabt werden!
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Zigeuner am September 13, 2014, 02:07:48 Nachmittag
Erbstreit endet tödlich

Von Jan Päßler am 25.Mai.2013

Caazapá: Ein Erbstreit der aus den Fugen geriet endete heute Morgen blutig. Ein Mann starb und drei weitere wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet.

Das Todesopfer ist Evelio Reyes Ramirez, der seit 1997 steckbrieflich wegen Mord an einem Mann in Minga Guazú gesucht wurde.

Angeschossen wurden bei dem gewaltsamen Durcheinander Nicolas Sosa Duarte, Aldo Reyes Ramirez – Bruder des Opfers und eine schwangere 17-Jährige argentinischer Nationalität. Außerdem erhielt José Antonio Dominguez einen harten Schlag auf den Kopf.

Der mutmaßliche Täter heißt Celso Arévalos Acosta, der kurz nach der Tat von Uniformierten aus Caazapá verhaftet werden konnte.

Der tödliche Vorfall ereignete sich heute Morgen um kurz nach 08.00 Uhr im Wohnhaus von Aldo Reyes Ramirez nahe der Stadt Caazapá.

Die Diskussion, die blutig endete, soll trotz etwas unklarer Fakten wegen einem Erbe begonnen haben. Die Uniformierten und die Staatsanwaltschaft ermitteln in dem Fall.

Quelle:
http://wochenblatt.cc/nachrichten/erbstreit-endet-todlich/17729

Seit 1997 als Mörder gesucht? Also untergetaucht bis zum Lebensende?  ;D
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Carl am September 13, 2014, 02:13:23 Nachmittag
Das Risiko in Paraguay ermordet zu werden ist sehr hoch !

In Paraguay läuft eine Person ernsthaft Gefahr, ermordet zu werden. Die Polizeistatistiken weisen Mord als zweite häufigste Todesart in Paraguay aus. Über 700 Menschen verloren im Jahr 2010 auf diese Weise ihr Leben.

Gemäß Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird der Kriminalitätsindex eines Landes dadurch gemessen, indem die Anzahl der Morde auf 100.000 Einwohner berechnet wird.

Weltweit liegt der Index im Durchschnitt bei 8 Morden pro 100.000 Einwohner.
In Paraguay liegt der Index bei 12 Morden pro 100.00 Einwohner. Insgesamt wurden in Paraguay im vergangenen Jahr 722 Morde registriert bei einer Bevölkerungszahl von 6.273.103 landesweit.

Diese Zahlen sind nicht so schlimm, wie sie erscheinen, denn gemäß dem weltweiten Friedensindex (GPI), welcher die Gewalt in 140 Ländern misst, steht Paraguay auf Platz 77 – und wird somit als „durchschnittlich gewalttätig“ gewertet.

Schlimmer stehen unsere Nachbarn Bolivien (GPI 81) und Brasilien (83) da, mit Ausnahme von Argentinien auf Platz 71.

Selbstverständlich sind wir weit vom Frieden in Chile (28) oder Uruguay (24) entfernt, ganz zu schweigen von Neuseeland (1) dem friedlichsten Land weltweit oder auch Japan (3).

Von der Gewaltbereitschaft in Paraguay kann auch die Familie von Vanesa Benítez berichten, die Opfer eines Überfalls wurden.
Sie wurde von den Tätern mit einem Kopfschuss hingerichtet und hinterließen damit ein Waisenkind von 5 Jahren.

Die Staatsanwältin Graciela Ortiz bestätigt „es gibt kein Limit mehr – sie zielen um zu töten“ und dies bereits für nur ein wenig Kleingeld.

Ein ähnlicher Fall wurde vergangene Woche registriert, als der Kunde eines Baustoffhandels in Pedro Juan Caballero, von einer Überfallbande einfach erschossen wurde.

Erst am 31. Januar fiel ein Viehzüchter in Fernando de la Mora der Gewalt zum Opfer und fast gleichzeitig wurde ein 18 jähriges Mädchen in Capiatá erschossen und ihres Fernsehers sowie ihres Handy beraubt.

Die Fälle häufen sich – allein vom 5. Januar bis 6. Februar 2011 – also innerhalb eines einzigen Monats – wurden 6 Mordopfer in Verbindung mit Überfällen verzeichnet.

Die Unsicherheit und Waffen

Der allgemeine Trend geht dahin, daß sich die Bürger aufgrund der steigenden Unsicherheit und Gewalt im Land bewaffnen. Immer mehr Menschen kaufen Revolver, Pistolen und Gewehre, wie die Verkaufsbücher der offiziellen Waffengeschäfte, wie „Camping 44“, bestätigen.

Yeny Villalba, Mitarbeiterin der Anwaltskammer bezweifelt, daß die Bewaffnung ein adäquates Mittel sei, um die steigende Gewalt und Unsicherheit im Lande zu bekämpfen.

Langfristig kann das Problems nur damit gelöst werden, daß Gewalterziehung und vor allen Dingen Gewaltvermeidung in die Erziehung der Bevölkerung mit einfließt.
Sie fügte an, daß man damit im Ausland gute Erfolge erzielen konnte, indem Gemeinden, Polizei, Schulen und die Bevölkerung der Gewalt entgegen traten.

Das wichtigste jedoch sei, daß die Regierung das Problem endlich erkennt und ihrem „Kampf“ gegen die landesweite Gewalt aktiv wird.

Seitens der Polizei und der Staatsanwaltschaft werde sehr viel Rummel um das Thema gemacht ohne die Gewalt tatsächlich einzudämmen. Die Bevölkerung muss wieder die Sicherheit und das Vertrauen bekommen, daß es nicht gefährlich ist, im Baustoffhandel einen Nagel kaufen zu gehen.

(abc) 11. Februar 2011

So sieht die Realität in Paraguay aus, was immer wieder schön geredet wird von den Betrügern und Abzocker! Das ist die Wahrheit !

Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: rodeo am September 13, 2014, 02:19:04 Nachmittag
Straßenpolizist wegen Totschlag angeklagt ;D ;D

Von Jan Päßler am 19.Aug.2013
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2013/08/Video-Facebook.jpg)

Encarnación: Richard González, Inspektor der Straßenpolizei, wurde heute wegen Todschlags an einem Motorradfahrer angeklagt nachdem Zeugen seinen geschilderten Tathergang eines tödlichen Zwischenfalls von gestern Mittag wiederlegen konnten

Der grau Uniformierte wollte anscheinend den 22-jährigen Lucio Servín (22) zum Stoppen zwingen und schlug ihn mit einem Waffengurt als dieser versuchte sich an der Kontrolle auf der Ruta 6 vorbei zu mogeln. Nach dem Schlag mit dem schweren Uniformgürtel auf den Kopf des Fahrers verlor der das Gleichgewicht rammte die Leitplanken und stürzte mit seinem Sozius, der ebenfalls jungen Irma Fernández, wobei sie sich ein Bein brach während Lucio noch am Unfallort verstarb.

Nach Aussage des Uniformierten wurde er vom Motorradfahrer gerammt und stürzte deswegen auf den Asphalt. Der Staatsanwalt der Stadt beantragte Untersuchungshaft für den Polizist der sein Aufgabengebiet im eigenen Sinne ausbreitete.
Mehrere Zeugen konnten diese Version übereinstimmend wiederlegen. Anstatt einen Rettungswagen zu holen räumten sie in aller Seelenruhe die Beweise weg und fuhren mit ihrem Dienst fort.

Ein unzensiertes Video was Minuten nach dem Unfall aufgenommen wurde finden sie hier.

http://tinyurl.com/n4ksf2c

Man lese mal die entsprechenden Kommentare was die Einheimischen dazu meinen !  Falls ihr überhaupt spanisch lesen könnt  ;D

Quelle:
http://tinyurl.com/n3k8ml7

Paraguay Polizei der letzte Schrei ! Mit einem Waffengurt einen sich einer Kontrolle entziehenden Jugendlichen auf den Kopf schlagen, ihn im Graben verbluten lassen und weiter seine Arbeit verrichten, einfach unglaublich! Wegen Totschlag angeklagt, dass ich nich lache ;D Was schlussendlich herauskommt, kennt man zur genüge  :D So einer gehört lebenslänglich vom Polizeidienst suspendiert und ab in den Knast. Aber polizeiliche Wildwestmanieren und Abzockrei ist ja in Paraguay gang und gäbe, wen wundert es noch? Wohl dem der mit diesen Strauchdieben möglichst nichts zu tun hat.

Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Spitzpassauf am September 13, 2014, 02:20:59 Nachmittag
Das schlimme ist das absolut ungebildete Volk der Paraguayer, niemand reagiert professionell. Die fehlende Verkehrsausbildung zeigt sich an den Reaktionen der Gaffer, zaghaft fühlt einer nach einer EWIGKEIT mal den Puls, erste Hilfe, ist das eine neue Empanadaart? Das Mädchen lassen sie in der Blutlache liegen. Ein Glück für jemanden, der in einer zivilisierten Gesellschaft verunglückt, weil zumindest eine gute Chance besteht einen Unfall zu überleben. In Paraguay ist ein Menschenleben leider nicht mal annährend so viel wert wie in Europa. Man sollte sich nicht täuschen, die paraguayische Bevölkerung ist eine Ellenbogengesellschaft ohne wenn und aber. Es beschämt einen zivilisierten Menschen wenn er die Gleichgültigkeit in solch einem Video verkraften muss. Traurige Geschichte.
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Spitzpassauf am September 13, 2014, 02:22:54 Nachmittag
Kontra AA Müll die 100000ste

Zitat:
Das schlimme ist das absolut ungebildete Volk der Paraguayer . . . .

Kommentar:
 Es genügt nicht mehr einzelne Personen zu beleidigen, jetzt ist es schon das ganze Volk Paraguays!

 Was da geschehen ist, ist sicher eine schlimme Sache und die Verfehlung eines einzelnen.
 Und was die "Gaffer" betrifft, die gibt es überall, auch in Deutschland.
 Deswegen aber ein ganzes Volk als "ungebildet" zu bezeichnen ist eine Beleidigung und eine Straftat auch in Paraguay.

 Im Übrigen scheint man sich im AA-Forum jetzt damit zu begnügen Presseartikel zu kopieren und mit stupiden Kommentaren zu versehen. Alles um Paraguay mit allen Mitteln in den Dreck zu ziehen.   

Natürlich entgeht einem Paraguaykenner nicht der Inhalt eines Bildes, welches locker für einen Querschnitt der parag. Bevölkerung stehen kann. Keine Ausbildung, nutzloses Gaffen und Herumstehen ohne auch nur einen Fingerstreich zu tun (tun zu können ob der mangelnden Grundkenntnisse der ersten Hilfe). Wer ehrlich ist und kritisch muss zugeben, dass diese Szene genau die Einstellung der Bevölkerung wiederspiegelt. Liebe für den Nächsten gibt es nur in der Kirche, alles was außerhalb geschieht bedeutet: Massenhafte Morde in Bezug auf Ergebnisdiskussionen beim Fußball, Massenmord bzw. gleichgültige Inkaufnahme vom Abkratzen des anderen im Strassenverkehr (was ist schon Licht am Auto, welche Fahrbahn ich benutze ist meine Sache, überholen kann ich wo ich möchte etc.), rücksichtsloser Einsatz von Gewalt, man könnte ewig so weitermachen.  Und noch einmal, gerade die Paraguayer haben einen Bildungsstand nahe der Grasnarbe, daran kann für einen gebildeten Menschen kein Zweifel bestehen. Einige Paraguayer merken es, aber so viele Kolpingwerke kann man nicht errichten um auch nur einen kleinen Teil der Bevölkerung auf Kurs zu bringen. Natürlich kann man sich in Paraguay wohlfühlen wenn man diese Fakten kennt, aber die zerstörerische Kultur kann einen auch schnell ins Verderben reiten. Die nutzlosen argumentativ nicht unterlegten Schwätzereien vom Kontra AA helfen niemandem weiter, im Gegenteil, sie blenden die Menschen die glauben sich ohne höchste Gefahr eine Zukunft in PY aufbauen zu können. Deutsche verkaufen massenhaft ihre Häuser auf dem Land, weil sie definitiv nicht mehr ihres Lebens sicher sein können. (Zynismus Anfang) Nicht in jedem Bereich Paraguays gibt es eine SPA, welche "professionell" für Sicherheit sorgt (Zynismus Ende)

 Der Schreiber schreibt unter dem Nik "Spitzpassauf", ist aber ganz sicher nicht der Anwalt HAASE!

Gut Admin, dass Du es kapiert hast. Darum solltest Du auch das machen, was der Anstand gebietet, UMGEHEND DAS BILD LÖSCHEN welches Ihr um jemandem schwer zu schaden ins Internet gestellt habt. Dies ist noch nicht geschehen und zeigt einmal wieder Eure Gleichgültigkeit in Bezug auf Recht und Gesetz. Höre mir auf mit Eurer Rechtschaffenheit, Ihr seid garantiert das Gegenteil von rechtschaffenden Bürgern. Und im Gegensatz zu Euch könnte ich meinen Namen hier locker preisgeben, weil ich überhaupt nichts ungesetzliches getan habe, dass sieht bei Euch schon ganz anders aus Freunde der Nacht.
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: rodeo am September 13, 2014, 02:25:44 Nachmittag
hallo spitzpassauf

nimm es mit Gelassenheit
es zeigt ja mal wieder was für kranke Typen bei den KAA (kranke anonyme Arschlöcher) am Werk sind. Da wird lange steif und fest behauptet, du seist
der RA Haase und jetzt plötzlich nicht mehr! Schizophrener geht es wohl kaum noch.  ;D Das nennen sie Wahrheit. ;D
Die sind doch zu doof um die eigenen Lügen, Verleumdungen zu erkennen, geschweige noch die hieraus notwendigen Konsequenzen zu ziehen.
Statt dessen wird weiter dummes Zeugs gelabert, wie eben bei chronisch Kranken die nicht mehr ganz richtig im Kopf sind.
Wenn die überwiegende Mehrheit der Paraguayer gebildet wäre, würde es im Lande anders aussehen......

Eines scheint aber gewiss, die überwiegende Mehrheit der Paraguayer habe mehr Grüze im Kopf als diese Quartalsäufer und Dummschwätzer von der KAA
Die haben sich schon längst selbst erledigt mit ihren falschen, lügenhaften Verleumdungen, unbewiesenen Verdächtigungen verschiedener Personen.
Abgesehen davon fällt wohl dem dümmsten Leser auf, dass 95 % aller Beiträge von ein und derselben Personen geschrieben werden, Lehr, Faltin und Topachi Gauner.

Sie selbst sind doch die Terroristen, die wiederholt und fortgesetzt ohne Beweisführung immer wieder Leute verleumden, verdächtigen die nicht nach ihrem Munde reden!

Paraguay schönreden aber der Wirklichkeit (Wahrheit) ins Auge sehen und dazu stehen, das ist bei denen ein Fremdwort.

Von wegen keine Vasallen, Paraguay ist voll davon und die kranken anoymen Arschlöcher gehören dazu !

Von mir aus können sie schreiben was sie wollen, was stört es eine alte Eiche, wenn dumme Schweine sich an ihr reiben

Einen schönen Tag noch wünscht

Rodeo
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Admin am September 13, 2014, 02:28:33 Nachmittag

Daumen hoch Spitzpassauf !

volle Zustimmung, aber ob bei denen mal der Groschen fällt, wage ich zu bezweifeln  ;D

Die Wahrheit war noch nie die Absicht der Kontra Fraktion.
Ihr Handwerk besteht darin, zu leugnen, lügen, verleumden, schönreden und wenn sich
ein weiteres Opfer finden lässst, über den Tisch ziehen.
Die SPA ist nur eine Beispiel, dieser Paraguay Patrioten Helden .
Was bleibt ihnen anderes übrig, wenn einem in Europa die Staatsanwaltschaft erwartet ?
Aber als Kleinganoven können sie sich in Paraguay noch sicher fühlen ;)

Bevor man andere als Terroristen bezeichnet, sollt man vor der eigenen Türe kehren!

Predigen Wasser und saufen Brahma. Der Bildunstand der Kontra Fraktion ist schon Grasnarbe! ;D

Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am September 13, 2014, 02:33:18 Nachmittag
Schamloser Überfall auf Albstädter

Von Jan Päßler am 28.Okt.2013

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2013/10/Bungalow-Stefanie.jpg)
Paraguarí: Gestern Abend kurz nach 19.00 Uhr kamen sechs Männer in die Bungalow-Pension Stefanie in Mbatovi, km 93,5, zwischen Paraguarí und Piribebuy. Sie mieteten Bungalows an und bestellten Getränke aufs Zimmer. Als der deutsche Eigentümer A.K. diese brachte, wurde er von vier Pistolen und zwei Messern bedroht. Mehr als zwei Stunden wurde er und seine Mutter G.K. Als Geiseln gehalten. In der Zeit wurde er gezwungen den Safe zu öffnen, woraus Bargeld und Schmuck entwendet wurde. Danach wurden beide mit Klebeband gefesselt.

Gestohlen wurden laut Polizeiangaben 42 Millionen Guaranies Bargeld, diverser Schmuck und eine Sammlung von Silbermünzen.

Der Polizei, die zwei Stunden nach dem Überfall eintraf, erklärten Nachbarn, dass sie sahen wie ein silberfarbener Mercedes Benz ohne Kennzeichen sowie ein weißer Geländewagen zur Pension kamen.

Das aus Albstadt stammende Opfer lebt seit 30 Jahren in Paraguay und dazu noch in einer Zone, die wegen ihrer schönen Lage von vielen Deutschsprachigen bevölkert wird.

AUS DIESEN LESERKOMMENTAREN kann sich jeder selbst ausmalen, wie unsicher der Ausländer in Paraguay  lebt!

Kommentare zu “Schamloser Überfall auf Albstädter”

      heiko sagt:   
    28. Oktober 2013 um 09:31   

    Erst einmal mein Mitgefühl den Opfern. Es geht ja wieder einmal los jetzt, die Hochsaison für die Banditen scheint eröffnet zu sein. Ein Zufall wird es sicherlich nicht gewesen sein. Da wird schon jemand Bescheid gewußt haben, schlimmstenfalls ein “Freund” oder Landsmann.

      Asuncion45 sagt:   
    28. Oktober 2013 um 10:38   

    Wann wird es endlich eine DACH-Schutztruppe geben um diesem Treiben ein Ende zu setzen? Kein Straftäter darf ungeschoren davon kommen. Es muss ein Fonds für Belohnungsgelder zur Aufklärung von Straftaten gegen DACH-Angehörige angelegt werden. Nur so kann die Sicherheit wieder erhöht werden.

          Peter sagt:   
        28. Oktober 2013 um 11:41   

        Als ob hier nur DACHler Ueberfallen werden….

          DACHler sagt:   
        28. Oktober 2013 um 19:59   

        @ Asuncion45

        nichts leichter, als das.

        Ideen gibts genug, das ist nicht das Problem.
        Aber wie soll das funktionieren, wenn sich die meisten schon hier im Forum nicht “grün” sind.

        LG
      Peter sagt:   
    28. Oktober 2013 um 11:42   

    Ich denke auch, dass das wieder andere Hintergruende hat. Wer hat bitte mal so 42 Mio Gs. im Safe ?? Da war wieder Insider wissen im Spiel…

          9mm sagt:   
        28. Oktober 2013 um 12:20   

        Das waren Profis. Zufall war das wohl nicht.

      TejuJaguá sagt:   
    28. Oktober 2013 um 11:55   

    Egal, ob Tips gegeben wurden oder ob die Asaltantes nur auf Verdacht kamen : Ausländer scheinen hier inzwischen Freiwild zu sein. Die Täter können schließlich zu 99% sicher sein, daß sie ungeschoren davonkommen.

    Mal abgesehen davon, daß selbstverständlich auch Paraguayer überfallen werden, bei Ausländern wird IMMER ein großer Geldbetrag vermutet.
    Und wehe, sie haben wirklich kein oder nur sehr wenig Geld im Haus !

      Andreas sagt:   
    28. Oktober 2013 um 14:45   

    Ich meine, dass die wirkliche Ursache darin liegt, dass die meisten dieser Kriminellen sich so entwickelt haben, weil sie ohne jegliche Ausbildung irgendwie im Leben stehen und mit den Moeglichkeiten die sie haben, einfach nicht in der Lage sind, ausreichend Geld zu verdienen, um sich zb. ein I-Phone mit ehrlichem Geld zu kaufen. Und ich befuerchte, das wird sich in Paraguay noch verschlimmern. Zumal ich nicht sehe, dass die Regierung wirklich was unternimmt, um diese Misstaende ab zu bauen.

    Selbstschutz – Kopfgeld – gut! Aber was dann, wenn man die erwischt hat? Der Polizei uebergeben? Die wird dann notfalls an der Beute beteiligt und das wars!

          Adi sagt:   
        28. Oktober 2013 um 16:18   

        Es gibt auch solche die einfache Arbeiten wie zum Beispiel Waende malen ablehnen, aber klauen was nur geht. Wozu auch arbeiten wenn stehlen einfacher ist ? Zwischen Diebstahl um zu ueberleben und Diebstahl obwohl man Arbeit haette besteht ein grosser Unterschied. Ein I-Phone ist sicher nichts ueberlebenswichtiges. Selbst mit der besten und nicht korrupten Regierung muessten einige Leute hier sich mal selbst in den Hintern kneifen.

      Michael321 sagt:   
    28. Oktober 2013 um 15:23   

    42 Mio im Safe…warum? wozu?
    Und wenn man schon soviel Bargeld zu Hause hat, das mag ja vielleicht sogar einen Grund gehabt haben, dann packe ich das doch nicht in den Safe, denn der ist logischerweise immer das Primärziel… 2 Mio in Safe, die 40 Mio gut genug verstecken (das logischerweise nicht verraten wenn man bedroht wird, sondern immer auf den vollen Safe verweisen, Rest ist auf der Bank)

    Letztendlich war das aber wohl sowieso kein zufälliger Überfall…aber solange es sich lohnt, wird es immer wieder ein paar schwarze Schafe geben, die schnelles Geld statt arbeiten bevorzugen

      Ariane61 sagt:   
    28. Oktober 2013 um 16:01   

    Es muss doch einmal grundsätzlich darüber nachgedacht werden, ob man als Deutscher/Österreicher od. Schweizer, für paraguayische Banditen Freiwild ist. Egal wo und wieviel Geld Jemand im Haus hat, ob im Safe, unter der Matratze oder sonst irgendwo. Ich muss mich doch in meinen eigenen 4 Wänden sicher fühlen dürfen. Man kann doch nicht das Opfer zum Täter machen, nur weil es Wertsachen im Haus aufbewahrt. Keine Woche ist vergangen, als ein ungarisches Ehepaar in Aregua überfallen wurde. Inzwischen ist es an der Tagesordnung und wenn Asuncion45 darüber nachdenkt, was man als Europäer tun kann, um sich untereinander zu helfen, so war seine Idee, eine gute Anregung, über die man einmal nachdenken sollte. In Deutschland gibt es Ausländerbehörden, die sich um solche Straftaten kümmern. Hier ist man doch auf sich selbst gestellt und das Einzige was paraguayische Behörden interessiert, sind doch auch nur die Euros!
    Ich kann allerdings keinen Mißstand im Staat erkennen, dass Paraguayer kein iPhone haben. Warum müssen sie? Vielleicht sollten sie es einmal mit ehrlicher Arbeit versuchen, was vielen Paraguayern leider schwer fällt. Weil sie das nicht wirklich gelernt haben, versuchen sie es sich bei ehrlichen und anständigen Europäern zu klauen.
    Armes Paraguay und eine echte Aufgabe für einen neuen Präsidenten!!!!
          miha sagt:   
        28. Oktober 2013 um 18:08   

        Hallo Ariane61,
        Du hast Recht, wenn Du schreibst, dass man mal grundsätzlich nachdenken sollte. Aber auch, ob man in einem Land wie Paraguay einen Safe braucht und ob dort 3 Jahregehälter eines Arbeiters gelagert werden sollten. Die Leute, die in DACH 100.000 Euro im Safe liegen haben, sind auch dort einem höheren Einbruchrisiko ausgesetzt. Es gibt genug reiche Paraguayer, die auch solche Bargeldmengen im Haus lagern, aber die verschanzen sich dann hinter 4 m Mauern mit Elektrozaun, Alarmanlage, Protec….
        Jedes mittlere Geschäft lässt seine Tageseinnahmen 1-2 mal täglich von Prosegur & Co abholen. Wir sind hier nicht in der Schweiz!!! Und das sollte sich jeder klar machen, bevor er sich hier niederlässt.
        Gruss, Miha

          Ramon sagt:   
        28. Oktober 2013 um 18:14   

        …..Vielleicht sollten sie es einmal mit ehrlicher Arbeit versuchen, was vielen Paraguayern leider schwer fällt. Weil sie das nicht wirklich gelernt haben, versuchen sie es sich bei ehrlichen und anständigen Europäern zu klauen…..

        Die ganz grosse Mehrzahl der Paraguayer verdienen ihren Lebensunterhalt auf ehrliche Weise, aber ob alle Europaer hier in PY ehrliche und anstaendige Menschen sind sei dahingestellt. Nur betruegen diese eben ihre Landsleute und nicht die Einheimischen.

Quelle:
http://tinyurl.com/qgjuzvo
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am September 13, 2014, 02:37:06 Nachmittag
Gefängnisausbruch in Concepción

Von Jan Päßler am 03.Nov.2013

Concepción: Paraguayische Gefängnisse sind nicht die sichersten. Das wird wieder einmal klar nach dem Ausbruch von insgesamt acht Insassen, die am heutigen Nachmittag um 18.00 Uhr aus dem Regionalgefängnis der Stadt flüchten konnten. Als bitterer Beigeschmack hinterlassen sie einen toten Wärter sowie zwei weitere verletzte Kollegen.

Die sich auf der Flucht befindenden sind Orlando Benítez, Osmar Sosa, Jair Goncalvez und Rubén Darío López, Letzterer gilt als mutmaßliches Mitglied der selbsternannten Paraguayischen Volksarmee. Außerdem vier weitere noch nicht identifizierte Männer. Bei dem Angriff starb der Wächter Edgar Gustavo López Sosa während Elizabeth Benítez Arélavos und Menelio Pereira verletzt wurden.

Laut Polizeiangaben hatten die Flüchtlinge Schusswaffen und so nahmen sie Geisel. Im gleichen Moment waren von außen schwer bewaffnete Personen damit beschäftigt das Gefängnis anzugreifen, was die Flucht erst ermöglichte. Nahe des Ausgangs begannen die sich auf der Flucht befindlichen Insassen wie auch die Angreifer auf die Wärter zu schießen, was zum Tot des einen und zu den Verletzungen der anderen führte. Vor der Haftanstalt sprangen alle in einen schwarzen Geländewagen und fuhren davon.

Im zurückgelassenem Geländewagen Nissan Navara fand man eine Leiche ohne Ausweis. Derweil ist unklar, ob sie eine Komplize war.

Rubén Darío López wurde vor fast einem Jahr verhaftet, weil er einen Pressevertreter der Zone mit dem Tod drohte. Er wird außerdem verdächtigt, den Mordanschlag auf Eusebia Maíz in Azotey durchgeführt zu haben.

Quelle:
http://tinyurl.com/owokd7c

Ein Bordell hinter Gittern

Von Jan Päßler am 04.Nov.2013

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2013/11/Huren-Abc.jpg)
Concepción: Bei dem gestrigen Gefängnisausbruch sind nicht nur die Entflohenen voller Schuld sondern auch die Wärter, von denen einer mit dem Leben zahlen musste. Die noch auf freiem Fuß befindlichen Männer hatten sechs Prostituierte zu Besuch, eine Abmachung die des Öfteren in diesem Gefängnis zustande kommt. Dabei kommen je nach Bestellung zwischen zwei und sechs Frauen für eine oder zwei Nächte hinter Gitter und bieten ihre Dienstleistungen an, quasi ein Frei Haus Lieferdienst.

Diese zwischenmenschlichen Beziehungen werden dann in Zellen erlaubt, die als „Privadas“ bekannt sind und von wo die die hinter Gittern liegenden Freier die Flucht begannen. Außerdem ist anzunehmen, dass die verhafteten Frauen Komplizen beim hereinschmuggeln der Schusswaffen waren.

Der Geländewagen in dem sechs Personen flüchten konnten wurde samt einem der Ausbrecher etwa 10 km von der Haftanstalt gefunden. Eine Nachbarin sah, wie sechs Personen in den Wald liefen, um sich zu verstecken. Eine eingeleitete Suche im Gebiet musste gestern wegen der Dunkelheit abgebrochen werden.

Der anscheinend auf der Flucht verletzte Jorge González Rojas, der tot im Fluchtwagen lag, versuchte vor wenigen Tagen die Filiale der „Banco de la Nación Argentina“ in Concepción zu berauben. Dabei wurde er verhaftet.

Eine Untersuchung der Wärter wurde eingeleitet. ;D ;D ;D ;D ;D

Quelle:
http://tinyurl.com/ndt9yz7

Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: rodeo am September 13, 2014, 02:39:51 Nachmittag
Isländer in Paraguay verschollen?

Von Jan Päßler am 12.Dez.2013

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2013/12/Fridrik-Kristjansson-30-Abc.jpg)
Pedro Juan Caballero: Das letzte Mal das sich Fridrik Kristjansson (30) bei seiner Familie meldete war am 31. März 2013 von einem brasilianischen Flughafen, Gelegenheit bei der er erzählte jetzt nach Paraguay einreisen zu wollen. Danach gab es keinen Kontakt mehr. Seine Familie in Reykjavik möchte nun eine große Suchaktion mit Postern in diversen Städten starten, um seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen und in Erfahrung zu bringen, ob er Opfer eines eventuellen Verbrechens wurde. Eine Belohnung soll mehr Anreiz geben.

Bei der Interpol wird Kristjansson schon als vermisste Person geführt.
http://tinyurl.com/nlcoppz

Sicher ist noch nicht, ob der junge Mann überhaupt nach Paraguay eingereist ist. Wenn ihn jedoch jemand gesehen hat soll er umgehend die Polizei benachrichtigen, erbittet die Mutter des Vermissten.
Quelle:
http://tinyurl.com/pbcsktn
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: rodeo am September 13, 2014, 02:42:08 Nachmittag
Prozess vor dem Landgericht

500 Kilo Koks geschmuggelt - Angeklagter schweigt

Er soll 500 Kilo Kokain auf einem Schiff von Paraguay nach Hamburg geschmuggelt haben, beim Prozessauftakt war von dem mutmaßlichen Drogendealer allerdings wenig zu hören. Eine Aussage verweigerte der 53-Jährige.

Eine Verständigung zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung sei nicht zustande gekommen, sagte die Vorsitzende Richterin am Donnerstag. Dafür, dass er mit seiner Aussage das Verfahren beschleunigen würde, habe der Angeklagte eine Maximalstrafe von zwei Jahren verlangt. Der Staatsanwalt habe allerdings eine Maximalstrafe von vier bis fünf Jahren Haft nicht unterschreiten wollen.

Der 53-Jährige ist wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, zusammen mit weiteren Tätern die Drogenlieferung aus Paraguay geplant und überwacht zu haben. Das Kokain traf demnach am 1. November 2009 versteckt in einem Container mit Holzbriketts im Hamburger Hafen ein. Danach sei die Droge von seinen Komplizen verteilt und verkauft worden.

Ein Mittäter transportierte eine „sechsstellige Summe Bargeld“ in einem Koffer per Flugzeug nach Paraguay, wie der Staatsanwalt bei der Verlesung der Anklageschrift sagte. Anfang Februar 2010 soll der Angeklagte einem Dealer weitere 950 Kilo Kokaingemisch zugesagt haben. Dazu sei es allerdings nie gekommen - die Polizei nahm ihn vorher fest.

Der Prozess hatte schleppend begonnen. Direkt nach der Verlesung der Anklageschrift legte der Verteidiger des mutmaßlichen Drogendealers Beschwerde gegen die Besetzung der Kammer ein. Die Vertretung für eine schwangere Richterin sei zu intransparent bestimmt worden. Die Kammer wies die Beschwerde zurück.

Die Entscheidung über weitere Anträge des Verteidigers will das Gericht am nächsten Verhandlungstag verkünden. So hatte der Verteidiger unter anderem gefordert, dass sein Mandant, der paraguayischer Staatsbürger ist, mit seiner Familie telefonieren darf. „Er ist Vater einer dreijährigen Tochter, mit der er seit fünf Monaten keinen Kontakt hat“, sagte der Verteidiger.

So lange sitzt der 53-Jährige bislang in Untersuchungshaft. Die Behörden hatten ihm den Kontakt verboten, weil sie befürchten, dass andere Bandenmitglieder sich mit dem mutmaßlichen Drogendealer absprechen können.

Ein Urteil wird nicht vor dem 7. März 2014 erwartet.

Quelle:
http://tinyurl.com/obz7u3n
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: rodeo am September 13, 2014, 02:52:42 Nachmittag
Jura-Studentin schwer verletzt nach Handtaschenraub

Von Jan Päßler am 14.Apr.2014
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2014/04/Ruth-Osorio-Cronica.jpg)

Luque: Eine 22-jährige Jurastudentin wurde am Samstagnachmittag in das Krankenhaus San Roque eingeliefert, nachdem sie ein Räuber in den Kopf schoss als sie vor ihrem Haus aus einem Auto stieg.

Opfer wurde Ruth Camila Cabriza Osorio (22), Studentin im 4. Jahr an der Nationalen Universität von Asunción (UNA), die seit Samstag auf der Intensivstation liegt. Ihr Gesundheitszustand ist delikat und gleichzeitig stabil mit diversen Wachphasen, erklärte Angehörige gegenüber der Presse.

Der Raubüberfall ereignete sich am Samstag um 16.20 Uhr vor dem Haus des Opfers im Stadtteil Las Palmeras de Luque, in Begleitung ihres Lebensgefährten Diego Cruz (29). Cruz erklärte der Polizei: „Wir kamen zu ihrem Haus. Ich lud alle meine Sachen aus und wollte mich duschen da wir abends noch etwas vor hatten. Als Ruth ausstieg haben sie zwei Personen festgehalten und wollten ihre Handtasche. Ihre erste Reaktion war diese festzuhalten, wie eine Aufnahme der Überwachungskamera beweist. Als ich mich den Räubern nähere erschrecken sie, schlägt der eine Ruth mit dem Griff des Revolvers und schießt ihr ins Gesicht. Nach dem Schuss schnappte der eine die Handtasche und beide fliehen auf einem Motorrad.

Laut Cruz drang das Projektil in die linke Wange ein und steckt im rechten Teil des Gehirns fest. Die Ärzte die Ruth von helfenden Feuerwehrleuten übernahmen wollen erst nach 72 vergangenen Stunden eine Diagnose abgeben, erklärte der Lebensgefährte.

Das besagte Videoband der Kamera, die den Fußweg und Teile der Straße abdecken ist für die Identifizierung der Täter von großer Wichtigkeit.

Quelle:
http://tinyurl.com/mm4xszu

Sehr bezeichnend die Kommentare der DACHler dazu !


 Kommentare zu “Jura-Studentin schwer verletzt nach Handtaschenraub”

    Villeta-Ranger schrieb am 14. April 2014 um 08:42 :

    Warum muss er den noch Schießen ?
    Diese beide verrückten gehören hinter Gitter, ich hoffe sie überlebt diese Wunde und erholt sich.
   
    zaungast 2 schrieb am 14. April 2014 um 10:47 :

    wenn nicht bald die Gesetzeslage geändert wird und die Strafen für Gewaltverbrecher drastisch erhöht werden, müssen die Bürger zur Selbstjustiz greifen. Problematisch ist nur, dass die Politiker kein Interesse für solche Maßnahmen haben, weil sie bei diesen Änderungen kein Geld in die eigene Tasche stopfen können.
    Diese haben auch weniger Angst vor Übergriffen da sie ihr eigenes Wachpersonal haben. Mal abwarten wenn einem Abgeordneten in den Kopf geschossen wird und sein Eigentum entwendet wird ……… vielleicht sollten sie mal über eine Einführung der Todesstrafe für solche Verbrecher nachdenken, diese könnte in Zukunft die Hemmschwelle für solche Täter mindern, oder zu mindestens verringern .

    PS. diejenigen die jetzt meinen das die Todesstrafen für solche nicht angemessen wäre, sollten mal überlegen wie sie darüber denken wenn sie selbst oder ihre Kinder betroffen werden …………………….
   
        Gigantopithecus blacki schrieb am 16. April 2014 um 23:21 :

        Tatsächlich, so schnell wird die geforderte Gesetzeslage nicht geändert. Zur Beruhigung, die Strafe für Raubüberfall mit Inkaufnahme Mord ist heute schon hoch. Dass Bürger zur Selbstjustiz greifen sollten mag ich zu bezweifeln: Es ist in Paraguay noch lange nicht so, dass dieser Vorfall täglich an jeder Straßenecke vorkommt. Es stimmt, sollte ein Abgeordneter derartig überfallen werden ist das Gegackere in den Medien wahrscheinlich heftig und lang, aber wenigstens müssen wir dann kein Yingo schauen. Über Todesstrafe nachzudenken ist ein ziemlicher Schwachsinn. Oder gibt es in den USA deshalb weniger Morde, prozentual, als in Ländern ohne? Die Hemmschwelle keine Zeugen zu hinterlassen ist eher höher.
        PS. Was nutzt die Todesstrafe, wenn meine Kinder eines solchen Vorfalls betroffen wären? Ich würde mir den Täter nach seiner Entlassung selbst zu Gemüte führen und dann selbst für 17 Jahre hinter Gitter. Das wäre dann persönlich, dafür brauche ich keine Staat.
         
    robert schrieb am 14. April 2014 um 10:58 :

    Wer so brutal vorgeht sollte ******* werden, dient gleichzeitig als Abschreckung für weitere Räuber.
   
    TejuJaguá schrieb am 14. April 2014 um 11:13 :

    Das waren sicherlich wieder so arme Täter, die hatten eine schwere Kindheit, sie haben nie alles bekommen was sie wollten und Arbeit ist ihnen nicht zuzumuten, denn sie sind ja traumatisiert davon, daß es Menschen gibt, die mehr haben als sie
    *Ironie aus*

        Hans Iseli schrieb am 15. April 2014 um 13:02 :

        In Europa ist das schon so: der Täter ist immer ein furchtbar Armer, und auf ihn konzentriert sich die ganze Aufmerksamkeit der Sozial-Industrie. Die Opfer sind nicht so wichtig.
        Aber hier in Paraguay?
        Na ja, hier wird ja auch nur selten einer erwischt.
   
        Gigantopithecus blacki schrieb am 16. April 2014 um 23:23 :

        Auch ganz ohne Ironie, ganz falsch ist das nicht. Also freue dich eine gute und gesunde Jugend gehabt zu haben!
   
    9mm schrieb am 14. April 2014 um 15:29 :

    Es gibt 2 Möglichkeiten.

    A) Die Täter waren (wie üblich) voll mit Drogen und sowohl rücksichtslos als auch unglaublich dumm. Beides für Paraguayer nicht unüblich.

    B) Es war ein Auftragsmord(versuch).
       
        Gigantopithecus blacki schrieb am 16. April 2014 um 23:24 :

        Es gibt noch mehr Möglichkeiten. Doch wer will jetzt über Möglichkeiten philosophieren?
      
    Peter schrieb am 14. April 2014 um 15:50 :

    Es ist traurig was hier geschehen ist. Allerdings wird dies hier schon wieder als Problem Paraguay hingestellt. Schaut doch mal nach D, hier wird mann auch für ein paar Kleinigkeiten Ermordet. Berlin, München etc…
   
        manu1234 schrieb am 15. April 2014 um 11:03 :

        Leg doch nicht schon wieder den Leuten hier Worte in den Mund, die sie nie gesagt haben. In dem ARtikel geht es einzig und allein um eine aktuelle Tat in Paraguay, nicht in Deutschland oder sonstwo. Und wenn sich die DACHler hier dazu äußern, dann sollte das normal sein. Was soll also schon wieder dieses: in Deutschland ist es noch viel schlimmer oder aber genauso…. – wen interessiert, wie es in DACH ist? Wir leben hier und haben hier mit der Kriminalität zu kämpfen, nicht in DACH.
     
        Gigantopithecus blacki schrieb am 16. April 2014 um 23:30 :

        Ja, Peter, der vernünftigste Post den ich bisher in diesem Thread gelesen habe. Vollkommen richtig. Man könnte meinen der Vorfall sei in den letzten hundert Jahren der einzige gewesen. Und schon geht die ganze Rechthaberei inklusive Übertreibungen los, als ob Paraguay nicht ein recht friedliches Land wäre. Es leben wohl DACHler hier, die die ganzen Wiederholungen der drei täglichen Delikte den ganzen Abend lang schauen und nicht einmal bemerken was für ein billig gemachtes Nachrichtenprogramm sie konsumieren.
     
    Deserver schrieb am 14. April 2014 um 16:55 :

    Mein mitgefuehl. Was fuer eine strafe gibt es, haette der lebensgefaehrte die 2 verbrecher mit eigener waffe bei deren flucht beschossen?
    
        manu1234 schrieb am 15. April 2014 um 11:05 :

        Das kommt auf seine Beziehungen zum Staatsanwalt oder zum Richter und vor allem auf seinen Geldbeutel an.
   
        Derlis schrieb am 16. April 2014 um 14:30 :

        Straffreiheit bei Selbstverteidigung gibt es nicht in Paraguay. Auch wenn jemand einen Angreifer aus Selbstschutz erschiesst und die Waffe und der Schuetze ermittelt werden koennen kommt der sich selbst verteidigende ins Gefaengnis. Ist hier anders als z. B. in US-Filmen. Manchmal ist es besser ein unregistrierte Waffe zu haben….

    Derlis schrieb am 15. April 2014 um 14:20 :

    ich hab das Video mehrmals gesehen und wundere mich warum der novio die ganze Zeit im Tor steht und mehrmals nach links schaut in die Richtung wo spaeter die Taeter herkamen und genau im Moment wo das Maedchen angeschossen wird versteckt er sich IM Haus. Sieht fast so aus als haetter der novio was gewusst, deshalb ging er auch gar nicht auf die Strasse. Hier nochmal das Video: http://www.youtube.com/watch?v=pOA3u9LAsDE
   
        manu1234 schrieb am 15. April 2014 um 16:33 :

        Da ging es bestimmt nicht um die Handtasche ;-(
   
        Wolfgang schrieb am 16. April 2014 um 07:51 :

        Diesen Eindruck habe ich auch. Da ist doch auf der Ecke ein Ladenlokal und man sieht da Bewegungen. Die Sache geht ja auch nicht geraeuschlos ueber die Buehne und der Herr Braeutigam, ganz Paraguayer sitzt im Auto.
        Was geht da vor und warum schreitet keiner ein? Was denken sich die Raeuber, was sie in einer Handtasche schon gross erbeuten koennten von einer unscheinbaren Person in einer Nebenstrasse.
        Hoffentlich wird die Dame, wenn sie die Sache uebersteht und mal in ein Richteramt kommen sollte, solche Herren nicht mit Hausarrest bestrafen.


Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: rodeo am September 13, 2014, 02:57:05 Nachmittag
Erneuter Überfall auf Geldtransporter

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2014/04/Guardian1.jpg)
San José de los Arroyos: Am heutigen Nachmittag kam es auf Höhe von Km 98 der Ruta 2 zu einem erneuten Überfall auf einen Geldtransporter des Unternehmens Guardian S.A. Bei der Attacke wurde ein Polizist verletzt. Dieser war in Begleitung von uniformierten Kollegen von Ciudad del Este nach Asunción unterwegs.

Drei Geländewagen schlossen gegen 17.00 Uhr die Straße und etwa 15 bewaffnete Personen schossen auf die Polizisten, die den Werttransport begleiteten. Die Täter in militärischen Uniformen gingen mit außergewöhnlicher Härte vor. Wenig später fand man einen Toyota Hilux und einen Hyundai Tucson nur einen Kilometer entfernt abgestellt. Die Höhe der geraubten Summe soll sich auf 3 Milliarden Guaranies in verschiedenen Währungen belaufen, erklärten Personen aus dem Bereich der Aufklärung.

http://tinyurl.com/k5zbyhk

Einer der Geldtransport Räuber gefasst

Von Jan Päßler am 14.Apr.2014
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2014/04/10007523_653200981414178_8688720087522700147_n.jpg)

Villa Hayes: Einer der 18 bewaffneten Räuber des Guardian Geldtransporters wurde am heutigen Morgen in einem Haus in Villa Hayes gefasst. Die Überzahl der Polizisten überzeugte ihn schnell zur Aufgabe. Der 22-jährige Nelson Gustavo López González wird beschuldigt, am 7. April den Geldtransporter auf Höhe von km 98, Ruta 2 nahe San José de los Arroyos überfallen zu haben. In seinem Besitz fand man eine Maschinenpistole, ein Gewehr, Pistolen, Munition, Tarnbekleidung und diverse Accessoires.

Obwohl noch nicht bekannt wurde wie die Ermittler auf den jungen Mann kam scheint der erste Ermittlungserfolg nun den Stein ins Rollen zu bringen. Die bestätigte Summe von 4.026.000.000 Guaranies ist bisher noch nicht aufgetaucht.

Bei dem Überfall wurde ein Patrouillenfahrzeug der Polizei mit mehreren Schüssen unbrauchbar gemacht sowie auf die Insassen geschossen. Einer der Uniformierten erlitt schwere Fußverletzungen und befindet sich nach wie vor in ärztlicher Behandlung.

Quelle:
http://tinyurl.com/lxfm9fa

Soviel Kriminelle für einen Überfall, eine schon sehr bedenkliche Entwicklung !!
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Oktober 18, 2014, 12:03:57 Vormittag
Journalist in Paraguay ermordet

(http://latina-press.com/media/2014/10/journalist-paraguay-ermordet.jpg)

Im südamerikanischen Land Paraguay ist am Donnerstag (16.) ein Reporter der Zeitung “ABC Color” ermordet worden. Nach Angaben des paraguayischen Journalistenverbandes hatte der 48-Jährige Pablo Medina in der Nähe von Curuguaty für einen Artikel recherchiert und war bei seiner Rückkehr von zwei maskierten Mördern abgefangen worden. Die Täter flohen nach der Bluttat unerkannt auf einem Motorrad.

Von “ABC Color” veröffentlichte Fotos zeigen einen blutüberströmten Medina am Steuer seines Autos. Eine lokale Bauernführerin, die sich ebenfalls im Fahrzeug befand, wurde von mehreren Kugeln getroffen und in einem “kritischen Zustand” in ein Krankenhaus eingeliefert. Pablo soll nach Berichten von Kollegen an Enthüllungen über das organisierte Verbrechen in der Region gearbeitet haben und bereits mehrfach mit dem Tod bedroht worden sein.

Quelle:
http://tinyurl.com/ochpnz3 (http://tinyurl.com/ochpnz3)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am November 01, 2014, 02:51:35 Vormittag
Pablo Medina: Drogen, Politik und Justiz

Am vergangenen 16. Oktober wurden der für die Zeitung ABC Color tätige Journalist Pablo Medina und seine Assistentin Antonia Almada in der Gegend von Villa Ygatimí im Departamento Canindeyú erschossen. Ein Motorrad mit zwei Männern in Tarnkleidung stoppte das Fahrzeug des ABC-Korrespondenten, einer der Anhalter fragte nach seinem Namen und dann eröffneten die beiden Personen auf dem Motorrad das Feuer und trafen die beiden Insassen im vorderen Bereich des Fahrzeuges mehrere Male. Auf der Rückbank befand sich eine junge Frau, die die Tat überlebte und darüber berichten konnte.

Der Bürgermeister der Stadt Ypejhú Vilmar Acosta Marqués gilt für die Staatsanwaltschaft als Drahtzieher des Mordes. Nach Auswertungen von Telefongesprächen, die kurz vor der Hinrichtung geführt wurden, identifizierte man zunächst den Bruder des Bürgervertreters und gestern, so schreibt Última Hora, den Neffen des Beschuldigten als die Killer.
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2014/10/regular_pablo_medina_001.jpg.jpg)

Am Mittwoch Morgen durchsuchte die Polizei den Wohnsitz des Neffen, der aber verlassen aufgefunden wurde. Acosta Marqués und sein Bruder werden seit Tagen mit einem Haftbefehl gesucht und sind weiterhin flüchtig. Die beiden Brüder sind auch wegen der Produktion und Verarbeitung von Drogen angeklagt. Bei einer Durchsuchung der Estancia der Familie Acosta Marqués am vergangenen Donnerstag fand eine Gruppe von Agenten der Drogenpolizei und der Staatsanwaltschaft insgesamt fünf Drogen-Camps. Beschlagnahmt wurden bei dem Einsatz drei Tonnen Marihuana verteilt auf 120 Säcke sowie 158 kg bereits zu Tafeln gepresstes Haschisch.

Erst der Drogenfund führte zu einem Haftbefehl gegen den Bürgermeister und seinen Bruder, zuvor hatte die Staatsanwaltschaft mit der Suche nach den Beschuldigten gezögert, was viele Journalisten auf die Straße brachte und von Vielen als Begünstigung der Politiker gedeutet wurde, die so mehrere Tage Zeit hatten, um sich abzusetzen. Bei einer weiteren Durchsuchung in der Stadtverwaltung von Ypejhú entdeckte man Waffen, Sturmhauben und ein Fahrzeug mit Marihuana-Samen, das eigentlich als Schulbus genutzt werden sollte.

Am Sonntag publizierte Última Hora eine Liste von 14 Richtern die wegen vermeintlicher Zusammenarbeit mit der Drogen-Mafia beurlaubt wurden und weitere vier traten freiwillig zurück. In fast allen Fällen geht es darum, dass angeklagte Mafiosos ohne Würdigung der Beweislage auf freien Fuß gesetzt wurden. Die Richter kommen aus den Gebieten Alto Paraná, Amambay, San Pedro und Asunción. Insgesamt werden 21 Richter staatsanwaltlich im Hinblick auf eine mögliche Kooperation mit Drogen-Syndikaten untersucht.

Gestern Morgen stellte die für Personalfragen zuständige Behörde im Justizpalast (Enjuiciamiento de Magistrados) erneut eine Richterin und einen Staatsanwalt vom Dienst frei, da diese einen Angeklagten frei ließen, der im vergangenen Jahr mit 2 Litern flüssigem Kokain angetroffen wurde. Der Freigelassene ist der Bruder eines Abgeordneten der Colorado-Partei für das Departamento Amambay. Angezeigt hatte die scheinbare Begünstigung der liberale Abgeordnete des gleichen Departamentos.

Mit dem Fall Pablo Medina sind inzwischen vier Staatsanwälte beauftragt. Kollegen von Medina bei der Zeitung ABC Color und anderer Medien organisierten mehrere Märsche und Demonstrationen in den vergangenen Tagen. Am Dienstag dem 28. Oktober strahlten fünf Radiosender zur gleichen Zeit eine Erklärung aus, in der sie für mehr Sicherheit und Gerechtigkeit plädierten, danach, um genau 10:15 Uhr, unterbrachen diese Sender ihr Programm für eine Schweigeminute.

Im April 2011 berichtete Pablo Medina über die Freilassung von Vilmar Acosta Marqués, die unter mysteriösen Umständen geschah. Auf dem Grundstück des Vaters von Acosta hatte man zuvor mehrere Leichen gefunden und Acosta war als Hauptverdächtiger festgenommen worden. Medina hatte damals den Justizminister und einen Richter am obersten Gericht beschuldigt, persönlich in die Ermittlungen eingegriffen zu haben, was zu der, den Umständen nach, unerklärlichen Freilassung des Angeklagten geführt hatte.

Der Minister hingegen wies die Vorwürfe zurück und erklärte, den Namen Vilmar Acosta Marqués nie gehört zu haben und sein Name tauche lediglich in den Unterlagen auf, da er die höchste Instanz in der Behörde sei. Medina hatte im Laufe der Jahre zahlreiche Morddrohungen im Zusammenhang mit seinen Ermittlungen über Drogenanbau in der Zone von Canindeyú erhalten.

Der Bruder von Pablo Medina, Gaspar Medina, ist Parteiführer für die PLRA (liberale Partei) in Canindeyú und forderte diese Woche Unterstützung seiner politischen Vereinigung bei der Aufklärung des Falles. Er sagte, für das, was seiner Familie in der Zukunft passieren könnte, sei allein die Regierung unter Präsident Cartes verantwortlich. “Ich kam hierher, um das Schweigen zu brechen, vielleicht hält man mich für einen Feigling, das bin ich nicht, aber ich habe Angst. Wir wissen nicht, ob wir morgen wieder aufwachen.”, führte er aus. Canindeyú nannte er “ein Niemandsland”. Den Medien warf er vor, die Aufmerksamkeit auf andere Themen lenken zu wollen.

Der Sekretär des Exekutiv-Komitees der regierenden Colorado-Partei sagte heute in einem Interview mit 780 AM: “Als politische Parteien haben wir die Verantwortung uns zu läutern. Als politische Führer müssen wir die Verantwortung wahrnehmen, dass unsere Institutionen durch den Drogenhandel unterwandert werden.”

Der Schriftsteller und Journalist Bernardo Neri Farina gewann kürzlich den Literaturpreis “Premio Lidia Guanes 2014″ für sein Buch “Fuego pálido” (Blasses Feuer). Sein Roman handelt vom Drogenhandel im Kleinen in den Chacaritas (Slums von Asunción). Última Hora führte diese Woche ein Interview mit Farina in dem die Reporterin die Frage stellt, ob der  Mikro-Drogenhandel in den Chacaritas eine Verbindung zum Handel im Großen hat, der zur Zeit die paraguayische Presselandschaft aufrührt. Farina antwortete: “Dies ist ein tief liegendes Problem, welches denselben polizeilichen Schutz genießt. Ohne Straßenhandel gibt es keinen Großhandel. Und die politische Schutzfunktion besteht in beiden Sektoren in seinen entsprechenden Ausmaßen. Wenn wir so weitermachen, sind wir bald ein Drogenland.”

Quelle: Última Hora, infobae / Paraguay.com / ABC Color, Foto: Facebook

Einmal mehr die Bestätigung, dass Paraguay das Land der Gauner und Ganoven ist !
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am November 22, 2014, 11:51:25 Nachmittag
9 Tonnen Marihuana gefunden

Geschrieben am 21. November 2014 von Stefan Undorf

Gestern führten die Nationalpolizei und die Antidrogeneinheit Senad mehrere Einsätze durch, bei denen insgesamt neun Tonnen Marihuana konfisziert wurden.

In der Kolonie Cué im Department Canindeyú fanden die Ordnungshüter 20 Hektar mit Hanfpflanzen und fünf Tonnen bereits geerntetes Kraut sowie 2,1 Tonnen Samen für die nächste Aussaat.

In einer parallelen Aktion auf einer Estancia mit dem Namen “Primavera” im Departamento Amambay, nahe der brasilianischen Grenze, wurden 3,5 Tonnen bereits verpacktes Marihuana und 200 Kilogramm gepresstes Haschisch aufgebracht. Ebenfalls fand man 103 kg Samen und acht Hektar mit Anpflanzungen.

Drei Männer wurden auf der Estancia verhaftet, die laut Senad illegal in das Gelände eingedrungen seien. Das klingt als hätten die Besitzer keine Ahnung gehabt, was auf ihren Ländereien passiert.

Mit geschätzten 5.000 bis 8.000 Hektar Marihuana-Kultivierung ist Paraguay nach Mexiko der größte Produzent der Droge in Amerika. Die vorgenannte Anbaufläche reicht für einen Ausstoß von 30 bis 45-tausend Tonnen jährlich, die zu ca. 80% ins nahe gelegene Brasilien geliefert werden.

In den vergangenen Monaten konnte die Senad verschiedene Drogenlabors zerstören, darunter mehrere, die Kokain aus bolivianischem Rohmaterial herstellten, das wahrscheinlich ebenfalls nach Brasilien gehen sollte. Eines der Labors produzierte ca. 100 Kg Kokain pro Woche. Ebenfalls zerstörte man kürzlich eine kleine Ecstasy-Fabrik.

In Ñemby gelang gestern die Verhaftung eines israelischen Staatsbürgers, der als operativer Kopf einer internationalen Bande, die Drogen zwischen Paraguay, Brasilien und Israel schmuggelt, gesehen wird.

Die Senad glaubt, dass mit dieser Festnahme die Gruppe handlungsunfähig wird. Bereits im April hatte man fünf Personen derselben Organisation bei gleichzeitigen Operationen in Ciudad del Este, Asunción, Lambaré und Areguá festgesetzt. Die Ermittlungen wurden gemeinsam mit brasilianischen und israelischen Behörden durchgeführt.

Der kaufmännische Chef der Bande wurde im Mai in der bolivianischen Stadt Santa Cruz verhaftet, kann aber nicht an Paraguay ausgeliefert werden, da hierzu kein grundsätzliches Abkommen mit dem Nachbarland existiert.

Quelle:
http://tinyurl.com/nwwq6no (http://tinyurl.com/nwwq6no)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am November 28, 2014, 10:48:54 Nachmittag
"Narco-Politiker" im Parlament von Paraguay

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Senatoren und Abgeordnete der traditionellen politischen Parteien wegen Verbindungen zum Drogenhandel

Von
Matthias Arnold
amerika21

(https://amerika21.de/files/a21/imagecache/page-grid-6-flexible-height/img/2014/abc_color.jpg)

Asunción. Die parlamentarische Kommission zur Bekämpfung des Drogenhandels in Paraguay hat mehreren Kongressabgeordneten des Landes Verbindungen zum organisierten Drogenhandel vorgeworfen. Kommissionsmitglied Arnaldo Giuzzio hatte die Vorwürfe vergangene Woche auf einer Sitzung des Senats öffentlich gemacht. Sie richten sich unter anderem gegen drei Abgeordnete der Colorado-Partei (ANR).

Die Kommission berief sich bei ihren Anschuldigungen auf Beweise, die von der Behörde zur Bekämpfung von Drogen (Senad) bei Ermittlungen zusammengetragen worden seien. Demnach soll der ANR-Abgeordnete der Region San Pedro, Freddy D’Ecclesiis, enge Beziehungen zur Drogenmafia im Norden des Landes unterhalten haben. Auf einem Anwesen der Familie D’Ecclesiis' hätten die Ermittler große Mengen an Kokain sichergestellt. Aufgrund von abgehörten Telefonaten zwischen D’Ecclesiis und einem Drogenhändler könne eindeutig belegt werden, dass die Rauschmittel dem Politiker gehörten.

Guizzio belastete auch die Abgeordneten Marcial Lezcano (Region Amambay) und Bernardo Villalba (Concepción). Letzterer habe immer wieder als Anwalt berüchtigter Drogenbosse gearbeitet.

Es fiel zudem der Name von Carlos Rubén Sánchez Garcete. Ihm legt die Kommission zur Last, in den Regionen Amambay und Concepción ein illegales Netzwerk aus Politikern und Kriminellen aufgebaut zu haben, um Drogengeschäfte zu verschleiern.

Um die Vorwürfe zu belegen, hat der Senat in dieser Woche eine CD-ROM mit möglichen Beweisen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Dabei kam es nach Angaben der Tageszeitung Última Hora zu Irritationen, als der für Drogendelikte zuständige Staatsanwalt sich zunächst weigerte, den Datenträger im Parlament abzuholen – aus protokollarischen Gründen, wie es hieß. Mehrere Abgeordnete warfen der Staatsanwaltschaft daraufhin mangelndes Interesse an der Aufarbeitung der Verflechtung zwischen Politik und Drogenhandel vor, was diese umgehend zurückwies.

Der Streit macht deutlich, wie sensibel Politik und Öffentlichkeit in Paraguay derzeit auf das Thema reagieren. Im Land tobt seit Wochen eine Debatte über Stärke und Einfluss nationaler sowie internationaler Drogenbanden, in den Medien ist von "Narco-Politikern" (Narcopoliticos) die Rede. Ausgelöst worden war sie im Oktober nach dem tödlichen Anschlag auf den paraguayischen Journalisten Pablo Medina und dessen Assistentin Antonia Almada. Beide recherchierten für die Tageszeitung ABC Color hauptsächlich zum Drogenhandel. Medina war in diesem Jahr bereits der dritte Journalist, der wegen seiner Berichte über den Drogenhandel getötet wurde (amerika21 berichtete). Die Regierung geht davon aus, dass die Verantwortlichen für die Tat aus diesem Milieu kommen.

Quelle:
http://tinyurl.com/nt5v338 (http://tinyurl.com/nt5v338)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Dezember 06, 2014, 12:40:56 Vormittag
Richter des obersten Gerichtshofs tritt zurück

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2014/12/victor_nun%CC%83ez.jpg)

Asunción: Der Richter im Range eines Ministers des obersten Gerichtshofs Víctor Núñez präsentierte am Dienstag seinen Rücktritt. In einem kurzen Brief an den Präsidenten des Gerichts heißt es lapidar: “Ich habe die Freude mich auf diesem Weg an I.E. (Ihre Exzellenz) zu richten, um Ihnen die Niederlegung meines Amtes als Minister des obersten Gerichtshofs bekannt zu geben.”

Die Presse hatte seit dem Mord an Pablo Medina und Antonia Almada im Oktober großen Druck auf den Richter ausgeübt, da unter seinem Vorsitz des obersten Gerichts 2011 Vilmar Acosta freigelassen wurde, der für die Hinrichtung der Journalisten verantwortlich gemacht wird. ABC Color, bei der die Ermordeten arbeiteten, beschuldigte Núñez, Druck ausgeübt zu haben, damit das Verfahren gegen Acosta und seinen Vater, in deren Garten man zuvor Leichteile entdeckt hattte und die sich deswegen in Haft befanden, eingestellt werde.

Senatoren der Parteien Colorado und Liberal kündigten vor einigen Wochen einen politischen Prozess gegen vier Mitglieder des Verfassungsgerichtes an, der nun zurückgetretene Minister war einer von ihnen. Der Prozess sollte wegen schlechter Amtsführung zustande kommen.

Noch vor einem Monat wies Núñez alle Vorwürfe von Beziehungen zu Drogenkartellen in einer ungewöhnlichen Form von Pressekonferenz zurück und beteuerte, dass er auf gar keinen Fall zurücktreten werde und sich auch niemals im Rahmen eines politischen Prozesses verantworten würde. Über Pablo Medina bemerkte er, dass dieser über Dinge schreibe, von denen er keine Ahnung habe.

Ein weiterer der vier in der Kritik stehenden Richter dankte in dieser Woche ebenfalls ab, so haben sich die beiden dem drohenden Prozess entzogen. Der Präsident des obersten Gerichtshofs, Raúl Torres Kirmser, rief im Fernsehen dazu auf, sich für den freigewordenen Posten von Núñez zu bewerben, man sei verpflichtet, den am besten qualifizierten Kandidaten einzustellen.

Quelle: infobae
- See more at: http://wochenblatt.cc/nachrichten/richter-des-obersten-gerichtshofs-tritt-zurueck/29473#sthash.vB5dbezf.dpuf


Ein Korrupter Staatsdiener weniger, ändern tut sich jedoch nichts ! Die Justiz bleibt weiter eine korrupte Farce!
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Dezember 12, 2014, 01:03:48 Vormittag
Senator beschuldigt Strafbehörden

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2014/12/robert-acevedo-senador-de-la-nacion-por-el-plra-_468_407_192826.jpg)

Senator Robert Acevedo beschuldigt die Polizei und Staatsanwaltschaften von Pedro Juan Caballero der Ineffizienz bei der Verfolgung und der Untersuchung des Mordes an dem Journalisten Fausto Alcaraz.

Beide Instanzen sind unfähig und führen zu einem Kadaver, der vor sich hin fault und nichts passiert. „Die Untersuchung wird von der vorherrschenden Korruption sowohl in der Polizei und der Staatsanwaltschaft erschwert … es existieren Fotos von Staatsanwälten, die Bier mit Verbrechern und Drogenhändlern trinken, aber auf die Interessen der Bevölkerung reagieren sie nicht“, kritisierte Acevedo das Verhalten gegenüber dem Radiosender 780 AM.

Er sagte, dass die an der Ermordung des Journalisten beteiligten Personen zu einer wichtigen internationalen Organisation gehören, natürlich sind sie auch im Drogenhandel involviert. Der Journalist übte als Mentor für die Bevölkerung über den Radiosender Kritik an den Machenschaften, er wurde zum Problem und musste verschwinden.

„Die Mutter leidet seit der Ermordung des Journalisten unter gesundheitlichen Problemen, auch bedingt durch die Kommentare über ihn“, sagte er. Des Weiteren ziehen immer wieder Häftlinge aus Tacumbú die Fäden zur Außenwelt, „sie hörten Radio-Amambay….dann geschah der Mord“, klagte der Senator an. Er deutete an, dass diese Inhaftierten eine Vorzugsbehandlung in den Strafanstalten genießen, die Behörden dulden diese.

„Sicherlich wird die Presse, Radio- und Fernsehsender weiter die illegalen Aktivitäten anprangern, dies hat aber nur nationale Auswirkungen, die Reichweite sei begrenzt und das beruhigt den regionalen Polizeikommandanten und die Staatsanwaltschaft, in Pedro Juan Caballero gibt es keine funktionierende Strafverfolgung“, erklärte der Senator abschließend.

Quelle:
http://tinyurl.com/nqeuek7 (http://tinyurl.com/nqeuek7)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Dezember 23, 2014, 03:12:05 Vormittag
Journalist wegen Klage gegen Folter in Paraguay inhaftiert


Von
Irina Poprawa, Asunción
amerika21

(https://amerika21.de/files/a21/imagecache/page-grid-6-flexible-height/img/2014/paulo_lopez.jpg)
Der paraguayische Journalist Paulo López

Asunción. Der paraguayische Journalist Paulo López ist beim Grenzübertritt von Argentinien nach Paraguay festgenommen worden. López, der sein Masterstudium in Argentinien absolvierte, wird Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. Der Haftbefehl, der von Richterin Patricia Gonzáles auf Antrag des Staatsanwaltes Emilio Fuster ausgestellt und in der vergangenen Woche vollstreckt wurde, war seinem Anwalt nicht bekannt.

López hatte nach einer Demonstration gegen Fahrpreiserhöhungen Anfang des Jahres in der Hauptstadt Asunción Anzeige auf einer Polizeidienstelle wegen Misshandlung und willkürlicher Festnahme von Demonstrationsteilnehmern stellen wollen. Dabei wurde er selbst misshandelt und inhaftiert, seine Kamera sowie Aufzeichnungen eingezogen. Nach seiner Entlassung reichte er eine Klage gegen Folter und Willkür der Polizeikräfte bei der Staatsanwaltschaft für Menschenrechte im Beisein von Anwälten der Menschenrechtsorganisation Codehupy ein. Santiago Ortiz, Generalsekretär der Journalistenvereinigung Paraguays (SPP), sieht in der erneuten Verhaftung López einen klaren Einschüchterungsversuch und einen Eingriff in die Presse- und Meinungsfreiheit.

Die jetzt erfolgte neuerliche Verhaftung des Journalisten begründet die Staatsanwaltschaft mit "Rebellion". Erst Monate nach dem Vorfall im Januar dieses Jahres wurden Ermittlungen gegen López eingeleitet. Dabei hätte ein Uniformierter angeblich ein medizinisches Attest wegen einer "leichten Wangenschwellung" präsentiert.

Dass Menschenrechte noch keine Selbstverständlichkeit in dem südamerikanischen Land sind, zeigt ein weiteres Ereignis Anfang Dezember. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Polizeischule wurden verdiente frühere und heutige Offiziere durch den amtierenden Innenminister Paraguays, Francisco De Vargas, geehrt, unter ihnen auch Eusebio Torres, ein Veteran der Ausbildungs- und Forschungsstätte. Torres wurde  im Jahr 2007 wegen Folterungen während der Diktatur von General Alfredo Stroessner (1954-1989) verurteilt und unter Hausarrest gestellt. Auf heftige Proteste seitens der Bevölkerung und Menschenrechtlern, wie dem Träger des Alternativen Nobelpreises, Martín Almada, dessen Vater selbst Opfer des Terrorregimes unter Stroessner wurde, antwortete die Regierung bisher nicht.

Quelle:
http://tinyurl.com/l4hfcgh (http://tinyurl.com/l4hfcgh)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Januar 03, 2015, 12:42:34 Vormittag
Drohungen für Kommission, die Mord an Medina untersucht

Der Senator Arnoldo Wiens von der regierenden Colorado-Partei zeigte an, dass mehrere Mitglieder der Kommission, die die Hinrichtung an dem Journalisten Pablo Medina und seiner Assistentin Antonia Almada untersuchen, Morddrohungen erhalten haben.

Gegenüber dem Korrespondenten von Última Hora in Curuguaty, Elías Cabral, sprach Wiens von Drohanrufen, die mehrere Mitarbeiter der Kommission erhalten haben, kurz nachdem eine Plantage mit Marihuana zerstört wurde. Er selbst habe allerdings keine entsprechenden Anrufe empfangen.

Bei den Untersuchungen treten laufend neue Verdachtsmomente im Zusammenhang mit dem Drogenhandel zu Tage, erklärte der Senator. Gemeinsam mit der Bauernorganisation Federación Nacional Campesina (FNC) hatte die Kommission in den vergangenen Tagen eine Anpflanzung von Marihuana in der Kolonie Huber Duré in Curuguaty vernichtet, danach hagelte es Drohungen.

Am Dienstag drang das Kommissionsmitglied Senator Pedro Santacruz zusammen mit Repräsentanten der FNC auf ein Grundstück, dessen Besitzer Marcelo Abente ist, vor und zerstörten eigenhändig 5 Hektar mit Marihuana-Pflanzen, da Polizei und Staatsanwaltschaft untätig blieben. Marcelo Abente soll verwandt mit der Abgeordneten Cristina Villalba sein, die für die Colorados im Parlament sitzt.

Am Mittwoch wurde auch die Staatsanwaltschaft tätig und ordnete eine Untersuchung des Grundstückes an.

Quelle:
http://tinyurl.com/pfwd7xa (http://tinyurl.com/pfwd7xa)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Januar 03, 2015, 12:45:15 Vormittag
Neuer Geheimdienst für Paraguay

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2014/12/bond.png)

Asunción: Der paraguayische Präsident, Horacio Cartes, erließ am 24.12. ein Gesetz zur Gründung eine Geheimdienstes mit dem Namen “Sistema Nacional de Inteligencia” (Sinai). Die Aufgabenstellung lautet “Erkennung, Neutralisierung und Eindämmen von nationalem und internationalem Terrorismus und länderübergreifenden kriminellen Vereinigungen”.

Sinai bündelt die neu geschaffenen Institutionen Nationaler Rat für Intelligenz (CNI) und das Nationale Sekretariat für Intelligenzfragen (SNI), beide sind dem Präsidentenamt direkt unterstellt, sowie das Innenministerium, das Verteidigungsministerium, das nationale Anitdrogensekretariat (Senad) und das Sekretariat für Geldwäsche (Seprelad).

Gemeinsam sollen “Informationen aus allen nationalen und internationalen Bereichen gesammelt und verarbeitet werden”. Regelmäßig sollen vertrauliche Berichte für den Präsidenten und Behörden, die dieser auswählt, erstellt werden, bestimmt das Gesetz.

Der Nationale Rat (CNI) trifft sich mindestens alle zwei Monate und öfter bei Bedarf, mit dem Ziel “den Frieden und die Sicherheit des Staates zu garantieren, die nationale Souveränität zu schützen, die verfassungsmäßige Ordnung zu wahren und das bestehende demokratische Regime zu erhalten”. Der CNI hat eine für die Regierung beratende Funktion und seine Mitglieder unterliegen der Geheimhaltungspflicht.

Die Mitarbeiterlisten und Gehälter für die neuen Behörden müssen im Widerspruch zu dem im September ratifizierten Gesetz zum Zugriff der Bürger auf öffentliche Daten nicht veröffentlicht werden.

Mitarbeiter des SNI dürfen ab dem Zeitpunkt ihrer Ernennung nicht mehr an politischen Aktivitäten teilnehmen. Cartes hat bislang noch keinen Behördenchef ernannt.

Hauptsächlich, so ist aus Regierungskreisen zu hören, soll sich die Arbeit gegen den organisierten Drogenhandel und die selbsternannte Paraguayische Volksarmee (EPP) richten.

Quelle.
http://tinyurl.com/lbt5mht
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Januar 17, 2015, 11:08:48 Nachmittag
Drogenhandel in Paraguay unter Polizeischutz

Von
Irina Poprawa
amerika21

Asunción. Die massive Verstrickung der paraguayischen Polizei mit dem grenzübergreifenden Drogenhandel nach Brasilien ist publik gemacht worden. Nachdem mehrere Leiter von Polizeidienststellen im Nordosten Paraguays ausgewechselt wurden, hat der Senator der Liberalradikalen Partei, Luis Alberto Wagner, in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung ABC Color unlängst eine Dokumentation der Verflechtung der örtlichen Polizei mit dem Drogenhandel vorgelegt. Die Auflistung der einzelnen Kommissariate und lokalen Polizeistellen belegen Schmiergeldzahlungen durch die Drogenmafia in Höhe von bis zu 400 Millionen US-Dollar jährlich.

Wagner wies gleichzeitig darauf hin, dass dieses Bestechungssystem nur mit Unterstützung von Politikern möglich sei. Er beschuldigte direkt die Abgeordnete der regierenden Colorado-Partei, Cristina Villalba und ihren Bruder Carlos, der Bürgermeister im Gebiet Canindeyú ist. Dort war im vergangenen Oktober der investigative Journalist von ABC Color, Pablo Medina und eine seiner Begleiterinnen, Antonia Almada, bei Recherchen im Drogenmilieu erschossen worden. Der mutmaßliche Mörder, Vilmar Acosta Márques, ist Bürgermeister von Ypehú und ein enger Freund des Villalba-Clans. Er befindet sich seither auf der Flucht.

Die Untersuchungskommission, die den Tod von Medina und Almada aufklären soll, informierte die Behörden über die mutmaßliche Verstrickung der Polizei in den Drogenhandel. Vor wenigen Tagen gab der Kommandant der Nationalpolizei, Francisco Alvarenga, zu, diese Informationen erhalten zu haben und forderte die Kommission auf "formale Klage einzureichen", damit er handeln könne. Der bisherige Bericht der Kommission sei "sehr schrill", sagte er gegenüber der Tageszeitung ABC Color.

Im Gebiet Canindeyú fand im Sommer 2012 auch das Massaker von Curuguaty statt, bei dem elf Landlose und Kleinbauern und sieben Polizisten ums Leben kamen und das zum parlamentarischen Putsch gegen den linksgerichteten Präsidenten Fernando Lugo führte. Die Hintergründe sind bis heute nicht aufgeklärt. Der Vorsitzende des Sekretariats zur Bekämpfung von Drogen (Senad), Francisco de Vargas, hatte damals öffentlich die Hypothese geäußert, dass die Drahtzieher des Massakers die Drogenmafia sein könne.

Quelle:
http://tinyurl.com/oeteafs (http://tinyurl.com/oeteafs)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Januar 20, 2015, 12:13:21 Vormittag
Feiern und Leiden im Gefängnis

Geschrieben am 17. Januar 2015 von Stefan Undorf

Radio Ñandutí verbreitete diese Woche Fotos aus dem staatlichen Gefängnis in Ciudad del Este, auf denen Gefängnisinsassen gut gelaunt mit Whisky-Flaschen, Telefonen und Marihuana vor der Kamera posieren. Laut dem Gefängnisdirektor sind einige Fotos aktuell andere aber aus dem Jahr 2010, was Grund zu der Annahme gibt, dass solche Feiern regelmäßig stattfinden.

Die Generaldirektion für alle Gefängnisse Paraguays hat eine Durchsuchung angeordnet, um Telefone, Rauschmittel und weitere Beweisgegenstände sicherzustellen. Die Gefängnisleitung will die Vorfälle untersuchen, gibt aber mit Hinweis auf die laufenden internen Ermittlungen noch keine Informationen bekannt.

Auch das Justizministerium wurde über die Abteilung für interne Angelegenheiten und Antikorruption tätig und will Beweise sammeln und diese an die Staatsanwaltschaft übergeben. Nach Zeugenaussagen finden derartige Feste regelmäßig für privilegierte Insassen statt. Der Gefängnisdirektor sprach auch von Indizien, dass die alkoholischen Getränke vom Wachpersonal beschafft wurden.

Leiden in Encarnación

Währenddessen klagte die Organisation “Nationaler Mechanismus zur Vorbeugung gegen Folter” (MNP), dass Wachpersonal des Gefängnisses von Encarnación, “systematische Folter” gegen die Einsitzenden anwendet.

Ein Arbeitsgruppe des MNP hatte die Zustände in der Haftanstalt im Zeitraum zwischen Juli und Dezember 2014 untersucht und nun ihre Ergebnisse bekanntgegeben. Darin ist zu lesen, dass Folter und Missbrauch angewendet werden “um die Inhaftierten disziplinarisch unter Kontroller zu halten.”

Es ist von Schlägen und Tritten auf alle möglichen Körperstellen die Rede, auch unter Zuhilfenahme von Gegenständen. Man habe Wunden, Hämatome und weitere Verletzungen dokumentiert, die laut Aussagen der Gefangenen auf Misshandlungen durch die Wärter zurückzuführen seien. Der Bericht spricht auch davon, dass der Vorsteher des Gefängnisses, ein ehemaliger Polizist, diese Praktiken billige und fördere.

Quelle: Última Hora
http://tinyurl.com/p4l4txj (http://tinyurl.com/p4l4txj)



5 Kommentare zu “Feiern und Leiden im Gefängnis”

    Manfred schrieb am 17. Januar 2015 um 13:05 :

    Auf gut schwäbisch: “Was ist das für ein Saustall?” Was funktioniert eigentlich in diesem Land?
    Tausende, die nur deshalb nicht ins Gefängnis kommen, weil keine Plätze vorhanden sind. Hunderttausende die in den Gefängnissen wie Vieh gehalten werden, oftmals ohne Urteil, ohne jegliche ordentliche Aufsicht, ohne Sinnvermittlung und absolut rechtlos. Beinahe wöchentlich liegen ermordete Gefängnisinsassen auf den Fluren. Resozialisierung ist ein Fremdwort, genauso wie Mindest-Menschenrechte für die Gefangenen. Und das schlimmste ist, daß jeder unbescholtene Bürger lediglich aufgrund eines Verkehrsunfalles mit schwerer Körperverletzung oder Todesfolge sich in dieser vorweggenommenen Hölle wiederfindet. Darum kann nur jedem Verkehrsteilnehmer dringend angeraten werden, absolut defensiv zu fahren und ansonsten jeglicher Auseinandersetzung mit Einheimischen aus dem Wege zu gehen. Der Klügere gibt nach, der Dumme verliert u.a. alles.
      
        Christian schrieb am 18. Januar 2015 um 10:11 :

        Was meinte der Polizist, als mein Kumpel einen Unfall hatte, weil ihm ein Paraguayer auf der falschen Seite nachts entgegen kam und beide Fahrzeuge schrottete?: der Blankito zahlt, der hat das Geld, völlig egal wer Schuld ist. Manfred hat leider recht, es zahlt immer der Deutsche, denn wie jeder Paraguayer weiss, wächst Geld in Deutschland auf Bäumen und man brauchts nur runter zu reissen. Wär doch ungerecht, wenn einer dieser volltauglichen Verkehrsteilnehmer auch mal Verantwortung für sein Handeln übernehmen müsste oder?
     
            Manfred schrieb am 18. Januar 2015 um 13:45 :

            Nur um die Schilderung von Christian zu ergänzen: Kürzlich erfuhr ich, daß einem Deutschen ein Paraguayer wegen zu geringem Abstand auffuhr. Schuldfrage eigentlich logisch und klar – nicht jedoch in Paraguay. Als Schuldiger wurde der vorausfahrende Deutsche ausgemacht, bekam ein Strafmandat und mußte den Schaden des Auffahrenden bezahlen. Nun stelle man sich vor, der wäre auch noch verletzt worden! Ich möchte an dieser Stelle alle Deutsch sprechenden Eingewanderten bitten, solche Beispiele dem ‘Verlag zu melden. Ich werde mich diesebzüglich beim Verlag melden. Und natürlich auch gute Rechtsanwälte zu benennen, dem es gelang, dem Unschuldigen zum Recht zu verhelfen ohne dafür Bestechungsgelder bezahlt zu haben. Wenn es uns als “ewige Gringos” nicht gelingt zusammen zu stehen, dann sind wir einzeln u.U. irgendwann Opfer dieses Justizsystems! Und niemand, der uns dabei hilft.
         
                9mm schrieb am 18. Januar 2015 um 22:37 :

                Manfred es freut mich, daß sie frischen Schwung in die Kommentare des Wochenblatts bringen. Frischer Wind tut immer gut.

                Manche Dinge werden andererseits aber leichter verständlich, wenn man ein Jährchen oder mehr in Paraguay gelebt hat. Da sie wirklich interessiert scheinen, möchte ich ihnen hiermit anbieten, diesen Lernweg ein wenig zu beschleunigen.

                Bitte lesen sie die folgenden Zeilen aufmerksam durch, und denken sie darüber nach, bevor sie sich ein Urteil bilden.

                Paraguay ist nicht Deutschland. Nichts, aber auch gar nichts funktioniert hier so, wie sie es gewohnt sind. Es ist jedoch meist kein Wahnsinn oder auch sinnlos, es hat vieles sehr wohl einen Sinn, aber es ist eine anderes Denken.

                Beispiel Gefängnis: Wer kein Geld hat, wird eingesperrt bis die Angehörigen zahlen können. Stellen sie sich statt Gefangener einfach Geisel vor, und sie kommen der Lösung näher.
                Wer will das Geld? Alle! Die Polizei, die Wärter, der Anwalt, der Staatsanwalt, der Richter. Alle wollen Geld sehen – ihr Amt, oder auch Gesetze sind vielen nicht so wichtig, wie die eigenen Taschen zu füllen.

                Können sie nicht zahlen, werden sie schlecht behandelt bis sie zahlen.
                Können sie schon zahlen, dann wechseln zB U$ 200 000 den Besitzer und die Beweise, welche sie mit einem Doppelmord in Verbindung bringen werden vom Staatsanwalt verloren und der Richter läßt das Verfahren einstellen.

                Dies ist keine Erfindung von mir, der Fall ist in Paraguay vor nicht allzuvielen Monaten passiert und läßt sich auch im Wochenblatt entsprechend nachlesen.

                Beispiel 2: Verkehr
                Gibt es Personenschaden, muß das ersteinmal bezahlt werden. Tote kosten am Meisten. Haben sie eine Versicherung, welche den Schaden an 3. bezahlt, gehen sie nicht ins Gefängnis. Dies ist (nur) deswegen eine sehr sinnvolle Versicherung.

                Haben sie das nicht, müssen sie uU. recht kurzfristig 30 Millionen Gs hinterlegen, damit sie nicht ins Gefängnis müssen. Sie erkennen – es geht in Paraguay IMMER *IMMER* um Geld. Nicht “nur” um Geld sondern AUSSCHLIESSLICH um Geld.

                So lange sie zahlen können, können sie machen was sie wollen. Im Verkehr, im Privatleben, in der Politik oder was auch immer. Fast alles, was sie sich vorstellen können ist möglich, solange sie es bezahlen können.

                Wer bekommt also bei Gericht den “schwarzen Peter”, wer wird schuldlos gesprochen?
                Können sie es erraten? Ja?

                Richtig! Derjenige der mehr zahlt. Wenn sie unschuldig sind, müssen sie trotzdem zahlen, wenn sie schuldig sind, ist es etwas teurer. Der Sachverhalt an sich, entscheidet über den Preis – nicht darüber wer Schuld hat, oder nicht. Oder wer ins Gefängnis muß oder nicht, denn darüber entscheidet ihre Brieftasche. Wieviel zu zahlen sie in der Lage oder Willens sind. Vorzugsweise U$ in Scheinen. Bargeld ist deswegen König im Lande.

                Denken Sie über diese Zeilen nach, es lohnt sich.
         
        ich schrieb am 19. Januar 2015 um 10:30 :

        Im Prinzip gebe ich dir recht, bis auf den Passus mit den unbescholtenen Bürgern. Wer hier genug Beziehungen, sprich Plata hat, kann überfahren oder umfahren wen er will und es passiert ihm nichts.
     
In Paraguay regiert nur Geld und Beziehungen, dann kann man sich alles erlauben!


Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Januar 22, 2015, 11:18:34 Nachmittag
Kokain bei der Polizei gestohlen

Pedro Juan Caballero: Aus dem Polizeihauptquartier von Pedro Juan Caballero sind am Samstag Morgen 252 Kilogramm Kokain verschwunden.

Die Drogen wurden vor acht Tagen in derselben Stadt konfisziert und befanden sich in einem Lager mitten in der Polizeistation. Die vermeintlichen Besitzer sind zwei Landräte, einer für die regierende Colorado Partei und der andere für die Liberalen aus der Opposition.

Für das Verschwinden der verbotenen Substanz gibt es zur Zeit keine Erklärung, es ist unwahrscheinlich, dass eine Putzfrau 252 Kg in einer Handtasche oder einem Putzeimer wegschaffen konnte.

Sieben Polizisten der Spezialeinheit GEO (Grupo Especial de Operaciones) stehen im Verdacht, mit dem Verschwinden in Zusammenhang zu stehen und wurden vom Dienst suspendiert. Der Polizeichef von Amamba ist der Meinung, dass hier mangelnde und Fahrlässigkeit seitens seiner Beamten im Spiel ist. Man hätte das Lager besser beschützen müssen. Allerdings soll man nicht von einigen möglicherweise korrupten Individiuen auf die ganze Organisation schließen.

Der Chef der Antidrogenabteilung der Polizei, Bartolomé Báez, ist der Meinung, dass jeder der Beteiligten zwischen 100.000 und 250.000 US-Dollar für den Transport der Drogen bekommen habe. Den Leuten sei bewusst gewesen, dass sie nahezu Selbstmord mit der Tat begehen und für weniger Geld hätten sie das nicht gemacht, sagte Báez im Radio 780 AM. Sie hätten nur nicht damit gerechnet, dass ihre Tat so schnell auffliegt. Bei der Wachablösung habe der Leiter der nächsten Schicht eine Überprüfung des Lagers durchgeführt und darum hatten die Täter nicht genügend Zeit sich abzusetzen.

Das Kokain wurde auf einer Estancia in der Gegend von Zanja Pytã, die zum Einzugsbereich der Stadt Pedro Juan Caballero gehört, gefunden. Zuvor wurde die weiße Ware aus einem Flugzeug abgeworfen, das wahrscheinlich aus Bolivien kam. Man vermutet, dass die Pakete weiter nach Brasilien transportiert werden sollten um in die Hände der Verbrecherorganisation Primer Comando Capital (PCC) zu gelangen.

Die Polizei hält die Landräte José María Bogado (ANR) und César Quevedo (PLRA) für die Eigentümer der Drogen und Drahtzieher ihrer erneuten Entwendung aus dem Polizeilager. Bogados Frau ist Schwester des Parlamentsabgeordneten Marcial Lezcano.

Quelle:
http://tinyurl.com/p79czfg (http://tinyurl.com/p79czfg)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Januar 22, 2015, 11:21:51 Nachmittag
Neue Gesetze gegen den Drogenhandel

Paraguay “vereint seit langem die idealen Kriterien für den günstigsten und am wenigsten risikoreichsten Weg für Drogentransporte”, sagte der Chef der Antidrogenbehörde Senad, Luis Rojas anlässlich einer Pressekonferenz am vergangen Mittwoch.

Zuvor hatte die Behörde 355 Kilo Kokain in Concepción beschlagnahmt. Die Drogen wurden in einem Flugzeug gefunden, dass man kurz nach der Landung abfing. Zwei bolivianische Piloten und drei paraguayische Staatsbürger waren an Board, darunter der Besitzer der Estancia, auf der die Maschine landete.

Laut Rojas sind die fehlende Kontrolle des Luftraums, die Auslassungen bei der Grenzkontrolle und die “schrecklichen Probleme” der Korruption bei den Sicherheitsorganen und innerhalb der Justiz geradezu eine Einladung für den regionalen Drogenhandel.

Der Senat will in einer außerordentlich Sitzung am 3. Februar zwei Gesetzesvorlagen behandeln. Eine beschäftigt sich mit einer Kontrolle des Luftraums und eine zweite mit dem Einzug des Vermögens von Drogenhändlern. Beide Gesetze wurden bereits im Dezember von der Abgeordnetenkammer abgesegnet.

Rojas ist der Meinung, dass das Gesetz zur Beschlagnahmung des Besitzes von “Narcos”, das den Titel “Gesetz zur Auslöschung des Besitzes” (ley de extinción de dominio) trägt, das Problem des Drogenschmuggels an seiner wirtschaftlichen Wurzel trifft.

“Die Politik, die lediglich Drogen beschlagnahmt und zerstört ist weltweit fehlgeschlagen. Das Problem muss von der Wurzel her, bei der Finanzierung und dem wirtschaftlichen Rückhalt angefasst werden”, beurteilte er die Situation.

Im Hinblick auf das Gesetz zur Überwachung von Flugzonen, ist Rojas der Meinung, dass Paraguay dazu noch nicht reif sei, da “aufgrund der institutionellen Korruption leicht Fehler gemacht werden können”.

Die Begründung, dass Korruption problematisch für die Überwachung des Luftraums sei, lässt sich allerdings mit noch größerem Effekt auf das Gesetz zur Einziehung des Vermögens anwenden. Damit wird es sehr leicht, beliebige Personen des Drogenhandels zu beschuldigen. Ein Richter entscheidet über die Beschlagnahmung des Besitzes und der dann Mittellose muss, möglicherweise aus dem Gefängnis heraus, seine Unschuld beweisen. Ein gewiefter Drogenhändler hingegen hat seinen Besitz wahrscheinlich über viele Mittelsmänner und Firmennetzwerke verteilt und dürfte nur schwer mit dieser Maßnahme von seiner Tätigkeit abzuhalten sein.

Quelle:
http://tinyurl.com/k6gbvuk (http://tinyurl.com/k6gbvuk)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Januar 30, 2015, 11:08:34 Nachmittag
Deutscher Landwirt und seine Frau von der EPP erschossen

Azote’y / Concepción: Sicherheitskräfte aus Behördenkreisen bestätigten heute Morgen gegenüber der Ultima Hora, dass letzte Nacht Robert und Erika Natto in einem Waldgebiet bei Azotey tot aufgefunden wurden.

Das Ehepaar wurde von einer bewaffneten Gruppe, nach Abschluss einer Rinderimpfung auf ihrer Estancia, etwa vier Kilometer von dem Ort Azotey entfernt, angehalten und entführt.
Laut dem Bericht der Ultima Hora, durchkämmten Spezialkräfte der Joint Task Force in der Nacht die Wälder in der Umgebung auf der Suche nach den Terroristen der EPP als sie Schüsse in der Nähe hörten.

Etwa 200 Meter weiter fand die Patrouille die Leichen der Entführten (beide haben die deutsche Staatsangehörigkeit). Der Mann und seine Ehefrau wurden durch Kopfschüsse hingerichtet. In den Morgenstunden begann die forensische Untersuchung der Leichen und des Tatortes.

Robert und Erika Natto hatten mit vier anderen Personen Rinder geimpft, entführt wurden nur die Deutschen, weitere Personen, darunter auch Beamte des Veterinäramtes Senacsa, befanden sich auch als Geiseln in der Gewalt der Verbrecher, wurden aber kurz danach freigelassen.

Aufgrund deren Zeugenaussagen bestätigten die ermittelnden Staatsanwälte Javier Díaz de Verón und Sandra Quiñónez den Tathergang. Der Innenminister Francisco de Vargas geht davon aus, dass die gleichen Täter schon vor einigen Tagen die Estancia La Gringa, in Yby Yaú, überfielen.

Die Ermittler vermuten, die Kriminellen stehen unter der Führung von Alejandros Ramos, der mit entflohenen Häftlingen aus Concepción weitere Taten verüben könnte.
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Hintergründe zum Mord an deutschem Ehepaar in Paraguay

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/01/ehepaarNatto.jpg)

Robert Natto und Erika Reiser wurden gestern am frühen Nachmittag von Kriminellen, die der EPP zugerechnet werden, entführt. Bei ihnen war der Administrator ihrer Estancia, dessen Sohn und Neffe sowie ein Mitarbeiter einer Fremdfirma, welche für die Senacsa Kontrollen durchführt. Ziel des Ausfluges war das Impfen einiger Rinder. Als die Gruppe gegen 13:30 Uhr noch nicht zum Essen kam rief die Haushälterin bei der Polizei in Azote`y an und meldete sie als vermisst.

Der Vater von Robert Natto, Hans, kam vor 30 Jahren aus Deutschland nach Paraguay und war einer der ersten sesshaften Bewohner der Gegend von Azote`y. Damals führte nur eine Sandstraße zu dem Gehöft, in der damals ruhigen und abgeschiedenen Gegend, die heute zum Zentralherd des Konfliktes der EPP mit dem Staat geworden ist. Die Sandstraße ist inzwischen in den Stand einer Ruta erhoben und seit vielen Jahren asphaltiert. Robert erbte die Estancia “Luisa Ganadera” von seinem, vor einigen Jahren, verstorbenen Vater. Die Estancia befindet sich in der Nachbarschaft der Familie Fick, deren Sohn von April bis Dezember in Gefangenschaft der EPP verweilte, doch schließlich unbehelligt freigelassen wurde.

Die Entführer ließen alle Personen, außer dem Ehepaar, später wieder frei. Als die Freigelassen zurück zu dem Gehöft kamen, trafen sie auf die Polizei, die sofort die Sondereinsatzgruppe aus Polizeikräften und Armee (FTC) alarmierte, um nach den Vermissten zu suchen. Laut Auskunft der Staatsanwältin Sandra Quiñónez erklärten die Überlebenden, dass die Entführer über Funk Befehle erhielten. Scheinbar habe man sich geirrt und die Entführten seien nicht die Zielpersonen gewesen. Zunächst habe man die Frau freilassen wollen, doch dann kam über Funk eine Order, diese weiter gefangen zu halten.

Das Ehepaar umarmte sich als man sie fand. Man nimmt an, dass die Frau kniete und der Mann sich halb über ihren Rücken beugte, um sie zu schützen. Beide hatten verschiedene Wunden, der Mann brach sich auf der Flucht ein Bein, informierte der Gerichtsmediziner. Beide hatten Einschüsse aus großkalibrigen Waffen in der Rückengegend. Der Mord geschah gegen Mitternacht. Dies gab zunächst Anlass zu Spekulationen, dass die Beiden auf der Flucht vor der FTC von den Terroristen als Schutzschild benutzt wurden und die tödlichen Schüsse von den Einsatzkräften abgefeuert wurden. Zwischenzeitlich wurde der Rücktritt des Innenministers gefordert.

Inzwischen ist man sich nach offiziellen Angaben aber beinahe sicher, dass die EPP die Gefangenen auf der Flucht hingerichtet habe. Die Schüsse seien aus kurzer Entfernung abgegeben worden, erklärte der Innenminister Francisco de Vargas. Der Gerichtsmediziner, Pablo Lemir, gab einen vorläufigen Autopsiebericht und erklärte, dass beide Opfer Merkmale, die auf eine Folter mit Elektroschocks hinweisen, zeigten. Dies deckt sich mit der Aussage der Staatsanwaltschaft, die einen Elektrostab sichergestellt haben will, wie er von einigen Landwirten zum Treiben von Kühen verwendet wird. Bei dem Ehemann seien insgesamt sechs Einschüsse und bei der Frau zwei festgestellt worden.

Quiñónez erklärte am Morgen, dass sie heute persönlich Todesdrohungen erhalten habe, aber die Untersuchungen unbeirrt weiterführe. Am Nachmittag gab die Staatsanwältin bekannt, dass man Rucksäcke der EPP gefunden habe, die wertvolle Dokumente enthalten. Zum Einen verfüge man nun über das “Interne Reglement” der Gruppe und zum Anderen über Ausbildungsmaterial zu Feuerwaffen. Man will die Unterlagen analysieren und hoffe, zukünftig noch gezielter operieren zu können. Quiñónez gab auch an, dass man die Personalstärke der EPP auf 12 bis 15 Personen schätze.

Mittlerweile wird der Fall auch in der internationalen Presse aufgerollt, natürlich besonders in den deutschen Medien. Laut Süddeutscher Zeitung und Focus online ist das Auswärtige Amt informiert. Nach Aussagen der Kollegen gelang es weder den vorgenannten deutschen noch den paraguayischen Medien, der deutschen Botschaft in Asunción einen Kommentar oder eine Stellungnahme zu entlocken.

Die Bilanz der EPP unter der aktuellen Regierung beläuft sich bie heute auf drei Entführungen und 15 Morde. Robert Natto wurde 60 Jahre alt und seine Frau Erika Reiser de Natto 53.

Foto: Telefuturo

Quelle:
http://tinyurl.com/qzd9vps

Wieder einmal mehr die Bestätigung dafür, dass Morde an Ausländer fast nie aufgeklärt werden, weil sie von Einheimischen begannen werden! Der ganze Staat und Justiz sind selbst Kriminelle, die gegen Bares alle Probleme lösen auch Mord ! Paraguay ist das Verbrecherland Nr. 1 in Südamerika.
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Januar 30, 2015, 11:32:33 Nachmittag
Im an der Grenze zu Brasilien liegenden paraguayischen Department Amambay sind im vergangenen Jahr 66,73 Morde pro 100.000 Einwohner verübt worden. Die Zahlen sind vergleichbar mit denen in Venezuela und Honduras und belegen, dass die als Zentrum des Drogenhandels geltende Region eine der gefährlichsten weltweit ist.
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Februar 07, 2015, 11:51:49 Nachmittag
Deutscher in Asunción verhaftet

In einer gemeinsamen Aktion der paraguayischen Antidrogenbehörde Senad und des deutschen Bundeskriminalamtes wurde ein deutscher Staatsbürger auf offenen Straße in Asunción festgenommen, schreibt Última Hora am Mittwochabend. Es besteht ein internationaler Haftbefehl und ein Auslieferungsantrag gegen Jürgen Baum.

Der 40-jährige hatte bei seiner Festnahme einen paraguayischen Personalausweis (Cédula) bei sich, was ungewöhnlich ist, da bei der Beantragung des Dokumentes ein Führungszeugnis von Interpol eingereicht werden muss.

Seit ungefähr zwei Jahren hielt sich Baum in Paraguay auf und verließ nur selten seine bescheidene Wohnung im Zentrum von Asunción. Nach Aussagen der Beamten vermutete man bereits seit Juni 2014 einen Aufenthalt von Baum in Paraguay und versuchte seinen Aufenthaltsort zu lokalisieren.

Schließlich habe man den Deutschen gefunden und gestern Nachmittag auf der Straße Brasil in Höhe José Berges zugegriffen. Dem Verhafteten wird ein Bezug zum Drogenhandel zu Last gelegt.

Baum wurde in die Operationsbasis der Senad gebracht. Die Staatsanwaltschaft wurde bereits tätig und am Donnerstag ist bereits ein Termin beim Strafrichter anberaumt, der über das weitere Vorgehen entscheidet. Vieles deutet auf eine schnelle Auslieferung nach Deutschland, von wo der internationale Haftbefehl ausging, hin.

Quelle:
http://tinyurl.com/qeaddmk

Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am Februar 08, 2015, 12:10:08 Vormittag
Kokain bei der Polizei gestohlen

Pedro Juan Caballero: Aus dem Polizeihauptquartier von Pedro Juan Caballero sind am Samstag Morgen 252 Kilogramm Kokain verschwunden.
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/01/252kgKokain.jpg)
Die Drogen wurden vor acht Tagen in derselben Stadt konfisziert und befanden sich in einem Lager mitten in der Polizeistation. Die vermeintlichen Besitzer sind zwei Landräte, einer für die regierende Colorado Partei und der andere für die Liberalen aus der Opposition.

Für das Verschwinden der verbotenen Substanz gibt es zur Zeit keine Erklärung, es ist unwahrscheinlich, dass eine Putzfrau 252 Kg in einer Handtasche oder einem Putzeimer wegschaffen konnte.

Sieben Polizisten der Spezialeinheit GEO (Grupo Especial de Operaciones) stehen im Verdacht, mit dem Verschwinden in Zusammenhang zu stehen und wurden vom Dienst suspendiert. Der Polizeichef von Amamba ist der Meinung, dass hier mangelnde und Fahrlässigkeit seitens seiner Beamten im Spiel ist. Man hätte das Lager besser beschützen müssen. Allerdings soll man nicht von einigen möglicherweise korrupten Individiuen auf die ganze Organisation schließen.

Der Chef der Antidrogenabteilung der Polizei, Bartolomé Báez, ist der Meinung, dass jeder der Beteiligten zwischen 100.000 und 250.000 US-Dollar für den Transport der Drogen bekommen habe. Den Leuten sei bewusst gewesen, dass sie nahezu Selbstmord mit der Tat begehen und für weniger Geld hätten sie das nicht gemacht, sagte Báez im Radio 780 AM. Sie hätten nur nicht damit gerechnet, dass ihre Tat so schnell auffliegt. Bei der Wachablösung habe der Leiter der nächsten Schicht eine Überprüfung des Lagers durchgeführt und darum hatten die Täter nicht genügend Zeit sich abzusetzen.

Das Kokain wurde auf einer Estancia in der Gegend von Zanja Pytã, die zum Einzugsbereich der Stadt Pedro Juan Caballero gehört, gefunden. Zuvor wurde die weiße Ware aus einem Flugzeug abgeworfen, das wahrscheinlich aus Bolivien kam. Man vermutet, dass die Pakete weiter nach Brasilien transportiert werden sollten um in die Hände der Verbrecherorganisation Primer Comando Capital (PCC) zu gelangen.

Die Polizei hält die Landräte José María Bogado (ANR) und César Quevedo (PLRA) für die Eigentümer der Drogen und Drahtzieher ihrer erneuten Entwendung aus dem Polizeilager. Bogados Frau ist Schwester des Parlamentsabgeordneten Marcial Lezcano.
- See more at: http://wochenblatt.cc/nachrichten/kokain-bei-der-polizei-gestohlen/30887#sthash.b9uHTi3v.dpuf

Wo sind die 252 kg Kokain?

Die “Hochsicherheitsschließanlage” der Tür des Polizeilagers hat, bis auf tägliche Gebrauchsspuren, den Überfall unversehrt überstanden, wie auf dem Foto zu erkennen ist. Ein Polizeibeamter aus Pedro Juan Caballero machte Angaben zum vermeintlichen Tathergang bei der Entwendung von 252 kg Kokain aus einem Lager des Polizeihauptquartiers in Pedro Juan Caballero. Der Beamte ist Hauptzeuge in dem Fall und wurde für seine Aussage nach Asunción gebracht, da er in seiner Heimatstadt um sein Leben fürchtete.
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/01/pjc_puerta.jpg)

Er nannte namentlich einen Kollegen, der bei seinen Vorgesetzten darauf gedrungen habe in der Nacht von Freitag, dem 16. auf den 17. Januar Wache, schieben zu dürfen. Der mit den Untersuchungen beauftragte Kommissar, Gilberto Fleitas, sagte dazu: “Das ein Polizist darum bittet, Freitagabends Wache schieben zu dürfen und ausgerechnet da, wo kurz zuvor eine große Menge Beweisgegenstände von solch hohem Wert gelagert wurden, hätte den Vorgesetzten eigentlich verdächtig erscheinen müssen.”

Gemäß der Version des Tathergangs der Untersuchungskommission, die durch die Zeugenaussage gestützt wird, hatte eine Gruppe von Polizisten unter Führung des beschuldigten Kollegen die Tat geplant und ausgeführt. Mehrere Beamte hätten versucht, sich dem Diebstahl zu widersetzen. Dem Zeugen hätte man eine Pistole an den Kopf gehalten und sein Leben bedroht, wenn er nicht mehrere Tage über die Geschehnisse schweigen würde, somit sei erklärt, warum er mit seiner Aussage gezögert habe.

Der Chef der Mordabteilung, César Silguero, gab am vergangenen Mittwoch den Namen des Zeugen an die Presse weiter, was nicht unbedingt als konstruktiv im Hinblick auf den Zeugenschutz gewertet werden kann.

Die offizielle Tatversion besagt, dass der beschuldigte Polizist mit zwei weiteren Kollegen die drei Säcke mit den Drogen über den Hof des Regierungspräsidiums neben dem Polizei-Hauptquartier abtransportiert und anschließend an den Drogenbaron Clemencio Gringo González Giménez übergeben hätten.

Giménez habe die Säcke in einem roten Volkswagen, Cross Fox, abtransportiert, in dem auch sein Sohn und seine Frau saßen, die Schwester des beschuldigten Polizisten ist. Allerdings gibt es außer der Zeugenaussage bislang nicht viele Beweise für die offizielle Version. Die Ermittler haben ein Beweisvideo präsentiert, indem allerdings lediglich ein rotes Auto schemenhaft erkennbar ist.

Gegen Giménez und sein Sohn liegt ein Haftbefehl vor, seine Schwiegertochter hat man in einer seiner Luxusvillen in Pedro Juan Caballero festgenommen. Die drei angeklagten Polizisten sind ebenfalls in Untersuchungshaft. Von den Drogen fehlt jede Spur.

Die ermittelnden Beamten erklärten, dass sie nicht sicher seien, ob Gringo González ursprünglicher Eigentümer des Kokains war, der dieses nun zurückgewonnen habe oder ob die Polizisten den Stoff lediglich an ihn weiterverkauft hätten. Sollte die Ware ursprünglich einen anderen Besitzer gehabt haben, befürchten die Behörden einen Drogenkrieg, um Rache zu üben.

Verschiedene Presseorgane des Regierungspräsidenten von Amambay, Pedro González, wiederholen ununterbrochen die Botschaft, dass Giménez nur ein Prügelknabe sei, den man beschuldige, um die Aufmerksamkeit von den tatsächlichen Verantwortlichen abzulenken.

Auf der anderen Seite unterstützt der Radiosender Amambay AM, welcher dem liberalen Senator Robert Acevedo gehört, die offizielle Version und beschuldigt González in den Fall verwickelt zu sein. Einer der beiden Landräte, die ursprünglich als Drahtzieher des Raubes beschuldigt wurden, gehört zum politischen Team um González. Acevedo, der übrigens auch Vorsitzender des Antidrogenausschusses des Senats ist, erklärte, der Stoff sei deswegen weiterverkauft worden, weil die beiden Landräte nicht genügend Zeit hatten, die von den Räubern geforderte Summe aufzubringen.

Quelle:
http://tinyurl.com/o9vu9rk

Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Februar 20, 2015, 12:37:06 Vormittag
Zwei Ex-Minister angeklagt

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/02/juiciosenavitat.jpg)
Gerardo Rolón Pose, Ex-Minister der Senavitat

Der frühere Minister der Senavitat, Gerardo Rolón Pose, ist wegen Veruntreuung von fast 650 Millionen Guaranies angeklagt. Die Staatsanwältin Victoria Acuña fordert eine öffentliche Hauptverhandlung. Rolón Pose wird außerdem Amtsmissbrauches zur Last gelegt.

Die Anklage gegen den früheren Chef der staatlichen Wohnbaubehörde “Secretaría Nacional de la Vivienda y el Hábitat” (Senavitat) gründet sich auf die Vergabe eines Auftrags und Zahlung eines Vorschusses an eine Firma, die ihre zu erledigenden Arbeiten nicht fertig stellte.

Es ging um die Erstellung von 732 einfachen Wohnungen sowie der zugehörigen Infrastruktur in den Städten Caaguazú, Coronel Oviedo, Ciudad del Este, Presidente Franco, Villarrica, Troche, Iturbe, Pilar und Alberdi.

Das Unternehmen LM Consultora erhielt im Jahr 2011 den Zuschlag für das Sozialbauprojekt. Die Investitionssumme betrug 2,5 Milliarden Guaranies und der Vertrag enthielt eine Klausel nach der 50% der Summe vorab zu zahlen war. Nachdem diese Anzahlung geleistet wurde kamen die Arbeiten zum Stillstand.

Luis Ortigoza, Ex-Minister des Indert

Der ehemalige Minister der Behörde für Landentwicklung “Instituto Nacional de Desarrollo Rural y de la Tierra” (Indert) wurde in dieser Woche bereits zum vierten Mal von der Staatsanwältin Yolanda Portillo angeklagt, die für Wirtschafts- und Korruptionsdelikte zuständig ist.

Zusammen mit dem Ex-Minister beschuldigt die Anwältin vier weitere Personen des gemeinsamen Betrugs und der Fälschung von Dokumenten. Darunter befinden sich der frühere juristische Berater und der Generalsekretär der Behörde, der frühere Generaldirektor des Indert in Amambay sowie der zuständige Mitarbeiter für Grenzfragen im Katasteramt.

Es geht um die Übereignung von etwas weniger als 10 Hektar Land an Ali Hatem Barakat im Departement Amambay einen Katzensprung von der brasilianischen Grenze entfernt. Das Ganze spielte sich zwischen Oktober 2012 und Juli 2013 ab. Der Araber erwarb die 10 Hektar Land für lediglich 5.119.323 Guaranies.

In der Geschichte des Indert und insbesondere seiner Vorläuferbehörde, des IBR, gibt es zahlreiche zweifelhafte Fälle von Landüberschreibungen, bei denen es um tausende Hektar geht. Warum interessiert sich die Staatsanwaltschaft plötzlich für eine, zugegebenermaßen sehr preisgünstige, Zuteilung von 9.986 m² und 6.430 Quadratzentimetern?

Die Antwort liegt in dem Umstand, dass es sich um den Flughafen der Grenzstadt Capitán Bado handelt, einer 17.000-Einwohner-Stadt ca. 110 km südlich von Pedro Juan Caballero gelegen. Die fruchtbaren Böden am Fuße der Gebirgskette “Cordillera de Amambay” machen die fast vollständig entwaldete Gegend zu einem der Hauptproduzenten von Yerba Mate, Obst und Gemüse. Laut der englischen Ausgabe von Wikipedia ist hier auch 75% der paraguayischen Produktion von Marihuana beheimatet.

Quellen: Paraguay.com, Última Hora, Wikipedia

- See more at: http://wochenblatt.cc/nachrichten/zwei-ex-minister-angeklagt/31801#sthash.CU0eWCFN.dpuf
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am März 09, 2015, 11:48:54 Vormittag
Recht haben und Recht bekommen ( Ganz besonders in Paraguay!)

Geschrieben am 8. März 2015 von Michael Schöke

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/03/800px-Justitia_Justizpalast_Muenchen-800x575.jpg)
Der Fall ist eine authentische Geschichte in Paraguay, zum Schutz der Beteiligten wurden alle Namen und Orte fiktiv gewählt zum besseren Leseverständnis, die Unterlagen der Beweisführung wurden vom Wochenblatt eingesehen.

Der deutsche Auswanderer, wir nennen ihn Heinz, besuchte Paraguay schon seit 19 Jahren, immer für Urlaube und kaufte sich im Laufe der Zeit mehrere Hektar Land bis er dann entschied einzuwandern. Wie die meisten Einwanderer kam er auch mit einem Container, baute sich ein kleines Gästehaus bis die Arbeiten am Haupthaus abgeschlossen waren, dies war 2005.

Heinz erledigte das ganze Prozedere mit den Einwanderungsformalitäten, hatte ein Auto mit korrekten Papieren und einen Führerschein. Seine Waffen, die er im Haus hatte, wurden auch ordnungsgemäß registriert. Zwei Jahre später, 2007 wurde bei ihm unter mysteriösen Umständen eingebrochen, gestohlen wurden Handy, Computer, Fotoapparat und auch die Waffen. Heinz meldete den Einbruch sofort bei der örtlichen Polizeidienststelle in San Augustin, wo dieser Vorfall korrekt in das Wachbuch eingetragen wurde, die Beamten leiteten die Anzeige auch an die Hauptstelle in Villarrica weiter.

Im Laufe der Jahre verkaufte Heinz immer wieder einige Hektar Land an paraguayische Nachbarn, weil ihm diese zu viel Arbeit machten, er besitzt im Augenblick noch seinen großen Hausplatz, der ihm ausreicht, von der Rente kann er gut leben.

Im Dezember 2014 kam er in eine Routinekontrolle, dabei wurde er festgenommen und auf die Polizeihauptdienststelle in Villarrica gebracht. Es wurde ihm zu Last gelegt, dass seine gestohlenen Waffen vor kurzem bei einem Überfall in Concepción benutzt wurden, die Täter flohen, ließen aber die Waffen zurück. Ein Anwalt wurde über einen Bekannten eingeschaltet, Heinz beteuerte natürlich seine Unschuld und der Anwalt sagte, wir regeln das schon.

Der Beschuldigte ist erkennungsdienstlich behandelt worden, in Handschellen, die ihm auch Verletzungen zuführten, es existieren davon Bilder. Nach einer Nacht auf dem Revier fuhr man mit ihm und dem Anwalt zur Gerichtsverhandlung nach Concepción, davor aber noch bei seinem Haus vorbei, wo der Anwalt eine Kopie des Grundstückstitels haben wollte, dieser war aber nicht im Haus sondern anderweitig untergebracht, also ließ man davon ab, warum dieser Vorgang nötig war, lässt sich nicht schlussfolgern.

Bei der Gerichtsverhandlung war der Staatsanwalt erkrankt, nur Heinz, der Anwalt, ein Richter und die Justizangestellten waren zugegen. In einem vier Augen Gespräch zwischen dem Richter und Anwalt wurde folgender Beschluss gefällt: Ein halbes Jahr Hausarrest, bei einem Verstoß 60 Millionen Guaranies Geldstrafe.

Dieser dauert noch an, in der Zwischenzeit kam Heinz endlich an das Papier mit seiner Waffenanzeige und stellte fest, dass diese nicht nach Asunción weitergeleitet wurde und somit in das zentrale Register eingetragen werden konnte, das hätte aber der Anwalt gleich regeln können, sagt Heinz.

Nun mahlen die Mühlen unaufhaltsam weiter, der Anwalt ist seit dem Richterspruch auf keinem Weg mehr zu erreichen, Heinz muss es aber gelingen, dass die Anzeige weiter kommt und gegen ihn gelöscht wird und zwar rückwirkend auf das Jahr 2007 datiert. Mittlerweile wurde auch ein Freund eingeschaltet, der bei der Deutschen Botschaft für Menschenrechtsverletzungen tätig werden soll, dieser befindet sich aber noch in Deutschland.

Seltsam an der Geschichte ist auch noch, dass ein langjähriger Arbeiter auf dem Grundstück zufällig einen Verwandten in Concepción hat, dort wo der Überfall stattfand. Heinz hat mittlerweile 2,5 Millionen für das ganze Verfahren ausgegeben, wie es weiter geht, kann er auch noch nicht sagen, auf jeden Fall macht er im Augenblick keinen Schritt von seinem Grundstück um noch mehr Repressalien zu vermeiden.

Wir werden über den weiteren Ausgang dieser Geschichte berichten und den Fokus darauf haben.

Quelle:
http://tinyurl.com/o3xhgdd
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am März 19, 2015, 01:12:07 Vormittag
Lateinamerika: Behörden in Paraguay zerstören 597 Tonnen Marihuana
(http://latina-press.com/media/2015/03/marihuana.jpg)

Laut einem aktuellen Bericht des Anti-Drogen-Sekretariats (Senad) von Paraguay wurden in der letzten Woche insgesamt 597 Tonnen Marihuana im Wert von 17,9 Millionen US-Dollar zerstört. Die illegalen Drogen waren in einem Betrieb im Departemento Canindeyú (Osten) entdeckt worden, weitere noch nicht geerntete Cannabispflanzen auf einer Gesamtfläche von 199 Hektar wurden ebenfalls vernichtet.

Der Vernichtungsaktion waren Razzien in den Ortschaften Maracaná, Villa Ygatimí und Brítez Cué an der Grenze zu Brasilien vorausgegangen. Die Region gilt laut Senad
als zweitgrößter Produzent von Cannabis im südamerikanischen Land. Paraguay ist hinter Mexiko auch der zweitgrößte Produzent von Marihuana in Lateinamerika. Nach offiziellen Statistiken werden jedes Jahr etwa 30.000 Tonnen Cannabis produziert, meist in der Nähe der Grenze zu Brasilien und in erster Linie auch für die dortigen Verbraucher. Der Binnenstaat in Südamerika gilt auch als wichtige Route für den Transit und Transformation des bolivianischen Koka nach Brasilien und Europa.

Quelle:
http://tinyurl.com/o7qywk8 (http://tinyurl.com/o7qywk8)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am März 19, 2015, 01:19:06 Vormittag
Zwei Paraguayer mit Goldbarren an Grenze zu Argentinien geschnappt

25-Kilogramm-Barren von 1824 rund zwei Millionen Euro wert

An der Grenze zwischen Paraguay und Argentinien sind zwei Männer mit einem Goldbarren aus dem 19. Jahrhundert festgenommen worden. Der Wert des 25 Kilogramm schweren Goldbarrens, der den Stempel "Zentralbank Paraguays 1824" trug, wurde auf umgerechnet 2,15 Millionen Euro geschätzt, wie die Finanzbehörde in Buenos Aires am Montag mitteilte. Der möglicherweise auch historisch wertvolle Schatz wurde demnach bei einer Routinekontrolle im Lastwagen von zwei Paraguayern am Grenzübergang zwischen der argentinischen Stadt Posadas und Encarnación in Paraguay gefunden.

Quelle:
http://tinyurl.com/o4s7w9e (http://tinyurl.com/o4s7w9e)

Teil des vergrabenen Staatsschatzes? Rätseln um Goldbarren aus Paraguay

In der argentinischen Grenzstadt Posadas haben Zollbeamte einen Goldbarren im Wert von zwei Millionen Euro beschlagnahmt. Seitdem rätselt man in Südamerika: Der Barren könnte zu einem vergrabenen Staatsschatz aus einem Krieg gehören.
Argentinische Zollbeamte haben an der paraguayischen Grenze einen 26 Kilogramm schweren Goldbarren aus dem 19. Jahrhundert beschlagnahmt. Die Behörden schätzten den Wert des Barrens auf umgerechnet über zwei Millionen Euro. Zwei paraguayische Brüder, die das Gold und 1,5 Kilogramm in kleineren Silberbarren versteckt in ihrem Auto führten, wurden in der nordargentinischen Stadt Posadas festgenommen, wie die Zeitung „La Nación“ am Dienstag berichtete. Der Goldbarren trug die Aufschrift „Banco Central de Paraguay 1824“ (Zentralbank Paraguays 1824), teilte das argentinische Zoll- und Steueramt Afip mit. Die paraguayische Zentralbank wurde jedoch mit diesem offiziellen Namen erst 1952 gegründet.

Laut der Finanzbehörde wurden die Grenzbeamten misstrauisch, da die Männer während der Kontrolle sichtlich nervös wurden. Mit Hilfe eines Scanners fanden sie dann den Goldbarren unter einem doppelten Boden unter dem Beifahrersitz. Einer der Männer sagte, sie hätten ihn von Ureinwohnern für 250 Millionen paraguayanische Guarani (49.400 Euro) gekauft. Zudem entdeckten die Fahnder in dem Lastwagen rund ein Kilogramm Silber. Sie seien von ihrer Großmutter beauftragt worden, die Wertgegenstände in Argentinien zu verkaufen, sagten die Schmuggler.
In Paraguay wird immer wieder über den Verbleib eines mutmaßlich vergrabenen Staatsschatzes spekuliert, der während des verlorenen Krieges gegen Argentinien und Brasilien (1864-70) verschwunden war. Die frühere spanische Kolonie Paraguay wurde 1811 unabhängig. Zwischen 1864 und 1870 kämpfte das Land gegen Argentinien, Brasilien und Uruguay in einem Konflikt, der als Triple-Allianz-Krieg bekannt wurde. Während des blutigen Kriegs, in dem rund 85 Prozent der Männer Paraguays getötet wurden, vergruben viele wohlhabende Familien ihren Besitz in der Hoffnung, ihn nach dem Ende der Kämpfe wiederzuerlangen.

Der damalige Diktator Paraguays, Francisco Solano López, begann im Dezember 1864 einen Eroberungskrieg gegen Brasilien, um Zugang zum Meer zu gewinnen. Auf Betreiben von Uruguays Staatschef Venancio Flores wurde daraufhin am Mai 1865 in einem Geheimvertrag die Tripel-Allianz beschlossen (von Brasilien, Argentinien und Uruguay gegen Paraguay). Weitere Unterstützung kam von Frankreich und Großbritannien, die den Krieg als Chance zu neuen Interventionen in Amerika nutzten. (tsp, dpa, AFP)

Quelle:
http://tinyurl.com/nnhshqg (http://tinyurl.com/nnhshqg)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am März 25, 2015, 11:04:45 Nachmittag
Paraguay an dritter Stelle bei der Korruption

Geschrieben am 23. März 2015 von Michael Schöke
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/03/p197ak8pvp1c2d184airio7k1h6t3.jpg)

Haiti steht, laut Infobae.com, bei der Korruption auf dem amerikanischen Kontinent an erster Stelle, dort ist die Bestechung am stärksten eingebürgert, danach folgt Bolivien mit 30,2%, auf dem dritten Platz findet sich Paraguay, mit 28,1%, laut des amerikanischen Index-Barometers.

Auf den nachfolgenden Plätzen sind Mexico, Venezuela, Peru, Ecuador, Dominikanische Republik, Honduras und Guatemala, jeweils alle im zweistelligen Prozentbereich.

Mindestens 19% der Bürger des amerikanischen Kontinents gaben zu, einmal im Jahr einen Beamten gegen Geld zum eigenen Vorteil bestochen zu haben. Ganz oben auf der legalen Liste steht Kanada, wo nur 4,4% der Befragten diese Vorgehensweise praktizierten.

„Bestechung ist kein einzigartiges Problem, nur auf Lateinamerika bezogen, es ist global. Verschiedene internationale Organisationen betrachten es mittlerweile als Herausforderung, die Antikorruptionspolitik zu forcieren“, sagte Gerado Berthin, Experte und Analyst für mehr Transparenz bei Infobae.com.

„Lateinamerika hat immer noch ein ernstes Problem bei der Korruption. Der Faktor ist die Ungleichheit (Anm. der Redaktion: bei der Verteilung von Reichtum) und ein anderer die Straflosigkeit, wenn es keine Sanktionen gibt“, sagte er. Alltägliche Bestechung ist eines der deutlichsten Indikatoren wie korrupt ein Land ist, es greift Bürger und Beamte gleichermaßen an.

Auf die Frage was die Länder unterscheide, die einen niedrigen Prozentsatz erzielten im Gegensatz zu den korrupten sagte Berthin: „Der Unterschied ist der Ansatz in der Prävention und Bestrafung. In den Vereinigten Staaten hat jedes Bundesland seine eigenen Instrumente zur Verhinderung und Bestrafung der Korruption, das gleiche System hat Kanada, eine klare, dezentrale und effektive Politik“, erklärte er.

Er führte an, dass „in weiten Teilen Lateinamerikas genau das Gegenteil passiert. Die Politik wird hauptsächlich durch die Exekutive gefördert, es gibt sehr wenig Wirkung in der Legislative und Judikative und es fehlt ihnen an unabhängigen und glaubwürdigen Institutionen“.

Der Politologe Dabroy an der Universität San Carlos in Guatemala erklärte abschließend weitere Unterschiede. „Es gibt drei Aspekte die unterschiedlich ausfallen, es sind schwache Staaten, mangelnde Bildung und das Fehlen soziale Kultur. Die Abwesenheit staatlicher Institutionen, die Sicherheiten für die Bürger zur Verfügung stellen könnten, sind eher individualistisch, aber in einem perversen Individualismus, in dem jeder alles Durchsetzten kann um seine eigenen Probleme zu lösen“, sagte er.

Quelle: http://tinyurl.com/ndkrqx9 (http://tinyurl.com/ndkrqx9)


Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am März 25, 2015, 11:53:56 Nachmittag
Drei neue Krankenwagen beschädigt

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/03/las-tres-ambulancias-del-seme-que-chocaron-ayer-en-la-zona-de-san-miguel-misiones-los-choferes-intentaron-esconder-los-vehiculos-involucrado_903_573_1211673.jpg)

Drei nagelneue Rettungswagen, auf dem Weg von Asunción nach Itapúa, wurden in einen Unfall verwickelt, als sie im Bereich Misiones angeblich einer Kuh beim Überqueren der Straße ausweichen wollten. Die Fahrer wöllten den Unfall vertuschen, weil sie ohne Kennzeichen und Versicherungsschutz unterwegs waren.

Die neuen Rettungsfahrzeuge des Rettungsdienstes Extrahospitalarias (SEME) wurden vom Gesundheitsministerium gestellt, sie kollidierten gestern bei Kilometer 176 auf der Ruta I, beim Ortseingang von San Miguel, Misiones. Die neuen Fahrzeuge sind geländetauglich, es sind Marken des Typs Toyota Land Cruiser, sie hatten alle kein Kennzeichen oder weitere Zulassungspapiere, laut der Straßenpolizei.

Insgesamt sollten 10 Fahrzeuge nach Encarnación geliefert werden, dies wären die letzten drei für die Hauptstadt von Itapúa gewesen, die Fahrt endete jedoch gegen 07:25 Uhr am Morgen abrupt.

Es gab bei der Kollision keine Verletzten, nur Sachschäden, wie defekte Scheinwerfer, Stoßstangen und Motorhauben. Jeder Krankenwagen hat den Etat im Gesundheitsportfolio mit rund 250 Millionen Guaranies belastet.

Der Inspektor Florencio Torres von der Straßenpolizei zweifelt an der Hypothese einer überquerenden Kuh. Auffällig sei, dass die Fahrer versuchten den Unfall zu vertuschen, weil die Fahrzeuge nach der Kollision zu einigen Häusern, parallel zur Ruta I, gebracht wurden.

Der Leiter von SEME, Victor Segovia, sagte, die drei Fahrzeuge werden in die Werkstatt des Gesundheitsministeriums gebracht und dort repariert.

Quelle:http://tinyurl.com/ovjl9nn (http://tinyurl.com/ovjl9nn)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am März 26, 2015, 12:04:40 Vormittag
EPP ermordet drei Arbeiter auf Estancia von Deutschen

Vermeintlich Mitglieder der EPP griffen in der Nacht zum Dienstag eine Estancia mit dem Namen Alegría im Gebiet von Tacuatí in der Einflusszone der Terrorgruppe an. Drei Mitarbeiter wurden dabei in einem Camp, das zu der Estancia gehört, exekutiert und einige Maschinen verbrannt.

In der Nacht verschwanden die drei Mitarbeiter nach dem Angriff auf das Camp, am Dienstagnachmittag fand man nur noch ihre sterblichen Überreste, berichtet der Staatsanwalt, Carlomagno Alvarenga, der mit dem Fall betraut ist.

Nach den vorläufigen Schilderungen kam eine bewaffnete Gruppe zu dem Lager “Laguna Hu”, welches zu der Estancia gehört und legten Feuer. Neben den Gebäuden verbrannten auch ein Traktor und mehrere Motorräder.

Die Farm, die sich im Besitz deutscher Investoren befinden soll, liegt auf der Höhe Kilometer 350 der Ruta 3 “General Elizardo Aquino” im Distrikt Tacuatí, der zum Einflussbereich der EPP und auch der Rebellengruppe neueren Datums ACA gehört. Die Estancia widmet sich der Viehzucht und dem Ackerbau, betreibt aber auch ein Sägewerk.

Die Identitäten von zwei der Getöteten sind bekannt, einer war Arbeiter mit einer Motorsäge und ein zweiter Hausmeister (Retirero), von der dritten Person ist bisher lediglich der Spitzname bekannt. Alle drei mussten sich mit dem Gesicht nach unten hinlegen und wurden dann von hinten erschossen. Die Leichen wurden zur Obduktion ins Krankenhaus von Santa Rosa de Aguaray gebracht.

Neben den leblosen Körpern fand sich ein Schreiben mit dem Logo der EPP, das vor der Verwendung von Pflanzenschutzgiften und dem Betreten der umliegenden Wälder warnte.

Quelle:http://tinyurl.com/qy6y9jo (http://tinyurl.com/qy6y9jo)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am April 02, 2015, 10:58:09 Nachmittag
Selbstjustiz wird in Paraguay stark toleriert

Geschrieben am 31. März 2015 von Michael Schöke

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/03/paraguay-los-paises-que-mas-apoyan-la-justicia-mano-propia.jpg)

Paraguay steht an zweiter Stelle auf einer Skala, nach der Dominikanischen Republik, bei der die Gerechtigkeit selbst in die Hand genommen werden kann oder zumindest geduldet wird. Die Umfrage wurde 2014 vom lateinamerikanischen Meinungsforschungsinstitut “Lapop“ durchgeführt, dabei wurden 50.000 Interviews in 27 Ländern Nord-, Mittel-, und Südamerikas sowie der Karibik unter der Bevölkerung gemacht.

Auf einer Skala von 0 bis 100 konnten die Befragten angeben, ob sie die selber in die Hand genommene Rechtsprechung dulden oder nicht. Null bedeutet absolute Ablehnung und Hundert volle Zustimmung.

Die Bevölkerungen, welche solche Selbstjustizen stark unterstützen und tolerieren sind die Dominikanische Republik, Paraguay, Peru und Honduras, im Gegensatz dazu lehnen Trinidad und Tobago, Brasilien, Panama und Guyana diese Art von Recht ab.

Der Bericht stellt weiter fest, in welchen Regionen es in den letzten Jahren mehrere Fälle von Lynchjustiz bei mutmaßlichen Straftätern gegeben hat. Das Dokument des Forschungsinstitutes mit dem Namen “Selbstjustiz“ kommt zu dem Schluss, dass, insgesamt gesehen, mehr als die Hälfte der Befragten diese Vorgehensweise nicht tolerieren und interpretiert die Antworten als insgesamt eine große Zustimmung mit den Justizsystemen der Region.

Desweiteren sagen die Analysten, eine Unterstützung für Selbstjustiz in Lateinamerika sei nicht sehr hoch, aber man erkenne den signifikanten Anstieg in 2014 gegenüber den vergangenen Jahren.

Ebenfalls zeigen die Statistiken, dass jüngere Menschen diese Art des Vorgehens mehr unterstützen sowie Bewohner in Vierteln, die unsicher und von kriminellen Machenschaften heimgesucht werden. Dazu zählen auch Opfer von korrupten Polizisten.

Quelle:
http://tinyurl.com/n8v8bw5 (http://tinyurl.com/n8v8bw5)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Mai 23, 2015, 04:21:52 Vormittag
Deutsches Paar in Acahay ermordet

Geschrieben am 20. Mai 2015 von Michael Schöke

Am Dienstabend wurde ein deutsches Paar mit einer Schusswaffe getötet. Der Täter soll der Ex-Mann der Frau gewesen sein, der sich nach der Tat im Haus versteckte.

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/05/Deutscher-Doppelmord.jpg)

Als Motiv wird ein Eifersuchtsdrama vermutet. Der Vorfall ereignete sich gegen 20:00 Uhr in der Gegend Costa Báez, die Frau wurde nach den Angaben der örtlichen Polizeibehörde als Utte Vanlin identifiziert, 56 Jahre, der Mann hieß Jens Mauersberger, 52 Jahre alt. Beide hatten mehrere Schusswunden.

Der mutmaßliche Täter ist der Ex-Mann der Frau, Dieter Michel Denus, 55 Jahre, auch Deutscher und befindet sich in Polizeigewahrsam.

Laut dem Fernsehsender SNT, heute Morgen, hörten Anwohner die Schüsse, trauten sich aber nicht ins Haus. Die alarmierte Polizei fand das Haus verschlossen vor und drang dann gewaltsam ein, bei der Durchsuchung fanden sie den angeblichen Täter in einem Kleiderschrank versteckt. In einem weiteren Schrank lag die Tatwaffe, ein Revolver Kaliber 38 der Marke Taurus.

Der Verdächtige hätte eigentlich genug Zeit zur Flucht gehabt, laut SNT geht man davon aus, dass er abwarten wollte ob die Tat bemerkt wird um dann die Leichen verschwinden zu lassen, die Vermutung kam auf, nachdem ein bereitgestellter Spaten gefunden wurde.

Die Ex-Frau hatte sich in der Vergangenheit mehrmals über Drohungen per SMS, E-Mails und Telefonanrufe ihres geschiedenen Mannes beim örtlichen Polizeirevier beschwert.

Auf Fragen des SNT Fernsehreporters gab der Verdächtige nur wenige Antworten in gebrochenen Spanisch, er verstehe nicht viel und werde sich an die Deutsche Botschaft wenden und einen Anwalt einschalten, hieß es.

Doppelmord: Deutscher in Untersuchungshaft

Geschrieben am 21. Mai 2015 von Michael Schöke

Der ermittelnde Staatsanwalt Dario Villagra hat Anklage gegen den deutschen Staatsbürger Dieter Rainer Michael Venus erhoben, der Ermittlungsrichter Victor Vega ordnete Untersuchungshaft an.
(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/05/Acahay-Doppelmord.jpg)
Im Augenblick ist er der Hauptverdächtige an dem Mord seiner Ex-Partnerin und dessen neuen Freund, beide auch deutsche Staatsbürger. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend, wie wir berichteten. Der Staatsanwalt schaltete einen Übersetzter ein, aufgrund der Sprachbarriere, dem Verdächtigen wurde ein Anwalt gestellt.

Als Tatmotiv, laut den Vernehmungen aus der örtlichen Polizeistation in Carapeguá, dürften Eifersucht und Rache im Raum stehen. Vor einigen Monaten hatte sich Venus von seiner Frau getrennt und Morddrohungen gegen sie ausgesprochen, aus diesem Grund war er für 22 Tage in Misiones inhaftiert.

Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass mehr Menschen an dem Doppelmord beteiligt sind, denn nach Abschluss der Autopsie wurden drei verschiedene Arten von Kugeln mit unterschiedlichen Kalibern in den Leichen festgestellt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft, Fredy Figueredo.

Der Verdächtige wurde gestern von der Staatsanwaltschaft in Carapeguá vernommen, lehnte aber jede weitere Aussage ab und bat nur um einen Verteidiger und Übersetzer, der von Amts wegen schon eingeschaltet wurde, aufgrund Verständigungsprobleme.

Villagra erwähnte weiter, man stellte Beweise sicher, wie unter anderem Handschuhe, Taschenlampen und Schaufeln hinter dem Haus. Der Verdächtige hatte anscheinend keine Zeit zu fliehen, weil sofort Polizeieinheiten vor Ort eintrafen, die von Nachbarn alarmiert wurden, laut dem Staatsanwalt.

Quelle:
http://tinyurl.com/oepolx2 (http://tinyurl.com/oepolx2)

Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Mai 23, 2015, 04:43:34 Vormittag
Innenminister wird nicht zurücktreten

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/05/De-Vargas.jpg)

Trotz des letzen Skandals in der Führungsetage der Nationalpolizei beim Kraftstoffbetrug sagte der Innenminister Francisco de Vargas, er denke nicht an einen Rücktritt. Der Staatspräsident Horacio Cartes wurde informiert, die Untersuchungen verlaufen “transparent“ und nur er kann weitere Anweisungen geben.

Obwohl der Staatssekretär unter laufendem Beschuss steht, vor allem wegen dem Fehlen von Ergebnissen bei der Bekämpfung der EPP, einer latenten Unsicherheit auf den Straßen und zuletzt wegen dem Betrugsfall im Kraftstoffsektor gebe es keinen Grund, das Amt niederzulegen, proklamierte der Minister.

„Es kann so nicht weitergehen, es ist an der Zeit etwas zu ändern. Im Augenblick projizieren wir kein gutes Bild bezüglich dessen, was passiert, aber dies ist ein notwendiger Prozess“, sagte de Vargas auf einer Pressekonferenz.

Der Innenminister entschuldigte sich, dass seit die Strafanzeige erstattet wurde, ein Kommunikationsdefizit bestand, das war so nicht gewollt. Er fügte an, es sei nicht auszuschließen, dass andere Polizeibehörden in diesen Fall verwickelt sein könnten, sodass es zu weiteren Änderungen im Polizeiapparat kommen könnte, die Staatsanwaltschaft arbeite intensiv an der Aufklärung.

Im Zusammenhang mit dem aktuellen Fall werden offiziell Roberto Osorio und fünf weitere Personen als Komplizen wegen angeblicher Straftaten von Betrug verdächtigt, sie sollen falsche Dokumente geliefert und sich unrechtmäßig bereichert haben. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Möglichkeiten und Höhe einer Kaution als Sicherheitsleistung für die Verdächtigen.

Der Polizeipräsident wurde abgesetzt und man wirft ihm vor, dass ihm die Betrügereien mit den Benzinkarten zumindest hätten auffallen müssen.

Quelle: http://tinyurl.com/nv59o8a (http://tinyurl.com/nv59o8a)

3 Kommentare zu “Innenminister wird nicht zurücktreten”

der bayer schrieb am 22. Mai 2015 um 14:49 :

es kursiert folgende version warum HC den innenminister de vargas trotz “schwacher leistung”
nicht entlaesst. dieser de vargas war in frueheren jahren staatsanwalt der anti-drogen abteilung.
deswegen soll er informationen besitzen, die HC in schwierigkeiten bringen koennten.
schon die ernennung von de vargas versetze viele in erstaunung und besonders aus der colorado
partei gab es viele stimmen, die seine ernennung ablehnten.fast alle fordern momentan seine entlassung.
kein erfolg bei der bekaempfung der EPP, versagen bei der transparenz der polizeibehoerden und
zuletzt dieser riesenschwindel beim kauf von treibstoff fuer die polizeiautos. normalerweise mehr
als genug fuer eine entlassung. aber de vargas klebt mit PATEX-EXTRA auf seinem ministersessel.

ich wiederhole meinen frueheren kommentar.
in den letzten tagen starben kleinkinder, weil in den staatlichen krankenhaeuser intensivstationen
fehlen. auf der anderen seite unterschlagung von staatsgeld durch polizeibehoerden(darunter der
oberste polizeichef) und betrug mit nicht geleisteten ueberstunden bei der obersten kontrollbehoerde.
da habe ich wieder den fokus auf negativnachrichten gelegt, was einigen hier garnicht gefaellt!!!


    ich schrieb am 22. Mai 2015 um 15:40 :

    Ich denke mal, dass die Hurrarufer unter den DACHLern mittlerweile in der Minderzahl sind bzw. nun auch erkennen, was hier bei uns abläuft. Wer sich jetzt noch hinstellt und das ganze Leben hier im Allgemeinen und die Regierung im Speziellen in buntesten Farben malt und lobt macht sich mittlerweile lächerlich. Zu offensichtlich ist, was leider hier passiert. Alle, die vor 2 Jahren als Alte Unken, als Kommunistenfreunde, linke oder rote Socken oder Lugo-Freunde beschimpft wurden und doch nur Realisten waren, haben Recht behalten.
    Dies zeigt nur, dass man das links-rechts, rot-blau oder rot-schwarz oder schwarz-weiß-Denken doch lieber ablegen sollte und die Situation immer nüchtern betrachten sollte.
    Die Welt ist leider nicht so, wie man es sich wünscht oder in seinen Träumen ausmalt 😉
   

Arkadi schrieb am 22. Mai 2015 um 16:34 :

Hier kann ich letztendlich nur beiden Kommentatoren, die genau die richtigen Worte gefunden haben, beipflichten. Dem gibts nichts hinzuzufuegen.
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: spyder13 am Juni 14, 2015, 12:15:38 Vormittag
61-jährige Steirerin in Paraguay verhaftet

(http://www.heute.at/storage/pic/bilder/news/lokales/1089055_3_5406178.jpg?version=1434186376)
In diesem Hotel wurde die Leiche gefunden. (Foto: Hotel Espana)

Eine 61-jährige, gebürtige Steirerin ist in Paraguay verhaftete worden. Gegen sie wird im Zusammenhang mit dem Tod eines 78-jährigen Brasilianers, dessen Lebensgefährtin sie war, ermittelt. Das Außenministerium bestätigte die Festnahme.
In der paraguaischen Hauptstadt Asuncion wurde die Leiche des 78-Jährigen in einem Hotelzimmer gefunden. Angestellte hatten die Polizei informiert, da die 61-jährige Martha M. dem Reinigungspersonal den Zutritt zum Zimmer verweigert hat. Sie hat mehrere Stunden, womöglich sogar Tage neben dem Leichnam verbracht.

Seit März in Paraguay
Ein Obduktion soll Klarheit über das Ableben bringen. Medienberichten zufolge soll die Leiche Schürfwunden aufweisen. Die Staatsanwalt prüft jetzt, wieso die 61-Jährige keine Hilfe für den Brasilianerin geholt hat.

Die Steirerin, die in ein Frauengefängnis in Asuncion gebracht wurde, befindet sich seit März in Paraguay.

http://tinyurl.com/ordhj7j (http://tinyurl.com/ordhj7j)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Juli 07, 2015, 12:14:50 Vormittag
Recht haben und Recht bekommen ( Ganz besonders in Paraguay!) Fortsetzung

Recht haben und Recht bekommen Teil 2

Mittlerweile sind mehr als vier Wochen vergangen seit wir über den Fall “Heinz“ berichteten. Das Wochenblatt hat nun weitere Recherchen im Umfeld vorgenommen und auch mit dem Betroffenen telefoniert oder Kurzmitteilungen ausgetauscht.

Wie bekannt ist, wurde dieser im Dezember 2014 bei einer Routinekontrolle festgenommen, weil seine gestohlenen Waffen, die er zur Anzeige brachte, nicht ordnungsgemäß von der Staatsanwaltschaft weiter geleitet wurde und mit der ein Überfall verübt wurde. Bei der folgenden Verhandlung wurde er zu sechs Monaten Hausarrest verurteilt, der noch andauert.

In der Zwischenzeit versuchte Heinz mehrmals mit seinem Anwalt Kontakt aufzunehmen, was ihm aber nicht gelang. Erst durch einen weiteren Mittelsmann sind, angeblich, wieder Unternehmungen in Gang gesetzt worden. Fakt ist aber, es ist noch nichts Konkretes passiert, sodass der Hausarrest aufgehoben hätte werden können und der Anwalt ist immer noch mit dem Verfahren beauftragt, es erfolgte trotz gegenteiliger Ratschläge kein Wechsel des Juristen, was in der Praxis auch schwierig gestallten dürfte, ohne Erlaubnis, das haus zu verlassen.

Laut Telefonat mit Heinz hat auch die Deutsche Botschaft von dieser Sache Wind bekommen und sein Fall liegt dort auf dem Tisch, von ihm selber gemeldet. Auf Nachfragen seinerseits sagte der zuständige Sachbearbeiter, “man prüfe den Fall“.

Die laufenden Kosten haben sich mittlerweile auf 4,5 Millionen Guaranies summiert, die Ausgaben wurden von dem deutschen Mittelsmann beglichen, da Heinz im Moment keinen Zugang auf Geldmittel hat.

Des Weiteren tauchen im Augenblick gravierende Probleme bei der Lebensmittelversorgung auf, aufgrund einer langjährigen zurückliegenden Erkrankung kann Heinz nur mehrere kleinere Mahlzeiten über den ganzen Tag verteilt aufnehmen und auch nicht jede Art von Speisen.

Nachbarschaftliche Hilfen brachten ihm nicht immer die richtigen Zutaten, sodass mittlerweile diese Unterstützung durch kleinere Querelen wegbrach, wen hier die Schuld trifft lässt sich, als Außenstehender, nicht beurteilen. Viele Bekannte wohnen auch mehr als 25 Kilometer entfernt und haben nicht immer die Zeit, unterstützend einzugreifen. Der Verurteilte wiegt, nach eigenen Angaben, nur noch 50 Kilogramm.

Es dürfte auch allen Lesern klar sei, dass das Nervenkostüm von Heinz etwas angeschlagen ist, wenn man seit mehr als vier Monaten keinen Schritt vor die Tür setzen kann. Er klammert sich jetzt an den letzten verbleibenden Strohhalm, es ist der Kontakt zum deutschen Mittelsmann. Der Hausarrest dauert noch bis Anfang Juni, ob dann das Kapitel damit abgeschlossen ist wird sich zeigen, wir wünschen es ihm.

http://tinyurl.com/oaud9te (http://tinyurl.com/oaud9te)

Recht haben und Recht bekommen: Ende

Lange wurde in der Redaktion hin und her diskutiert, nochmals etwas darüber zu schreiben, der Ball wurde dann wieder mir zugespielt und ich verfasse dazu noch einige Zeilen.

Wie bekannt ist und hier nochmals nachzulesen ist wurde Heinz aufgrund eines Justizirrtums zu sechsmonatigem Hausarrest verurteilt, der Anfang Juni beendet war. Im Zuge dessen konnte er sich wieder frei bewegen, leider hinterließ die Maßnahme gravierende gesundheitliche Spuren.

Nach einigen Tagen in Freiheit erlitt er einen Kreislaufkollaps, sein Körpergewicht beträgt nur noch 35 Kilogramm. Heinz wurde daraufhin in ein Krankenhaus interniert, nachdem er kein Erinnerungsvermögen an seine Bankverbindungen und Konten hat, übernahm ein Bekannter vorerst die Kosten.

In Paraguay leben keine Angehörigen, seine Kinder in Deutschland sind verständigt worden. Eine Tochter erklärte sich bereit, in den nächsten Tagen für eine Weile nach Paraguay zu kommen und die Pflege zu übernehmen sowie weitere Maßnahmen einzuleiten.

Es bleibt zu hoffe, dass die ärztliche Kunst und weitere Umstände beitragen, dass dieser Mensch seine wiedergewonnene Freiheit noch eine Weile genießen kann.

Leider dürfte dies kein Einzelfall gewesen sein, aber auch in Zukunft kann so etwas jedem passieren, seien wir alle also im Hinblick auf das Rechtssystem in Paraguay etwas wachsam und versuchen den offiziellen Behörden nicht immer blind zu vertrauen. Andererseits hat dieses Beispiel auch gezeigt, dass jeder selber schauen muss, wie er zurechtkommt, hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.


Hans Py schrieb am 5. Juli 2015 um 11:22 :

Das Tragische Ende von Heinz, er hat das nicht überlebt, am letzten Donnerstag wurde er auf dem Friedhof in Cacupé Beerdigt.
Gott hab ihn selig


http://tinyurl.com/qgu9pup (http://tinyurl.com/qgu9pup)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: spyder13 am Juli 13, 2015, 03:24:49 Vormittag
Siegener Polizei ermittelt nach Pumpgun-Schüssen in Paraguay

(http://www.derwesten.de/img/incoming/crop10872144/6983359963-cImg0273_543-w616-h225/20510926782239908.jpg)

Ein Deutscher, der in Paraguay lebt, fühlt sich von seinem Nachbarn bedroht. Voll Angst wendet er sich an die Polizei in Siegen - und die wird tätig.

Schüsse mit einer Pumpgun auf einen in Paraguay lebenden Deutschen beschäftigen Polizei und Staatsanwaltschaft in Siegen. Sie haben die Ermittlungen in einem Verfahren im Zusammenhang mit einem versuchten Tötungsdelikt in dem südamerikanischen Binnenstaat aufgenommen. Mit Details halten sich die Ermittler bedeckt.

Vor einer Woche, am Sonntag (5. Juli), hatte sich ein bislang in Paraguay lebender Deutscher an die Polizei in Siegen gewandt. Er fühle sich von seinem dortigen Nachbarn bedroht. Der Nachbar sei ebenfalls deutscher Staatsbürger. In einem Streit habe der Mann eine Pumpgun genommen und mehrfach auf ihn geschossen. Die Behörden in Paraguay ermittelten gegen ihn. Ein Haftbefehl der Strafverfolgungsbehörden in Paraguay gegen den Mann liege vor. Gegen die Zahlung einer Kaution sei sein Nachbar aber wieder auf freiem Fuß. Jetzt fühle er sich auch in Deutschland nicht sicher, gab der Zeuge auf der Wache in Siegen zu Protokoll. Eine Verurteilung seines Nachbarn könne allerdings nur erfolgen, wenn er persönlich vor dem zuständigen Gericht in Paraguay erscheine und aussage. Hieran wolle ihn der Nachbar hindern.

Da diese Angaben zum Teil durch in Kopie vorliegende Unterlagen der paraguayischen Strafverfolgungsbehörden sowie Auskünfte seiner in Paraguay für ihn tätigen Rechtsanwältin bestätigt wurden, haben die Staatsanwaltschaft Siegen und die Mordkommission Hagen die Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft wird auch im Zusammenhang mit dem versuchten Tötungsdelikt ermittelt. Diese Möglichkeit eröffne das deutsche Strafrecht unter bestimmten Umständen, wenn ein deutscher Staatsbürger Opfer einer Straftat im Ausland wird.

Weil die Gefährdungssituation immer noch bestehe, will die Staatsanwaltschaft derzeit keine weitere Angaben machen.

Quelle:
http://tinyurl.com/puphw2u (http://tinyurl.com/puphw2u)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am Juli 25, 2015, 12:57:57 Nachmittag
Deutsche Polizei ermittelt nach Schießerei in Paraguay

(http://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/07/800px-Flinten-Kipplaufverschluss.jpg)
Eine Nachbarstreitigkeit in Paraguay löst Ermittlungen in Deutschland aus. Es kam bei einem Wortgefecht zwischen den deutschen Anwohnern zu Handgreiflichkeiten, bei dem einer der Kontrahenten eine Pumpgun aus dem Haus holte und mehrere Schüsse auf den Nebenbuhler abfeuerte.

Im Zuge dessen erstattete der Betroffene Anzeige bei der paraguayischen Staatsanwaltschaft, die auch ihre Ermittlungen aufnahm, der Beschuldigte wurde aber gegen eine Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt.

Nun erstattete der Geschädigte Anzeige bei den Strafvervolgungsbehörden in Deutschland, mit der Begründung, er fühle sich auch in Deutschland nicht mehr sicher. Eine Verurteilung des Schützen in Paraguay könne nur erfolgen, wenn dieser nach Paraguay zurückreise und eine Aussage mache, er werde aber daran gehindert. Aufgrund dieser Tatsache hat die Staatsanwaltschaft Siegen und die Mordkommission Hagen ihre Ermittlungen aufgenommen.

Vor einigen Wochen ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in der Kolonie Independencia, der zu diesem Fall einige Parallelen aufweist, dies sind aber Vermutungen jedoch der Tathergang ist genauso abgelaufen wie es in der Pressemitteilung von der WAZ beschrieben ist.

Die Redaktion dankt einem aufmerksamen Wochenblatt Leser der den Vorfall am Sonntagmittag uns meldete. Wir werden an dem Fall, wie immer dran bleiben, es ist ermutigend, dass deutsche Behörden etwas unternehmen und den Fall lösen wollen. Die Quelle aus der Pressemitteilung sehen Sie unten und können den Originaltext über den Link nachlesen.

Quelle: WAZ, Foto: Hmaag

Gegendarstellung: Deutsche Polizei ermittelt nach Schießerei in Paraguay

Der folgende Text erreichte uns als Kommentar der Leserin (Sandra Kinscher oder SK) unter dem Titel „Gegendarstellung zum Artikel im Wochenblatt Deutsche Polizei ermittelt nach Schießerei in Paraguay„. Mit dem Beitrag möchte SK das Vorgefallene aus ihrer Sicht schildern, wir drucken den Kommentar mit einigen Kürzungen und Anonymisierungen, da es teilweise um schwere Vorwürfe geht, die aus unserer Sicht in die Obhut eines Gerichts gehören.

Wie immer werden gerne Tatsachen verdreht und daher ist es auch in diesem Fall notwendig, dass eine Gegendarstellung erfolgt. Um das ganze Ausmaß zu schildern müssen wir ein wenig ausholen. Wir nennen das „Opfer“, das nun in Deutschland leben muss, einfach OPF.

OPF hat im Jahr 2008 einen Teil seines Grundstücks aus finanzieller Not an uns verkauft. Wir haben ein Haus gebaut und wohnen nun seit 2009 dort. Seit dem wurden wir von OPF schikaniert, mit dem Hintergrund, uns wieder von dort zu vertreiben. OPF begann mit dem tagelangen Verbrennen von Plastikmüll bei Südwind was uns komplett eingenebelt hat.

Entsprechende Reklamationen unsererseits wurden lapidar abgetan (er könne ja nichts für die Windrichtung usw.) und ignoriert. Klar, irgendwann platzt einem der Kragen und man packt OPF an selbigem. Dies veranlasste OPF bereits im Jahr 2009 auf uns zu schießen, fünfmal mit Pistole mit lauten geschrienen Morddrohungen. Gottseidank waren wir zu weit entfernt um Schaden zu nehmen. Protokoll bei der Polizei und das war`s.

Wir sind ihm dann so gut wie es geht lange aus dem Weg gegangen. Aber einiges bekommt man dann doch als direkter Nachbar mit. So auch den angeblichen Selbstmord seiner Lebensgefährtin. Ich denke viele wissen noch was da los war. OPF weiß, dass ich (Nachbarin) mehr von der ganzen Sache mitbekommen habe als ihm lieb ist und es wurden Morddrohungen gegen mich (Nachbarin) ausgesprochen.

Nachdem OPF eine neue Lebensgefährtin hat, wurde versucht die drohende komplette Pleite abzuwenden indem man versuchte einen „Vergnügungspark“ zu bauen. Das ging natürlich wie von uns erwartet mächtig in die Hose und da OPF sich mittlerweile mit mehr als 600 000 000 Gs. bei Banken und privaten Geldgebern verschuldet hat, musste natürlich eine neue Geldquelle herbei.

Ach wie praktisch, wenn man einen finanziell gut dastehenden Nachbarn hat. Also zündet man sein Pleiterestaurant mit Strohdach an und schiebt das Ganze seinem Nachbarn in die Schuhe. Versucht diesen mit einem gekauften Zeugen auf 500 000 000 Gs. zu verklagen. Und schwups wäre man aus dem Schneider. Nur gut, dass der Zeuge kalte Füße bekommen hat und die Sache geplatzt ist.

Danach wurden noch diverse Anzeigen von OPF gegen seinen Nachbarn gemacht. Auch wenn dieser sich zur „Tatzeit“ gar nicht in Paraguay aufgehalten hat. Egal, die Verzweiflung über die drohende Pleite war wohl ziemlich groß. Nachdem nun die Zwangsversteigerung des letzten Besitzes von OPF ins Haus steht und diverse Gläubiger ihre nicht gezahlten Waren abgeholt haben und fast jeden Tag Leute kamen um Geld zu verlangen, eskalierte die Sache.

Nachdem schon die Tochter der Lebensgefährtin von OPF das Land auch aufgrund der Falschaussagen von OPF bei Gericht und Polizei illegal verlassen hat (Kindesentführung das Wochenblatt hat berichtet) wurden seinerseits wieder Morddrohungen an uns nachts über den Zaun geschrien.

Mitte März merkten wir dann nachts um drei Uhr, dass wir einen teilweisen Stromausfall haben. Mein Mann ging mit der Schrotflinte zum Zählerkasten (70m entfernt) um nachzusehen was los ist. Er kam zurück mit der Kenntnis, dass der Stromkasten mit Benzin und alten Lappen in Brand gesteckt wurde. Wir beide standen im hell erleuchteten Hof, als plötzlich auf dem Nachbargrundstück Feuer ausbrach und OPF wieder anfing zu schreien er würde uns nun umbringen. Gleichzeitig begann er auf uns zu schießen.

Praktischerweise hatte er auf seinem Grundstück den Strom abgeschaltet, sodass er aus dem Dunkeln auf uns schießen konnte. OPF hat mindestens 20 Schüsse auf uns abgegeben und Gott sei Dank ist er echt ein miserabler Schütze, sodass wir die Aktion unbeschadet überstanden haben. Lediglich Haus und Fenster hat er getroffen. In Panik hat mein Mann dann einmal mit der Schrotflinte blind zurückgeschossen. Mit Vogelschrot, Entfernung ca. 30-40 m. OPF wurde am Ohrläppchen und am kleinen Finger gestreift. Aua.

Erstaunlicherweise war die Schwester seines Arbeiters (wohnt ca. 2km entfernt) nachts um drei im Garten (macht man wohl hier in Paraguay so) und hat die Schüsse gehört und wusste auch gleich, dass es sich um das Grundstück von OPF handelt und hat die Polizei informiert, dass auf OPF geschossen wird. Ein Schelm wer hier Böses denkt. OPF fiel dann beim Eintreffen der Polizei theatralisch zu Boden und behauptete er wäre in seinem Haus von seinem Nachbarn angegriffen worden. Auch von seinen Schüssen wurde kein Wort gesprochen.

Diese Aussagen korrigierte er bei dem Staatsanwalt in Villarrica und behauptete nun, dass er mit Gummigeschossen geschossen hat. Aber warum er überhaupt geschossen hat bleibt nach wie vor offen. Alles sehr sehr merkwürdig. Auch die von ihm zwei Wochen zuvor ausgeräumte und nun ausgebrannte Bar beinhaltete plötzlich wieder 6 Tische mit Stühlen, 4 Kühlschränke, 2 Küchenherde mit jeweils 6 Kochplatten, Unmengen an Getränken und Spirituosen. Er hat nur vergessen, dass die Bar nicht größer als 12qm ist und, dass wenn dies alles drin gewesen sein soll, kein Gast mehr reingepasst hätte. Auch hier wollte man sich wieder warm sanieren, denn eine Forderung nach Schadensersatz wurde auch gleich gestellt.

Nachdem OPF der Boden zu heiß wurde hat er sich 3 Wochen später mit erneut geliehenem Geld (es gibt tatsächlich Menschen die sowas unterstützen) das Land verlassen um sich in Deutschland in die Soziale-Hängematte zu legen. Wie das nun mal hier so ist, wer zuerst anzeigt ist klar im Vorteil und der Andere muss sich verteidigen. Dies haben wir bisher auch getan und werden dies auch weiterhin mit Nachdruck tun. Eine Anklage wie von OPF gewünscht wegen versuchten Mordes gibt es nicht. Es wird wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses ermittelt.

Zwischenzeitlich haben wir erfahren, dass OPF bereits Anfang des Jahres versucht hat eine Waffe mit Schalldämpfer zu erwerben um damit seinen Nachbarn (uns) zu erschießen.
Es entspricht überhaupt nicht der Tatsache, dass OPF daran gehindert wird wieder nach Paraguay zu kommen um seine Aussage zu machen. Warum ist er denn nach der Tat abgehauen? Aber Harz IV zahlt nun mal solche Reisen nicht und da scheint es ja wohl zu klemmen.

Auch, dass er Angst hat kann man verstehen, bei der Liste an Straftaten und Betrügereien für die er sich möglicherweise in Paraguay verantworten müsste. Man erinnert sich sicher an einige Überfälle und Einbrüche in den Jahren 2008/2009 an denen OPF beschuldigt wird, im Hintergrund mitgewirkt zu haben. Auch sein aus Deutschland nach Paraguay mitgebrachtes Kapital war vermutlich nicht durch harte Arbeit erwirtschaftet.

Wir würden uns sehr freuen wenn OPF herkommen würde um die Angelegenheit endliche mal zu klären. Aber er hat nun den Weg in Deutschland gewählt, auch den werden wir mit ihm beschreiten und wir sind sicher, die Wahrheit kommt ans Licht.

Man fragt sich nun sicherlich „warum haben die sich nicht früher gegen den gewehrt“.
Ja, das fragen wir uns mittlerweile auch. Ihm hätte schon früher das Handwerk gelegt werden müssen.

Aber jeder der das Rechtssystem in Paraguay kennt weiß, dass sowas schwierig, langwierig und sehr teuer ist. Und das war er uns nicht wert, wir wollten einfach nur unsere Ruhe.
Heute wissen wir es geht wohl nicht anders und daher werden wir uns nun mit allen uns zur Verfügung stehenden juristischen Mitteln wehren um dem Ganzen ein Ende zu bereiten.

Quelle:
http://tinyurl.com/o6lk44z (http://tinyurl.com/o6lk44z)
 
Wie im wilden Westen ! Gesetzloses Auswanderungsleben in Paraguay!
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Insider am August 24, 2015, 12:00:08 Vormittag
Schweiz ermittelt gegen Südamerikas Fussball-Patriarchen

Nicolás Leoz galt als unantastbar, der Sitz seines Verbandes hatte diplomatischen Sonderstatus. Nun hat er die Schweizer Justiz am Hals.


(http://files.newsnetz.ch/upload//5/8/58244.jpg)(http://files.newsnetz.ch/story/1/9/1/19176840/16/topelement.jpg)
Sein Anwalt bezeichnet ihn als unschuldig: Nicolás Leoz (r.) zusammen mit Fifa-Präsident Sepp Blatter. (Foto: Keystone)Polizisten bewachen Nicolás Leoz’ Villa in Paraguays Hauptstadt Asunción. Leoz steht unter Hausarrest. Foto: Jorge Adorno (Reuters)

Nicolás Leoz Almirón ist ein Mann, bei dem alles etwas grösser bemessen ist: die dunklen Anzüge, der markante, fast würfelförmige Schädel, der Machtanspruch. Der 86-Jährige ist einer der ­globalen Fussball-Patriarchen: 27 Jahre, von 1986 bis 2013, herrschte der Paraguayer über die Conmebol, Südamerikas Pendant zur europäischen Uefa. Bei der Fifa sass er 15 Jahre lang in der Regierung, im Exekutivkomitee. Seine Macht ging so weit, dass er das Parlament von Paraguay 1996 dazu brachte, einen palastartigen Neubau der Conmebol in der Hauptstadt Asunción mit einem diplomatischen Sonderstatus zu imprägnieren. «Kein Polizist kann hereinkommen, kein Staatsanwalt. Niemand», sagte er 2012 zu «Olé», einem argentinischen Fussballmagazin. Leoz war ein Nationalheld in Paraguay. Unantastbar.

Bis die Amerikaner kamen. Das FBI führt einen Feldzug gegen Korruption im Fussballgeschäft, Leoz zählt zu den Hauptzielen. Die Ermittlungen offenbarten ein Netz von verdeckten Geldströmen zwischen dem Präsidenten, seinen Untergebenen und Sportagenturen.

Interpol schrieb den Ex-Präsidenten zur Fahndung aus, die USA fordern seine Auslieferung. Laut FBI hatte Leoz mit seinen Komplizen die Conmebol zum Selbstbedienungsladen umgebaut. Schloss der Verband einen Deal, verdiente der Präsident mit. Private und offizielle Geldflüsse waren so stark miteinander verflochten, dass es schwierig war, Leoz’ Konten und Conmebol-­Konten auseinanderzuhalten, sagte ein früherer Angestellter des Verbands der spanischen Sportzeitung «AS».

Bank Pictet schlug Alarm

Nun beschäftigt sich auch die Schweizer Justiz mit Leoz. Viele der Conmebol-Geldströme wurden durch hiesige Banken geleitet. Die Bundesanwaltschaft startete ihre Ermittlungen, als Fifa-Präsident Sepp Blatter im letzten Herbst eine Anzeige hatte einreichen lassen. Dazu kam die Bitte der USA um Rechtshilfe. Die Fahnder beschlagnahmten daraufhin bei der Fifa Millionen Dokumente – und erhalten bis heute Geldwäschereimeldungen von Schweizer Banken. Mindestens eine davon betraf den Conmebol-Präsidenten: Die Bank Pictet schlug am 24. Juni 2015 Alarm, sie war auf ein verdächtiges Konto gestossen. Die Bundesanwaltschaft eröffnete eine Unter­suchung gegen Leoz sowie gegen den ­Argentinier Eduardo Deluca, den langjährigen Conmebol-Generalsekretär. Der Verdacht: Veruntreuung, ungetreue ­Geschäftsführung.

Beim Pictet-Konto sind mehrere auffällige Bewegungen erkennbar. So zahlte der japanische Vermarkter Dentsu Inc. im Winter 2004 rund 5 Millionen Franken ein. Die Werbeagentur gehört zu den grössten der Welt, sie organisierte lange Jahre den Toyota Cup in Tokio – ein Duell zwischen dem Gewinner der europäischen Champions League und dem besten Team aus Südamerika
Knapp zwei weitere Millionen kamen von Hakuhodo DY Media, der zweiten japanischen Grossagentur, die im Fussball aktiv ist. Auch die Fifa selber überwies immer wieder Geld zugunsten der Conmebol an die Genfer Privatbank. Insgesamt gingen bei Pictet rund 19 Millionen ein. Aber nur 8 Millionen gingen weiter zur Conmebol nach Paraguay. Der Rest verschwand – so der Verdacht – auf privaten Konten von Leoz und Deluca.

Hakuhodo antwortete nicht auf eine Anfrage; Dentsu teilte mit, alle Zahlungen an Conmebol seien aufgrund von sauber ausgehandelten Verträgen erfolgt. Was mit dem Geld passierte, nachdem es auf dem Schweizer Konto eingetroffen war, weiss die Agentur nicht.

Auffälliges Credit-Suisse-Konto

Ein zweites Konto, diesmal bei der Credit Suisse, ist den Schweizer Ermittlern offenbar schon im Oktober 2014 aufge­fallen. Die Berechtigung dafür lag bei Eduardo Deluca, zusammen mit einem tiefrangigen Fussballfunktionär. Ab 2004 seien auf das Konto eine Reihe von «verdächtigen Zahlungen» geflossen, berichten südamerikanische Medien. Oft gingen Summen über 100'000 Dollar ein, 2008 waren es 1,2 Millionen. 2009 schlossen Deluca und der Funktionär das Konto und überwiesen das Geld auf ein anderes Konto, das erneut ihre eigenen Namen trug. Die argentinische Justiz will nun von Bern genauere Auskünfte über diese Transaktionen und hat dazu eine Anfrage an die Schweiz lanciert.
Die Bundesanwaltschaft kommentiert die Recherchen des Tagesanzeiger.ch/Newsnet nicht. Leoz’ Anwalt sagte, sein Mandant wisse nichts von Schweizer Ermittlungen. Deluca war nicht erreichbar, auch die Conmebol gab keinen Kommentar ab.

Der Verband steckt in einer tiefen Krise: Einkünfte sind weggebrochen, weil Behörden bei Conmebol-Partnern Gelder eingefroren haben (auch in der Schweiz). Der Hauptsitz geniesst keinen diplomatischen Sonderstatus mehr, das Parlament Paraguays hat ihn aufgehoben. Und der Ex-Conmebol-Präsident, der einst Unantastbare, lebt heute unter Hausarrest, geschwächt von Herzproblemen und Parkinsonsymptomen. Sein ­Anwalt bezeichnet Leoz in lokalen Medien als unschuldig.

Quelle:
http://tinyurl.com/qahx3ru (http://tinyurl.com/qahx3ru)


Sechs Fifa-Funktionäre noch in Schweizer Haft

Einer ist ausgeliefert, einer soll zurück in die Heimat, fünf wehren sich: Was mit den Funktionären geschehen ist, welche die Polizei in Zürich verhaftet hat.

Am frühen Morgen des 27. Mai 2015 nahm die Kapo Zürich im Luxushotel Baur au Lac sieben einflussreiche Fussball-Funktionäre fest; die US-Justiz hatte ihre Auslieferung gefordert. Einer von ihnen, der Brite Jeffrey Webb, Ex-Präsident der nord- und zentralamerikanischen Fussballkonföderation Concacaf, hat seiner Überstellung zugestimmt. Er erschien bereits in den USA vor Gericht. Gegen eine 10-Millionen-Dollar-Kaution entliess ihn das Gericht aus der Haft – zur Summe gehören elf Luxusuhren, der Hochzeitsring von Webbs Ehefrau, drei Autos und zehn Grundstücke.

Präzis formulierte Vorwürfe

Fünf weitere Amtsmänner, Eugenio Figueredo, Eduardo Li, José Maria Marin, Costas Takkas und Rafael Esquivel, wehren sich bis heute gegen die Auslieferung. Sie sitzen nach wie vor in der Umgebung von Zürich in verschiedenen Gefängnissen in Haft. In Kürze sind in Bern Auslieferungsentscheide zu erwarten. Sollte der Bund die Überstellung in die USA bewilligen, können sich die Funktionäre dagegen vor Gericht wehren. Vom TA befragte Juristen glauben aber, dass die Angeschuldigten damit lediglich Zeit gewinnen können, da die Korruptionsvorwürfe der US-Justiz präzise genug formuliert seien.

Ein Spezialfall ist der siebte Mann, ­Julio Rocha: Bei ihm konkurrieren zwei Auslieferungsgesuche. Seine Heimat Nicaragua hat ebenfalls ein Begehren gestellt, nachdem sie ihn wegen Verdachts auf Geldwäscherei und Veruntreuung angeklagt hat. Rocha, Ex-Präsident des Fussballverbands von Nicaragua, hat dem Begehren der heimischen Justiz bereits zugestimmt. Nun ist die Frage: An wen soll die Schweiz den Mann ausliefern? Der Ball liegt nun bei der US-Justiz: Sie muss entscheiden, ob sie Rocha immer noch in Haft nehmen will. Sollten die USA an ihrem Antrag festhalten, muss die Schweiz einen Entscheid fällen. Die Behörden haben in dieser Frage Spielraum. Aber: Mit den USA hat die Schweiz einen Auslieferungsvertrag, mit Nicaragua nicht; Experten rechnen damit, dass die Schweiz sich nach den Wünschen der USA richten würde.
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Oktober 08, 2015, 03:36:25 Vormittag
Deutscher Kolonist schießt Fremden nieder


Geschrieben am 4. Oktober 2015 von Michael Schöke

Das Wegerecht in Paraguay ist eigentlich klar geregelt, Indigene oder Einheimische nutzen gerne Abkürzungen durch fremde Grundstücke, erlaubt oder nicht, sei dahingestellt, es wird aber meistens geduldet.

In diesem Fall wollte ein Einheimischer einen Abkürzungsweg, in der Kolonie Sudetia, zu seinen Verwandten zum Mittagessen am Sonntag machen, er ging aber durch fremde Grundstücke. Der deutsche Besitzer sah es und schoss mit einem Flobert über die Person, um sie zu erschrecken.
Ein Nachbar hörte die Schüsse, drei an der Zahl, wurde stutzig und dachte sich nicht viel dabei, plötzlich rief eine Frau um Hilfe.

Als er bei dem Verwundeten eintraf leistete er sofort Erste Hilfe. Er wusste nicht genau was passiert war, der Mann war voller Blut und hatte eine Schussverletzung im Rücken, er wurde sofort nach Villarrica gebracht und befindet sich auf der Intensivstation.

Weitere Zeugen berichteten, dass es schon in den vergangenen Wochen Streit zwischen dem deutschen Kolonist und dem Einheimischen gab, der nun scheinbar eskalierte. Eigentlich soll dieser nur Warnschüsse abgegeben haben, drei an der Zahl hörte der Nachbar, einer müsse ihn wohl verwundet haben, sagte er.

Das Grundstück, aus dem die Schüsse gekommen sein sollen, gehört der Familie Wlk, wer diese genau abgegebenen hat ist derzeit noch unklar, ein Familienmitglied wurde verhaftet und befindet sich in Untersuchungshaft, die Ermittlungen dauern an.

Quelle:
http://tinyurl.com/nhg3t98 (http://tinyurl.com/nhg3t98)

Paraguay wir immer mehr zum Wilden Westen  Südamerikas !!
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Spitzpassauf am Oktober 12, 2015, 08:45:10 Vormittag
Deutscher Kolonist schießt Fremden nieder


Geschrieben am 4. Oktober 2015 von Michael Schöke

Das Wegerecht in Paraguay ist eigentlich klar geregelt, Indigene oder Einheimische nutzen gerne Abkürzungen durch fremde Grundstücke, erlaubt oder nicht, sei dahingestellt, es wird aber meistens geduldet.

In diesem Fall wollte ein Einheimischer einen Abkürzungsweg, in der Kolonie Sudetia, zu seinen Verwandten zum Mittagessen am Sonntag machen, er ging aber durch fremde Grundstücke. Der deutsche Besitzer sah es und schoss mit einem Flobert über die Person, um sie zu erschrecken.
Ein Nachbar hörte die Schüsse, drei an der Zahl, wurde stutzig und dachte sich nicht viel dabei, plötzlich rief eine Frau um Hilfe.

Als er bei dem Verwundeten eintraf leistete er sofort Erste Hilfe. Er wusste nicht genau was passiert war, der Mann war voller Blut und hatte eine Schussverletzung im Rücken, er wurde sofort nach Villarrica gebracht und befindet sich auf der Intensivstation.

Weitere Zeugen berichteten, dass es schon in den vergangenen Wochen Streit zwischen dem deutschen Kolonist und dem Einheimischen gab, der nun scheinbar eskalierte. Eigentlich soll dieser nur Warnschüsse abgegeben haben, drei an der Zahl hörte der Nachbar, einer müsse ihn wohl verwundet haben, sagte er.

Das Grundstück, aus dem die Schüsse gekommen sein sollen, gehört der Familie Wlk, wer diese genau abgegebenen hat ist derzeit noch unklar, ein Familienmitglied wurde verhaftet und befindet sich in Untersuchungshaft, die Ermittlungen dauern an.

Quelle:
http://tinyurl.com/nhg3t98 (http://tinyurl.com/nhg3t98)

Paraguay wir immer mehr zum Wilden Westen  Südamerikas !!


Nö Du, lass mal stecken, mit wilden Westen hat das absolut nichts zu tun.

Die Wahrheit ist einmal mehr so einfach wie simpel. Die Einheimischen (nicht alle) "checken" mutmaßlich reiche Gringos ab, die einzige Chance sich dagegen zu Wehr zu setzen ist Regeln aufzustellen bei deren Übertritt man massiv dagegen vorgehen muss. Anders versteht es der Paraguayer nämlich nicht und wenn man nicht rigoros ist sitzen einem die Leute auf der Terrasse oder noch schlimmer, die richtig schlimmen Finger rauben einen gewaltsam aus.

Der Tip den man von Einheimischen erhält ist, mit seiner Waffe zu hantieren, gelegentlich auf dem Grundstück zu schießen und zu zeigen, dass man nicht wehrlos ist.
Sicherlich ist es gerade in PY auch von der Gegend abhängig in der man lebt, allerdings sind gerade die Kolonien abgelegen und man muss regelmäßig auch mit Bettelarmen rechnen die schnell mal (auch unter Alkoholeinfluss) etwas tun was sie sonst nicht tun würden, und das gerade bei einem vermutlich unbewaffneten Gringo.

Man muss niemanden gleich anschießen, was ich sagen möchte ist, dass die Fälle so individuell sind, dass man eben nicht ohne die Hintergründe zu kennen vom wilden Westen sprechen kann.

Sollte vielleicht Paraguayo eher Europäo heißen? :-)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am Oktober 27, 2015, 12:10:56 Vormittag
Deutscher Betrüger muss Ureinwohnern Land zurückgeben

(http://latina-press.com/media/2014/06/heribert-roedel.jpg)
Der in Deutschland verurteilte Betrüger Heribert Rödel kaufte Land der Enxet in Paraguay - und vertrieb sie dann (Foto: Facebook)

Laut der Umweltorganisation „Survival International“ hat Paraguays Präsident Horacio Cartes am Donnerstag (12.) ein historisches Gesetz unterschrieben, mit der ein 14.400 Hektar großen Gebiet im Norden Paraguays enteignet wird um es an die Angehörigen des indigenen Enxet-Volkes zurückzugeben. Nachdem das Land der Enxet-Gemeinde Sawhoyamaxa vom deutschen Hochstapler Heribert Rödel – dem Besitzer des Viehzucht-Unternehmens Liebig – gekauft wurde, lebte die Gemeinde zwei Jahrzehnte unter armseligen Bedingungen am Rand einer Landstraße.

Nach Angaben von „Survival“ machte Rödel sein Vermögen durch Betrug in Deutschland, indem er vorgab, das Geld seiner Opfer in paraguayische Grundstücke zu investieren. Mit den unterschlagenen Geldern kaufte er selbst große Grundstücke in Paraguays Chaco und vertrieb die Enxet-Indianer, die seit Menschengedenken dort gelebt hatten.

Seit 1991 versuchen die Enxet den Anspruch auf ihr angestammtes Gebiet geltend zu machen. In dieser Zeit sind mindestens 19 ihrer Mitglieder gestorben. Wiederholt hat „Survival International“ Paraguays Regierung dazu aufgefordert, dem indigenen Volk die Rückkehr auf sein Land zu erlauben.

Mithilfe der lokalen Organisation Tierraviva trugen die Enxet ihren Fall 2001 dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte vor, der Paraguays Regierung 2006 wegen der Verletzung der Landrechte der Indigenen schuldig sprach. Der Gerichtshof ordnete die Rückgabe von 14.400 Hektar des Gebietes an die Sawhoyamaxa-Gemeinde an, was im Laufe der folgenden drei Jahren stattfinden sollte. Die Frist verstrich ungenutzt.

Acht Jahre später, im Juni 2014, zogen 150 Angehörige der Enxet in Paraguays Hauptstadt Asunción, um die Unterzeichnung eines Gesetzes zu fordern. Dieses sollte der Entscheidung des Interamerikanischen Gerichtshofes rechtliche Geltung verschaffen.

Nun hat ihr Warten ein Ende

Der Enxet-Anführer Leonardo González sagte zu Journalisten: “Wir haben unsere Mutter Erde wiederbekommen. Ohne sie könnten wir nicht existieren, könnten wir nicht frei sein, nicht gehen und auch nicht glücklich sein.”

Quelle:
http://tinyurl.com/opgs5sk (http://tinyurl.com/opgs5sk)

So langsam mahlen die Mühlen der Gerechtigkeit in Paraguay, dem Land der Gauner und Ganoven !
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am November 27, 2015, 01:40:29 Vormittag
Deutscher verhaftet wegen Betrug an seinen Landsleuten

(https://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2015/11/Benegas-e1447784841660.jpg)

Ein deutscher Staatsbürger wurde gestern in der Stadt San Antonio verhaftet, es bestehen mehrere Anzeigen gegen ihn wegen Betrug. Der Verdächtige hatte sich als Importeur von Fahrzeugen ausgegeben und schädigte dabei offenbar viele Personen, vor allem seine Landsleute.

Am Dienstagnachmittag, gegen 16:00 Uhr wurde Karlheinz Franco Benegas (73) in seinem angemieteten Wohnhaus der eingangs erwähnten Stadt von Kriminalbeamten verhaftet, übrigens nicht das erste Mal, dass er mit der Polizei zu tun hat. Laut deren Aussagen bestünde ein Auslieferungsgesuch nach Deutschland, nachdem er auch dort wegen mehrerer Betrügereien gesucht werde und ein Haftbefehl vorläge.

In Paraguay liegen wegen diesem Vergehen ebenfalls einige Anzeigen gegen ihn vor, vor allem Landsleute, unter anderem auch aus Mennonitenkolonien, beschwerten sich über Benegas. Nach den zugrundeliegenden Informationen stellte er sich als Geschäftsmann vor, der im Import und Export von Fahrzeugen der Luxusklasse beschäftigt sei, das wurde durch Fotografien und Konten in sozialen Netzwerken belegt.

Der Haken für die Opfer: Alle Autos würden nur halb so teuer sein wie der Listenpreis, es müsse aber eine hohe Summe im Voraus angezahlt werden damit erste Schritte beim Import erfolgen. Hatte der Betrüger genug Geld eingesammelt löschte er alle Konten und seine Telefonnummern. Laut Berichten sei so viel Geld zusammen gekommen, denn er bewegte sich in ganz Paraguay mit dieser Masche.

Nach diesen Tatsachenbehauptungen bereitete die Polizei ihm eine Falle vor. Ein Deutscher stellte zusammen mit den Kriminalbeamten einen telefonischen Kontakt mit dem vermeintlichen Betrüger her, wobei ein Polizist sich als Kaufinteressent für ein Auto ausgab. Nach einer Reihe von Verhandlungen kam gestern Nachmittag eine Einigung zustande und die Geldübergabe wurde vorbereitet. Zu dem vereinbarten Treffpunkt erschien der Gesuchte prompt, wo er verhaftet wurde. Anschließend brachten die Beamten ihn nach Asunción und informierten die Justizbehörden.

Quelle:
http://tinyurl.com/ngox8jb (http://tinyurl.com/ngox8jb)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am Januar 09, 2016, 01:01:53 Vormittag
Casino in Caacupé überfallen

Geschrieben am 7. Januar 2016 von Michael Schöke

Heute Morgen, gegen 02:50 Uhr, wurde das Casino in Caacupé überfallen. Die Räuber überwältigten private Wachleute und Beamte der Nationalpolizei, drangen dann in die Räumlichkeiten des Gebäudes ein und erbeuteten kleine Geldscheine in Höhe von mindestens drei Millionen Guaranies, die sich in der Zentralkasse befanden. Danach flüchteten die Räuber mit einem Fahrzeug der Marke Nissan, es gab glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen.

Der Besitzer der Spielbank ist ein Argentinier, Roberto Garcete Pomares, er beschwerte sich, dass die uniformierten Beamten vor Ort nicht effektiv eingegriffen hätten. In den ersten Berichten ging die Staatsanwaltschaft davon aus, es seien mindesten 15 Millionen Guaranies geraubt worden, laut den ermittelnden Polizeibeamten wären es aber nur drei Millionen Gs. gewesen, zusätzlich einiger Wertgegenstände von Besuchern, die zur Tatzeit vor Ort waren.

Das Fahrzeug der Täter wurde mittlerweile verlassen aufgefunden, sie sind weiter auf der Flucht und die Fahndung nach ihnen wurde großräumig ausgedehnt. Die Ermittler sichern weitere Spuren und werten zurzeit die Videobänder der Überwachungskameras aus. Mittlerweile steht fest, dass es fünf Räuber gewesen sein sollen, einige von ihnen wären mit Schrotflinten bewaffnet gewesen, in Caacupé und deren Umgebung wurden mehrere Straßensperren errichtet, die Nationalpolizei führt verstärkte Fahrzeugkontrollen durch.

Quelle:
http://tinyurl.com/zgehs8w (http://tinyurl.com/zgehs8w)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am Januar 09, 2016, 01:05:03 Vormittag
Interpol Paraguay warnt vor Ausbrechern

Geschrieben am 7. Januar 2016 von Michael Schöke

(https://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2016/01/H%C3%A4ftlinge-e1452125793961.jpg)

Interpol Paraguay ist in Alarmbereitschaft versetzt worden und warnt die Bevölkerung in Paraguay über das mögliche Vorhandensein von drei entflohenen Sträflingen aus Argentinien, die wegen dreifachen Mordes verurteilt wurden und auf der Flucht sind. Mehrere Quellen gehen davon aus, dass sie in Paraguay untertauchen wollen.

Luis Arias, Leiter von Interpol in Paraguay, sagte gegenüber dem Radiosender Cardinal, die drei Brüder seien im Jahr 2008 für einen dreifachen Mord in General Rodriguez rechtskräftig verurteilt worden und aus dem Gefängnis in General Alevar, Argentinien, geflohen. Das Urteil für alle Verbrecher sehe eine lebenslängliche Haftstrafe vor.

Die Warnung von Interpol ist nicht unbegründet, ein Taxifahrer, der in Buenos Aires arbeitete und in Posadas festgenommen wurde, äußerte in den Vernehmungen den Verdacht, dass die drei Männer auf dem Weg nach Paraguay seien. Am 27. Dezember 2015 entkamen die Sträflinge aus dem Gefängnis General Alvear, bei Buenos Aires, wo sie wegen Mordes an drei Personen ihre lebenslangen Haftstrafen absitzen sollten. Es ging dabei vor allem um Verbindungen im Drogenhandel, die bis heute noch nicht ganz aufgeklärt sind. Sollten diesbezüglich irgendwelche Wahrnehmungen ergeben, wo sich die entflohenen Sträflinge aufhalten könnten, erbittet die Polizei weitere Hinweise unter der allgemeinen Notrufnummer 911.

Quelle:
http://tinyurl.com/hqqkjl4 (http://tinyurl.com/hqqkjl4)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am Januar 09, 2016, 01:17:51 Vormittag
Zahl der Einbrüche gestiegen

Geschrieben am 2. Januar 2016 von Michael Schöke

Die nationale Polizeistatistik zeigt einen Anstieg der Einbrüche bei Privathäusern und Geschäften, in diesem Jahr gab es 827 Fälle mehr als in 2014.
Die Leiterin von der Presseabteilung der Nationalpolizei, Elisa Ledesma, gab an Silvester die offiziellen Zahlen bekannt und lieferte weitere statistische Daten. Trotz der Diskussion über einzelne Sicherheitsmaßnahmen, die verbessert worden seien, stieg die Anzahl der Raubüberfälle im Vergleich zum Vorjahr an.

Ledesma erklärte, 2014 hätten 7.815 Einbrüche stattgefunden, dieses Jahr sei die Zahl auf 8.642 gestiegen, dies ergäbe ein Plus von 827 gemeldeten Vorfällen. Sie fügte an, die Dunkelziffer der nicht registrierten Verbrechen könnte die Zahl nach oben schrauben. „Wir haben eine Zunahme von Einbrüchen und Verbrechen in dem kommerziellen Bereich, wie zum Beispiel Geschäften oder Supermärkten“, sagte Ledesma. Nach einer genaueren Analyse sei man zu dem Schluss gekommen, dies verschaffe den Tätern “eine sichere Geldquelle“, da Unternehmen immer Bargeld vor Ort hätten, sie betonte aber, es gäbe auch rückläufige Zahlen zu vermelden.

Die Zahl der Ertrunkenen sei leicht gesunken, 184 Opfer kamen 2014 ums Leben während es bis zum 29. Dezember diesen Jahres 157 Personen waren.
„Wir müssen leider betonen, dass auch Kinder unter den Opfern zu beklagen waren, zwei Fälle passierten erst vergangenes Wochenende“, sagte Ledesma.

Quelle:
http://tinyurl.com/j2ld4ax (http://tinyurl.com/j2ld4ax)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am Januar 09, 2016, 01:28:05 Vormittag
Keine Spur der Mörder des deutschen Ehepaars

Geschrieben am 2. Januar 2016 von Michael Schöke

Die ABC Color erinnerte vorgestern an die Ermordung des deutschen Ehepaars am 28. Januar 2015 in Concepción, wir berichteten auch ausführlich darüber, das Geschehen soll nicht in Vergessenheit geraten. http://tinyurl.com/j92nhq5 (http://tinyurl.com/j92nhq5)

Die Landwirte wurden entführt und später von Mitgliedern der paraguayischen Volksarmee (EPP) in Yby Yaú, Departement Concepción, getötet. Die Opfer, Robert Natto (60) und seine Ehefrau, Erika Reiser de Natto, Besitzer der Estancia “Luisa Ganadera SA“, wurden eliminiert, als die Kriminellen von Spezialeinsatzkräften der Joint Task Force in die Enge getrieben wurden.

Die Deutschen wollten landwirtschaftliche Tätigkeiten erledigen, als sie, gegen 13:00 Uhr, mit ihrem Toyota Hilux, in einer bergigen Gegend von den Verbrechern angehalten und entführt wurden, etwa fünf Kilometer von ihrer Estancia entfernt, bei Kilometer 389 auf der Fernstraße III. Bis jetzt ist nichts über die Täter bekannt.

Quelle:
http://tinyurl.com/zvye4bm
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am Februar 25, 2016, 02:00:19 Nachmittag
Zwei Räuber erschossen, Opfer auf freiem Fuß

Staatsanwältin Claudia Mori hat einen vorläufig verhafteten Mann wieder auf freien Fuß gesetzt, nachdem die Ermittlungen ergaben, dass dieser in Notwehr zwei Männer während eines versuchten Raubüberfalls erschossen hatte.

Der Überfall ereignete sich am vergangenen Freitagnachmittag, die beiden Angreifer versuchten Alcides Acosta Pedro Toledo, ein Geschäftsmann und Inhaber der Kosmetikkette “Vita Cosmetics“ zu überfallen und zu ermorden. „Nach der Analyse ist klar, dass verschiedene Straftaten untersucht wurden, einmal eine Straftat wegen schweren Raubes durch zwei oder mehr Personen mit Tötungsabsicht, der aber vereitelt wurde, weil der Angriff durch das Opfer abgewehrt wurde“, sagte Mori.

Am Freitag wurde Toledo von zwei Personen in einem Fahrzeug vor seinem Geschäft in Asunción abgefangen als er einen hohen Geldbetrag, 60 Millionen Guaranies, zur Bank bringen wollte. Nach Angaben der Staatsanwältin hätte einer der Räuber Toledo zur Herausgabe des Geldes gezwungen, danach habe er es in das Fluchtfahrzeug geworfen. Nach der Tat hätte der Verbrecher auf Toledo gezielt, dieser habe daraufhin seine Pistole gezogen und den Angreifer erschossen. Er hätte weitere Schüsse auf das flüchtende Fahrzeug der Räuber abgefeuerte und tötete auch den zweiten Angreifer der ihn ebenfalls mit einer Waffe bedrohte.

Laut der Aussage von Toledo wollten die Angreifer ihn töten, obwohl er das Geld übergeben hätte. Mehrere Zeugen vor Ort bestätigten die Version, ein dritter Mann auf einem Motorrad sei auch noch beteiligt gewesen, er hätte eine Schrotflinte bei sich gehabt, dieser mutmaßliche Komplize konnte aber flüchten.

Die Staatsanwaltschaft kam nach der Autopsie der Toten und Flugbahn der Geschosse zu dem Schluss, dass die Aussagen von Toledo mit den Studien übereinstimmten. Zum Abschluss sagte Mori, “es gibt Anhaltspunkte, dass Toledo in Selbstverteidigung gehandelt hat. Diese Elemente müssen noch genauer untersucht werden, ob es wirklich Notwehr war oder nicht. Vorerst gehe ich davon aus, weil der kriminelle Ansatz fehlt, es ist aber ein rechtswidriges Verhalten. Darüber hinaus gilt immer noch die Unschuldsvermutung, deshalb bleibt Toledo auf freiem Fuß“.

Quelle:
http://tinyurl.com/jeqm78l (http://tinyurl.com/jeqm78l)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am März 03, 2016, 01:57:31 Vormittag
Touristen in Asunción überfallen

Geschrieben am 29. Februar 2016 von Michael Schöke

Am Samstagnachmittag wurden zwei Touristen aus Japan in der Innenstadt von Asunción Opfer eines Raubüberfalls. Der Vorfall ereignete sich am Kulturzentrum der Republik, besser bekannt unter dem Namen El Cabildo. Die Ausländer wurden ihrer Dokumente beraubt und haben eine hohe Belohnung ausgelobt, für diejenigen, die helfen, sie wieder zurückzubringen.

Gegen 16:00 Uhr fand der Raubüberfall am vergangenen Samstag statt, als die beiden Touristen durch das historische Zentrum von Asunción schlenderten. Zwei Männer überfielen sie und raubten Bargeld, Digitalkameras, Kreditkarten und alle Ausweisdokumente. Die Ausländer bitten alle Bürger um Hilfe bei der Wiederbeschaffung ihrer Pässe, denn die Neuausstellung würde in etwa 10 Tage in Anspruch nehmen. Morgen aber ist ihr geplanter Rückflug in die Heimat, den sie ohne Ausweise nicht antreten können.

Quelle:
http://tinyurl.com/zgj57cw (http://tinyurl.com/zgj57cw)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am März 07, 2016, 11:59:39 Nachmittag
Paraguay- Frankfurt: Kokain in Musikverstärkern geschmuggelt

Am 18. Januar 2016 haben Bedienstete des Hauptzollamts Frankfurt am Main Postsendungen aus Paraguay kontrolliert. Dabei stellten sie in zwei Sendungen, welche für Privatpersonen in Irland und Griechenland bestimmt waren, zwei Musikverstärker fest. Der Versender war eine Privatperson in Paraguay. Die Beamten nahmen die Pakete genauer unter die Lupe und führten zunächst eine Röntgenkontrolle durch. Auf dem Bild waren dunkle Schatten in den Gehäusen der Geräte zu erkennen. Beim Öffnen rieselte den Zöllnern eine weiße Substanz entgegen. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Es war in der Vorder- und Hinterseite der Verstärker eingepresst.

„Insgesamt war in den zwei Verstärkern circa ein Kilogramm Kokain enthalten. Mit dieser Menge hätte man einen Straßenverkaufspreis von fast 80.000 Euro erzielen können“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main übernommen.

Quelle:
http://tinyurl.com/ztzvzvs (http://tinyurl.com/ztzvzvs)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: spyder13 am März 10, 2016, 12:37:47 Vormittag
Urlauber droht Anklage nach tödlichem Unfall

Unternehmer aus dem Bezirk Vöcklabruck liegt in Paraguay im Spital Lokalpolitiker war bei Frontalkollision ums Leben gekommen

VÖCKLABRUCK — Erneut droht einem Oberösterreicher im Ausland eine Anklage. Der 63-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck war in Paraguay in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem ein Lokalpolitiker ums Leben kam, berichtet die deutschsprachige online-Zeitung „Paraguay Rundschau“. Der Oberösterreicher liegt derzeit schwer verletzt im Spital in La Costa. Er soll wegen fahrlässiger Tötung und schwerer Körperverletzung angeklagt werden.

Der Unternehmer, der in dem südamerikanischen Staat einen Alterssitz für jeweils mehrere Aufenthalte pro Jahr erworben hat, soll am 28. Februar mit seinem Wagen in einer Kurve auf der Straße zwischen Luque und San Bernardino frontal mit dem Pkw des 46-Jährigen zusammengestoßen sein. Der Hyundai des Politikers wurde dabei von einer Brücke in einen kleinen Fluss geschleudert. Der Lenker wurde getötet, fünf Familienmitglieder, darunter drei Kinder, in dessen Wagen wurden verletzt. Der Oberösterreicher brach sich mehrere Knochen im linken Fuß und erlitt etliche Prellungen.

63-Jährigem wurde Pass abgenommen

Dem 63-Jährigen wurde bis zur Klärung des Falles der Pass abgenommen. Damit kann er das Land nicht verlassen. Ansonsten hätte er ihn schon längst in einem Ambulanzjet nach Österreich geholt, berichtete sein Sohn. Sein Vater habe nicht nur körperlich starke Schmerzen, sondern auch „brutal Heimweh“. Die Ehefrau und ein weiterer Sohn sind zu ihm nach Paraguay gereist. Eine dort beauftragte Anwältin schätzt, dass die Ermittlungen mehrere Monate dauern werden.

Quelle:
http://tinyurl.com/zfhw6g5 (http://tinyurl.com/zfhw6g5)

Typisch Paraguay, Ausländer sind Freiwild zum abzocken, festhalten und braucht Monate um Schuldfrage zu klären!
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am März 25, 2016, 12:42:54 Vormittag
Geldtransporter überfallen

Geschrieben am 22. März 2016 von Michael Schöke

(https://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2016/03/berfall-e1458671706382.jpg)

Schwer bewaffnete Räuber überfielen zwei Geldtransporter in Itacurubí, Cordillera. Es kam zu einer Schießerei zwischen den Kriminellen und den Polizeibeamten, die die Fahrzeuge eskortierten. Ein Geldtransporter wurde ausgeraubt. Es gab keine Verletzten.

Gegen Mittag ereignete sich der Vorfall, bei Kilometer 81 auf der Route II. Der Konvoi wurde abgefangen, dann kam es zu einem Feuergefecht. Ein Geldtransporter flüchtete und fuhr zu einer nahe gelegen Polizeistation. Mittlerweile suchen mehrere Polizeieinheiten nach den Tätern, die mit schweren Waffen bewaffnet sein sollen.

Kommissar Carlos Ozuna sagte, es seien anscheinend Kriegswaffen zum Einsatz gekommen. „Die Panzerung der Transporter hielt den Waffen nicht stand, denn es wurden große Kaliber verwendet“, erklärte Ozuna. Er fügte hinzu, ein Auto der Räuber sei verlassen vorgefunden worden. Die Bande war sehr gut organisiert, es wurden drei Kleinlaster, ein Auto und ein Motorrad von den Räubern benutzt, auf der Flucht wurden Nägel verstreut, um nachfolgenden Polizeieinheiten die Verfolgung zu erschweren.

Quelle:
http://tinyurl.com/ho9p4jb (http://tinyurl.com/ho9p4jb)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Pedro am März 25, 2016, 12:47:39 Vormittag
Vermutlich 3 Milliarden Guaranies geraubt!

Geschrieben am 23. März 2016 von Michael Schöke

(https://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2016/03/Geldtransporter-1-e1458759682824.jpg)

Einer der beiden Geldtransporter, die gestern überfallen wurden, enthielt mehr als 3,5 Milliarden Guaranies. Das Geld konnte von den Sicherheitskräften sichergestellt werden. Juan Daniel Benitez, ermittelnder Staatsanwalt, berichtete, dass vermutlich die gleiche Summe durch die Räuber in dem anderen Geldtransporter erbeutet wurde.

Zuerst gingen die Ermittler von 2,6 Milliarden Gs. aus, die durch den Raub erbeutet wurden, nun verdichten sich aber die Hinweise, dass es womöglich eine höhere Summe sein könnte. Das haben die Nachforschungen über die Eigentümer des Geldes ergeben. Angeblich sollen, laut den Kreisen aus der Polizei und weiteren Kriminalbeamten, die Räuber schon identifiziert seien. Aus ermittlungstaktischen Gründen werden deren Namen aber noch nicht veröffentlicht. Es steht zumindest fest, dass Kriegswaffen zum Einsatz gekommen sind, auch eine Panzerfaust wäre verwendet worden.

Quelle:
http://tinyurl.com/zj6sgh5 (http://tinyurl.com/zj6sgh5)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: spyder13 am April 11, 2016, 11:03:40 Nachmittag
Paraguay als Transitland für Drogen und Geldwäsche

Die Regierung von Paraguay ist betroffen über einen Bericht aus den Vereinigten Staaten, der das Land als Zentrum für Drogen und Geldwäsche sieht. „Paraguay ist ein Transitland für Kokain aus den Anden und auch für den Export nach Europa“, sagt der Bericht aus. Waffenhandel, Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten krimineller Organisationen würden an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien betrieben, erklärt die Reportage aus den USA weiter.

„Wir werden dazu eine schriftliche Stellungnahme abgeben“, sagte der Außenminister von Paraguay, Eladio Loizaga. Er fügte an, der Bericht erwähne nicht die Bemühungen der Regierung gegen die Korruption und den Drogenhandel. „Wir sagen nicht, dass alles wunderbar ist, aber die Kriterien stimmen nicht mit denen überein, die die Regierung gegenüber kriminellen Handlungen vornimmt“, beklagte Loizaga. Der Außenminister betonte, es würde eine Gegendarstellung verfasst, unter Zuhilfenahme der Anti-Drogenbehörde Senad sowie dem Finanzministerium und der Zentralbank von Paraguay. „Am 22. April wird ein Abkommen in New York über den Klimawandel unterzeichnet, dann werde ich auch mit Frau Roberta Jacobson über das Thema reden“, erklärte Loizaga. Er fügte an, die vernichtende Aussage sei nicht gerecht.

Der Bericht aus den USA zielt darauf ab, Paraguay in das Zentrum als Verteilerland für Schmuggel und Drogen zu stellen, insbesondere im Dreiländereck zwischen Brasilien und Argentinien.

Quelle:
http://tinyurl.com/oyyyfb8 (http://tinyurl.com/oyyyfb8)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: spyder13 am April 11, 2016, 11:23:30 Nachmittag
Amambay: Alle drei Tage ein Mord!!!!!!

Die Mordrate im Departement Amambay bleibt immer noch so hoch wie im vergangenen Jahr. Bisher wurden dieses Jahr 26 Opfer durch Gewaltverbrechen gezählt. Erst am Dienstag sind zwei Männer in Pedro Juan Caballero hingerichtet worden.

Amambay ist das gefährlichste Departement in Paraguay und steht mit der mexikanischen Stadt Juarez an gleicher Stelle. Im Jahr 2015 verzeichnet die Statistik 113 Todesfälle mit Waffengewalt, 2014 waren es 98 Mordopfer. Nach Ansicht der Polizei sind 90% der Verbrechen im Zusammenhang mit dem Drogenhandel ausgeführt worden. Viele Menschen wären mit dem Marihuana Anbau in den Bergen von Amambay beschäftigt oder handeln mit Kokain, das nach Bolivien, Peru und Kolumbien geliefert würde. Auch der Bandenkrieg zwischen rivalisierenden Gruppen aus Brasilien beeinflusst die Grenzregion in Amambay. Die am Dienstag erschossenen Männer besaßen beide die brasilianische Staatsangehörigkeit.

Laut den Beamten der Nationalpolizei wären beide Ermordeten mit Klebebändern an Händen und Füßen gefesselt gewesen und regelrecht “hingerichtet“ worden. Des Weiteren fanden die Forensiker Folterspuren, anscheinend sollten aus ihnen noch Informationen herausgepresst werden. Als Ermittler die Leichen fanden, waren keine Ausweispapiere auffindbar. Später meldete sich aber ein Anwalt bei der Polizei und erklärte, Verwandte hätten ihn beauftragt, die Formalitäten zu erledigen, sie wollten nicht persönlich erscheinen. Drogenfahnder aus Brasilien sind verständigt und werden weitere Ermittlungen aufnehmen.


Quelle:
http://tinyurl.com/hvcvyje (http://tinyurl.com/hvcvyje)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: paraguayo am April 29, 2016, 11:21:26 Nachmittag
10 Tonnen Marihuana sichergestellt

(https://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2016/04/Marihuana-e1461937098605.jpg)

Mindestens 10 Tonnen Marihuana wurden heute Morgen bei einer Operation von Drogenfahndern in der Nähe des Hafens Villeta sichergestellt. 11 Personen wurden festgenommen.

An einem illegalen Landeplatz bei Para’y, ungefähr 35 Kilometer von der Verbindungsstraße Villeta nach Alberdi entfernt, schlugen die Polizeibeamten zu. Das Marihuana war in Paketen fein säuberlich verpackt und aufgestapelt worden. Die Drogenhändler wollten ihre Fracht wahrscheinlich über den Paraguay Fluss abtransportieren, der sich nur etwa 300 Meter von dem Lagerplatz entfernt befindet. Insgesamt 11 Personen waren mit dem Verpacken beschäftigt und wurden festgenommen. Laut den Ermittlern seien drei von ihnen die Köpfe der geplanten Schmuggelaktion.

Quelle:
http://tinyurl.com/hg84yey (http://tinyurl.com/hg84yey)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: spyder13 am Mai 28, 2016, 01:40:43 Nachmittag
Drogendealer versteckte sich in Paraguay: LKA gelingt Festnahme nach drei Jahren Flucht

Einen flüchtigen Drogendealer konnten LKA-Beamte drei Jahre nach seiner Flucht jetzt im südamerikanischen Paraguay verhaften.
Erfurt. Beamte des Zielfahndungskommandos des LKA Thüringen brachten den verurteilten 35-Jährigen aus Asuncion/Paraguay zurück nach Deutschland. Der Polizei zufolge war er im Jahr 2013 durch das Landgericht Meiningen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 3 Jahren und 3 Monaten wegen des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, Geldfälschung, Verstoßes gegen das Waffengesetz, gefährlicher Körperverletzung und versuchter Nötigung verurteilt worden.

Laut Polizei setzte er sich nach seiner Verurteilung nach Südamerika ab um der Haftstrafe zu entgehen. Die Zielfahnder des LKA Thüringen übernahmen den Fall auf Anfrage der Staatsanwaltschaft Gera im Frühjahr 2014. Sie schafften es, den Verurteilten in Paraguay zu lokalisieren. Dort nahm ihn dann die örtliche Polizei am 21. Juli 2015 in Asuncion fest.

Nach Abschluss des Auslieferungsverfahrens übernahmen ihn an diesem Montag die Thüringer Beamten in Paraguay und brachten ihn zurück nach Deutschland, wo er inhaftiert wurde.

LKA / 27.05.16 / OTZ

Quelle:
http://tinyurl.com/gwwur5l (http://tinyurl.com/gwwur5l)
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: spyder13 am August 11, 2016, 12:31:57 Nachmittag
Paraguay: Ein Urteil und dann enteignet

(https://i0.wp.com/wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2016/08/Haus-enteignet.jpg?w=500&ssl=1)

Stellen Sie sich vor, Sie leben 60 Jahre in einem Haus in Paraguay und werden dann von einem Richter davon vertrieben. Er hat anscheinend eine legale Überschreibung ausgesetzt und private Verträge von zweifelhafter Legalität priorisiert.

Calim Resk Mussi (96), und seine Ehefrau, Nelli Elba Ortigoza (84), mussten diese Erfahrung erleben. Mussi ist der Cousin von Luis Alfonso Resk, überzeugter Verfechter der Menschenrechte und verstarb letztes Jahr. Auch Mussi setzt sich dafür ein.

Keiner der Eheleute dachte, dass sie jemals, gerade jetzt in der letzten Phase ihres Lebens, mit der Möglichkeit konfrontiert werden, an dem Ort, an dem sie leben, vertrieben zu werden. Mussi sagte, er hätte das Haus Mitte der 50er Jahre von seinem Bruder gekauft. Der hatte keine Kinder und überschrieb das Haus einem Verwandten. Die Eheleute hätten aber lebenslängliches Wohnrecht, so die Vertragsbestimmungen.

Allerdings soll das Gerichtsurteil aussagen, dass die Überschreibung nur eine “Simulation“ sei, und die wirklichen Eigentümer andere Personen wären.

Wie dem auch sei, der Richter priorisierte andere Dinge. Er gab dem Verwandten Recht und hob das lebenslange Wohnrecht auf, denn das Verkaufs- oder Überschreiberecht gehe vor und dies auch vor dem lebenslangen Bleiberecht. Die Entscheidung des Richters, César Báez, beruht sogar auf gesetzlichen Grundlagen, vor allem aus der internationalen Lehre für Rechtsprechungen aus Argentinien, die auch in Paraguay gültig sind.

Quelle:
http://tinyurl.com/ju9l2ec (http://tinyurl.com/ju9l2ec)

Zwangs Enteignung a la Paraguay, gut geschmiert schon gewonnen.
Titel: Re: Allerlei kriminelles aus Paraguay
Beitrag von: Admin am Dezember 04, 2021, 12:10:33 Nachmittag
Sie genoss die Stille der Nacht, bis ein Räuber kam
(https://wochenblatt.cc/wp-content/uploads/2021/12/Stille-der-Nacht.jpg)
Encarnación: Aurelia Benítez genoss die Stille der Nacht nach einem arbeitsreichen Tag auf der Terrasse ihres Hauses im Viertel Virgen de Fátima, Kilometer 26, im Bezirk Natalio. Jedoch währte die Freude nur kurz, denn dann kam ein Räuber und die Nacht wurde zum Albtraum.
Diese Ruhe der Nacht wurde von einem Unbekannten unterbrochen, der zu ihr nach Hause kam. Er zwang sie mit einer Schusswaffe in der Hand zum Betreten des Hauses, verlangte die Herausgabe des Geldes und durchwühlte das Schlafzimmer. Schließlich nahm der Räuber später die Summe von 300.000 Guaranies mit und verschwand im Dunkeln der Nacht.
Die Frau war schockiert über diese Tatsache, da sie ein weiteres Opfer der Unsicherheit war. Nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte, schaffte sie es, eine Anzeige bei der zuständigen Polizeidienststelle zu erstatten.

Wochenblatt / Mas Encarnación